Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) im Test: ein Mesh-Netzwerk zur Beseitigung von WLAN-Schwachstellen

Der Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) ist ein WLAN 6 Mesh-Netzwerk, das deine Internetverbindung zu Hause verbessert

Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) im Test: Mesh-Netzwerk-Knoten auf einem Holztisch
(Bildnachweis: Future)
T3 Fazit

Der Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) ist ein Mesh-Netzwerk, das das WLAN in jede Ecke deines Zuhauses bringt. Es lässt sich einfach einrichten und die App ist sehr benutzerfreundlich, mit grundlegenden Kindersicherungen. Es ist vielleicht nicht die richtige Wahl für Haushalte mit extrem hohem Datenverkehr, aber für alle anderen leistet es gute Arbeit.

Pro
  • +

    Bis zu 30 Geräte pro Knoten

  • +

    Dualband-Netzwerk (2,4 GHz/5,0 GHz)

  • +

    Einfach einzurichten und zu verwenden

Kontra
  • -

    Grundlegende Software und Features

  • -

    Nicht so mächtig wie andere

  • -

    Den Knoten fehlen USB-Anschlüsse

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Diese Testbericht zum Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) richtet sich an alle, die eines der besten Mesh-Netzwerke wollen, aber nicht zu viel dafür bezahlen möchten. Soche Systeme können schnell teuer werden, aber dieses hier ist tatsächlich ziemlich erschwinglich.

Wenn du zu Hause mit schwachem WLAN kämpfst oder nach einer Möglichkeit suchst, dein Netzwerk so weit wie möglich auszudehnen, kann ein Mesh-Netzwerk Abhilfe schaffen. Für Haushalte mit vielen verbundenen Geräten ist es ein absolutes Muss, da alle eine stabile Verbindung bekommen, egal, in welchem Raum sie sich befinden oder was sie gerade tun.

In den letzten Wochen habe ich den Linksys Atlas Pro 6 (AX5400), ein Wi-Fi 6 Dual-Band Mesh-Netzwerk, getestet. In diesem Testbericht erfährst du, wie ich damit zurechtkam und ob er dein hart erarbeitetes Geld wert ist.

Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) im Test: Preis und Verfügbarkeit 

Jetzt bei Amazon erhältlich, beginnt der Preis für das Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) in den USA bei 500 US-Dollar und in Großbritannien bei 395 £ für ein Paket mit drei Routern. Du kannst auch Pakete mit zwei oder sogar nur einem Knoten kaufen, wenn du das bevorzugst. Schau dir die Widgets auf dieser Seite an, um die besten Angebote für dieses Produkt aus dem Internet zu entdecken.

Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) im Test: Design und Einrichtung

Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) im Test: Mesh-Netzwerk-Knoten von hinten auf einem Tisch

(Image credit: Future)

Das Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) Mesh-Wi-Fi-System ist in Paketen mit einem, zwei oder drei Knoten erhältlich. Jeder Knoten hat die Form eines Hochhausblocks, mit scharfen Kanten und einer quadratischen Form, die oben ein Lochmuster aufweist. Die Knoten sind relativ kompakt, 28 cm hoch und 8,6 cm breit. Sie bestehen hauptsächlich aus mattem weißen Kunststoff, das Design ist dezent und sie sind nicht unschön, falls du sie an einem offenen Ort platzieren möchtest. Sie passen auch in engere Ecken.

Auf der Rückseite jedes Knotens findest du den Stromanschluss sowie einen Gigabit WAN Ethernet-Port und drei Gigabit LAN-Ports. USB-Ports sind jedoch nicht vorhanden.

Um den Status des Knotens anzuzeigen, gibt es ein LED-Licht auf der Oberseite des Geräts, das blau leuchtet, wenn alles in Ordnung ist. Wenn die Verbindung zum Hauptknoten unterbrochen wird, leuchtet es gelb, und wenn keine Verbindung besteht, wird es rot.

Die Einrichtung des Netzwerks war einfach – es hat etwa 20 Minuten gedauert. Ich musste nur die Linksys-App herunterladen, ein Konto erstellen und „Neues Produkt einrichten“ auswählen. Im Vergleich zu einigen anderen Mesh-Netzwerken hat es etwas länger gedauert, jeden Knoten einzurichten, da sie „aufgeweckt“ und dann aktualisiert werden mussten. Glücklicherweise übernimmt die App die gesamte Arbeit für dich. Ich konnte mein Handy einfach in der Nähe des Knotens lassen, während es durch die Einrichtung und Installation lief.

Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) im Test: Leistung und Features 

Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) im Test: Mesh-Netzwerk-Knoten von oben

(Image credit: Future)

Ein Dual-Band-WLAN-6-Netzwerk, das Linksys Atlas Pro 6 (AX5400), verwendet Velop Intelligent Mesh, um die WLAN-Abdeckung in deinem ganzen Haus und Garten zu erweitern. Es hat das Potenzial, bis zu 500 Quadratmeter abzudecken, abhängig davon, wie viele Knoten du eingerichtet hast.

Du musst bedenken, dass du die Vorteile der WLAN-6-Unterstützung nur dann voll ausschöpfen kannst, wenn du aktuelle Geräte verwendest; ältere Handys und Laptops unterstützen nur WLAN 5.

Indem dein verbundenes Gerät je nach Bedarf und Priorität auf zwei Bänder aufgeteilt wird, bietet das Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) einen 2,4-GHz-Kanal und einen 5-GHz-Kanal mit 160 MHz. Durch diese Aufteilung wird die Belastung verringert, sodass du mehr gleichzeitig online erledigen kannst.

Jeder Knoten ermöglicht es, mehr als 30 verschiedene Geräte gleichzeitig zu verbinden. Wenn du also das Drei-Pack kaufst, kannst du rund 90 Geräte gleichzeitig verbinden. Das ist zwar nicht die beste Leistung in dieser Klasse, aber für diesen Preis ist es ziemlich beeindruckend. Es bedeutet, dass du alle deine Smart-Home-Geräte betreiben kannst, während eine Person Netflix streamt, eine andere ein Online-Spiel spielt und du gleichzeitig im Internet auf deinem PC surfst.

Das Tolle an einem Mesh-Netzwerk ist, dass das System trotz der verteilten Knoten in deinem Haus automatisch deine Geräte zwischen ihnen hin- und herschaltet, während du dich durch das Haus bewegst, sodass du überall eine stabile und nahtlose Verbindung hast.

Wenn du bereits andere Velop-Knoten zu Hause hast, können diese verwendet werden, um dein Netzwerk noch weiter auszubauen.

Ich habe das Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) in meiner Wohnung als Ersatz für einen normalen WLAN-Router getestet. Normalerweise habe ich einen toten Bereich im Schlafzimmer, in dem ich Schwierigkeiten habe, eine Verbindung zum Internet herzustellen, und wenn es funktioniert, ist die Verbindung ziemlich schwach.

Vor der Einrichtung dieses Netzwerks konnte ich dort nur mit 12,5 Mbps Download- und 14,6 Mbps Upload-Geschwindigkeiten auf meinem WLAN-6-Smartphone rechnen. Mit dem Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) erreichte ich 37,6 Mbps Download- und 16,7 Mbps Upload-Geschwindigkeiten, sodass es meine Abdeckung deutlich verbessert hat. Endlich kann ich Fernseh-Shows im Bett streamen!

Im Wohnzimmer (wo normalerweise mein Router steht) blieben meine Verbindungsgeschwindigkeiten etwa gleich, als ich das Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) zu nutzen begann. Es wäre zwar gut gewesen, wenn es mein gesamtes Netzwerk beschleunigt hätte und nicht nur die schwächeren Stellen, aber es war für mich nicht allzu wichtig, da ich dort bereits eine starke Verbindung hatte.

Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) im Test: Linksys-App im Gebrauch

(Image credit: Future)

Die Linksys-App selbst ist sehr einfach aufgebaut. Du kannst leicht sehen, wie viele Geräte mit deinem Netzwerk verbunden sind, und du kannst den Namen jedes einzelnen Geräts sehen, obwohl es einen Moment dauern kann, bis die Informationen geladen sind. Die App ermöglicht es dir auch, dein Gästennetzwerk zu aktivieren, dein WLAN-Passwort und den Netzwerknamen zu ändern, einen Geschwindigkeitstest durchzuführen und eine Liste der Geräte zu erstellen, denen du Priorität einräumen möchtest.

Es gibt außerdem einige sehr praktische Kindersicherungsfunktionen, die es wert sind, beachtet zu werden; sie sind über das Haupt-Dashboard zugänglich. Du kannst einzelne Geräte auswählen und deren Internetzugang pausieren, festlegen, wann sie Zugriff haben, und bestimmte Webseiten blockieren. Die Kindersicherung kann für das gesamte Netzwerk ein- oder ausgeschaltet werden.

Zugegeben, die Steuerungs- und Funktionsmöglichkeiten des Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) sind etwas weniger umfangreich als bei anderen Modellen. Zum Beispiel kannst du nicht sehen, welche spezifischen Seiten jedes Gerät besucht hat, und es gibt keine Möglichkeit, Zeitlimits festzulegen. Auch an Sicherheitsfunktionen fehlt es hier ein wenig – einige andere Optionen bieten Filter für schädliche Inhalte, Sicherheitsmaßnahmen für deine IoT-Geräte und sogar detaillierte Internetnutzungsstatistiken, zusätzlich zu allem, was hier geboten wird (wobei für diese Extras eine monatliche Abonnementgebühr verlangt wird).

Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) im Test: Fazit

LINKSYS ATLAS PRO 6 (AX5400) im Test: zwei Knoten auf weißem Hintergrund

(Image credit: Linksys Atlas Pro 6 (AX5400))

Für alle, die die WLAN-Abdeckung in ihrem Zuhause erweitern möchten, ist der Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) eine gute Wahl. Auch wenn er keineswegs billig ist, ist er im Vergleich zu vielen anderen Modellen auf dem Markt noch ziemlich vernünftig bepreist.

Meiner Erfahrung nach hat er erfolgreich die WLAN-Schwachstellen in meinem Zuhause ausgefüllt, sodass ich in jedem Raum eine zuverlässige Verbindung hatte, aber die Geschwindigkeit in Bereichen, die mein Standard-Router zuvor abgedeckt hatte, wurde nicht unbedingt verbessert.

Die App ist sehr einfach und intuitiv zu bedienen, auch wenn man nicht ganz so viel Kontrolle über das Netzwerk hat wie bei anderen Geräten. Trotzdem tut er alles, was man tatsächlich braucht, und ist daher auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Linksys Atlas Pro 6 (AX5400) im Test: Ebenfalls eine Überlegung wert 

Ein weiteres Mesh-Netzwerk, das ich getestet habe und empfehlen würde, ist das TP-Link Deco X90 (AX6600). Wenn du ein großes Zuhause hast, könnte es eine bessere Wahl sein, da du bis zu 200 Geräte gleichzeitig verbinden kannst. Ich war wirklich beeindruckt, wie sehr es sowohl meine WLAN-Geschwindigkeit als auch die Abdeckung verbessert hat.

Für die meisten Menschen ist das beste Mesh-Netzwerk, das man kaufen kann, das Netgear Orbi WiFi 6. Es ist super einfach einzurichten und zu benutzen, es gibt viele kabelgebundene Anschlüsse und es macht einen hervorragenden Job, um das Potenzial deines Heim-WLAN-Netzwerks zu steigern. Es ist jedoch sehr teuer.

Yasmine Crossland
Freelance Tech Expert

Yasmine is the former Reviews Writer for T3, so she's been knee-deep in the latest tech products for reviewing and curating into the best buying guides since she started in 2019. She keeps a finger on the pulse when it comes to the most exciting and innovative tech – and since departing has also held a role as Digital Spy's Tech Editor. In her free time, you'll catch her travelling the globe – the perks of being a freelance tech expert – tending to her plants when at home and, but of course, planning her next big trip.