Samsung HW-Q600C im Test: bombastischer und basslastiger Klang aus dieser Soundbar-Subwoofer-Kombination

Die Sub-und-Bar-Kombination des Q600C liefert hervorragenden Klang, ist jedoch nicht die beste Wahl, wenn es um die Höhenwiedergabe für Dolby Atmos geht

Samsung HW-Q600C
(Bildnachweis: Samsung)
T3 Fazit

Willst du einen großen, detaillierten und vollen Klang, der den Sound deines Fernsehers in den Schatten stellt? Davon gibt es beim Samsung HW-Q600C reichlich. Wenn du aber auch ein ausgeprägtes Gefühl von räumlichem Audio haben möchtest, ist dies vielleicht nicht die perfekte Lösung. Aber es ist immer noch ein sehr guter.

Pro
  • +

    Kräftiger, gut integrierter und geräumiger Filmklang

  • +

    Guter Standard in Verarbeitung und Ausführung

  • +

    Hilfreich kompakte Abmessungen

Kontra
  • -

    Bei Weitem nicht die räumlichste aller räumlichen Audio-Präsentationen

  • -

    Nicht ganz so komfortabel bei Musik

  • -

    Kein Dolby Vision HDR-Passthrough

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Es gibt viele Methoden zu verschiedenen Preisen, um räumliches Audio im Stil von Dolby Atmos zu erhalten. Die besten Soundbars stehen natürlich ganz oben auf der Liste. Und Soundbars wie diese Samsung HW-Q600C hier im Test (die tatsächliche, physische Lautsprechertreiber anstatt komplizierte digitale Klangverarbeitungsalgorithmen verwendet, um eine gewisse klangliche „Höhe“ zu erzeugen), sind ebenfalls sehr sinnvoll.

Der HW-Q600C wird vielen auch deshalb gefallen, weil er im Gegensatz zu anderen One-Box-Lösungen einen separaten kabellosen Subwoofer enthält. Dennoch kostet sie kein Vermögen, was sie zu einer noch vernünftigeren Soundbar-Option für die besten Fernseher von 2025 macht. Oder ja, die besten Fernseher unter 1.000 Euro, um nicht deine gesamten Ersparnisse auszugeben.

Aber natürlich gehört zum Dolby Atmos-Sound mehr, als nur auf dem Papier gut auszusehen. Die Samsung HW-Q600C muss auch unter den anspruchsvollsten Bedingungen Leistung bringen: in deinem Wohnzimmer, direkt unter deinem Fernseher. Hat sie also das Zeug dazu, dir den Kopf zu verdrehen und überzeugende räumliche Audioqualität zu liefern?

Samsung HW-Q900C: Preis & Verfügbarkeit

Die Samsung HW-Q600C ist ab sofort im Handel erhältlich, und in Großbritannien liegt der Preis bei maximal 549 £. In Amerika liegt die Schwelle bei 599 $, während sie in Australien bei 799 AU$ liegt. Aber wenn du dir die eingebetteten Einkaufs-Widgets auf dieser Seite ansiehst, findest du wahrscheinlich ein noch besseres Angebot.

Die Welt ist natürlich nicht arm an Dolby Atmos-fähigen Soundbars in dieser Preisklasse. Die Sony HT-G700 ist eine offensichtliche Alternative, und wenn du ohne Subwoofer auskommen kannst, ist die Bose Smart Soundbar 600 ebenfalls eine brauchbare Option. Also wirf dein Geld nicht einfach Samsung hinterher, ohne weitergelesen zu haben …

Samsung HW-Q900C im Test: Features & Neuheiten

Samsung HW-Q600C im Test

(Image credit: Future)

Die HW-Q600C verfügt über insgesamt neun Treiber: An beiden Enden der Vorderseite befinden sich jeweils drei, die die linken und rechten Audiokanäle verarbeiten. Ein weiterer befindet sich in der Mitte und kümmert sich um die Inhalte des Center-Kanals. Und es gibt noch ein paar weitere, die nach oben gerichtet sind und Samsungs „Acoustic Beam“-Technologie nutzen, um das „Höhen“-Gefühl eines DTS:X- oder Dolby Atmos-Soundtracks zu erzeugen. 

Wie groß die Treiber sind, welche Form sie haben oder woraus sie bestehen, sind Informationen, die aus keinem mir ersichtlichen Grund nicht zur Verfügung stehen. 

Samsung HW-Q600C im Test

(Image credit: Future)

Auf der Rückseite der Soundbar gibt es ein paar Aussparungen. Eine ermöglicht den Anschluss an das Stromnetz und verfügt außerdem über einen USB-Anschluss, der für Wartungszwecke verwendet wird. Der andere hat ein Paar HDMI-Anschlüsse – einer davon ist eARC-fähig –, was bedeutet, dass 4K-Passthrough verfügbar ist. Samsung bleibt Samsung, daher kann HDR10+ Teil des übertragenen Signals sein, aber nicht Dolby Vision HDR. Drahtlose Konnektivität ist über Bluetooth 5.0 verfügbar – es ist mit SBC- und AAC-Codecs kompatibel.

Der mitgelieferte Subwoofer verfügt über eine Netzsteckdose auf der Rückseite sowie eine „Pairing“-Taste für den Fall, dass die automatische Verbindung zwischen Subwoofer und Soundbar fehlschlägt. Vorne, hinter einem Akustik-Stoff, befindet sich ein 165-mm-Basstreiber, der die Tiefton-Audioinhalte verarbeitet. Die Gesamtverstärkung des Systems beträgt 360 Watt und es handelt sich um die Klasse D.

Der HW-Q600C bietet vier Soundmodi: „Standard“, „Surround“, „Game Pro“ und „Adaptiv“. Es ist unnötig, die ersten drei zu erklären, aber „Adaptiv“ bewertet deine Inhalte in Echtzeit und versucht, die Ausgabe des Systems entsprechend anzupassen. 

Und sie ist kompatibel mit der „Q Symphony“-Technologie von Samsung – wenn du sie also mit einem geeigneten Samsung TV koppelst, können die Lautsprecher des Bildschirms zum Klang beitragen, anstatt alles der Soundbar-Subwoofer-Kombination zu überlassen.

Samsung HW-Q900C im Test: Leistung

Samsung HW-Q600C im Test

(Image credit: Future)

Man sollte meinen, dass ein Dolby Atmos-fähiges Soundbar-Subwoofer-System seine beste Leistung erbringt, wenn es einen Dolby Atmos-Soundtrack zur Verfügung hat, mit dem es arbeiten kann. Nun, das ist sicherlich der Fall, wenn es um die Samsung HW-Q600C geht – es ist nur so, dass ihr „Bestes“ ein etwas gemischtes Bild ergibt.

Auf der positiven Seite (die, um fair zu sein, die größere Seite ist) bietet die HW-Q600C ein geräumiges, gut integriertes und naturalistisches Klangerlebnis – oder zumindest tut sie das, sobald man die Anteile des Subwoofers etwas zurücknimmt.

Direkt ab Werk ist der Subwoofer insgesamt zu selbstbewusst und durchsetzungsfähig – aber es dauert nicht lange, ihn ein wenig herunterzubringen. Und wenn du das getan hast, bekommst du eine Präsentation, die von den (hellen, knackigen) Höhen bis zu den (tiefen, strukturierten) Tiefen gleichmäßig ist. Die Detailgenauigkeit ist in jeder Phase hoch, und die Angriffsmöglichkeiten des Systems sind gut bemessen.

Die Klangbühne, die diese Soundbar erzeugen kann, ist klar definiert und überzeugend, und sie leistet gute Arbeit, indem sie den Lücken und Räumen ebenso viel Bedeutung beimisst wie den Klängen selbst. Von vorne nach hinten und von links nach rechts ist die Bühne offen und organisiert, und die HW-Q600C lenkt die Effekte mit Zuversicht und Positivität durch diese Ebenen. 

Das Layout ist kohärent und so organisiert, dass selbst wenn der Soundtrack, den du genießt, hektisch wird, mehr als genug Spielraum für jedes Element bleibt, ohne von einem anderen Aspekt des Sounds beeinflusst zu werden.

Samsung HW-Q600C im Test

(Image credit: Future)

Das Samsung-Gerät ist besonders im Mitteltonbereich versiert, trotz des scheinbaren Mangels an Center-Kanal-Treibern im Vergleich zu den linken und rechten Kanälen. Die Dialoge kommen gut rüber, selbst in den lautesten Szenen, und es gibt reichlich Informationen über Ton, Klangfarbe, Charakter und alles andere. Selbst bei Filmen, in denen die Sprache gegenüber dem Klang in den Hintergrund tritt (Christopher Nolan, fühl dich angesprochen), ist die HW-Q600C im Mitteltonbereich klar und zielgerichtet. 

Sie ist jedoch nicht ganz so zielgerichtet, wenn es um das „Höhen“-Element eines räumlichen Audio-Soundtracks geht. Ich habe die HW-Q600C mit einem 48-Zoll Philips OLED-TV in einem Raum mit durchschnittlicher Deckenhöhe getestet, aber die Soundbar hatte Schwierigkeiten, den Klang bis zur Oberseite des Bildschirms zu projizieren, geschweige denn bis zur Decke. Der Sound, der nach oben projiziert wird, ist genauso detailliert wie der Rest der Audioausgabe, aber die Idee, dass dieses Samsung ein „immersives“ Hörerlebnis bietet, ist, glaube ich, ein falscher Alarm.

Auch bei der Musikwiedergabe ist dieses System nicht besonders gut, was es im Grunde als eines der besten All-in-One-Lautsprechersysteme ausschließt. Über Bluetooth gestreamte Musik klingt etwas holprig und undefiniert – der Subwoofer, der bei Filmen so prompt und aufmerksam ist, kann bei der Wiedergabe von Musik ein wenig ins Straucheln geraten, wodurch die Rhythmen nicht so natürlich klingen, wie sie könnten. Ein kohärentes Stereobild von all diesen Treibern zu erhalten, scheint auch für die HW-Q600C etwas zu viel zu sein.

Samsung HW-Q900C im Test: Design & Benutzerfreundlichkeit

Samsung HW-Q600C im Test

(Image credit: Future)

Beim Design einer Soundbar (oder eines Subwoofers, in diesem Fall) gibt es nicht viel Spielraum – zumindest nicht, wenn man die Kosten auf einem realistischen Niveau halten möchte. Das Samsung HW-Q600C hat mit 56 x 1030 x 105 mm für die Soundbar und ebenso unauffälligen 343 x 184 x 295 mm für den Subwoofer absolut vernünftige Abmessungen. 

Diese Größe bedeutet, dass die Soundbar ordentlich unter die besten 48-Zoll-Fernseher und größere passt, während der Subwoofer – dank seiner kabellosen Konnektivität – überall dort platziert werden kann, wo du ihn brauchst. Jedenfalls solange er in Reichweite des Stromnetzes ist.

Die Soundbar besteht, wie du dir wahrscheinlich denken kannst, fast vollständig aus Kunststoff. Da es sich um Samsung handelt, ist es jedoch ein robuster und deutlich besserer Kunststoff, und die perforierten oberen und vorderen Paneele in Kombination mit den abgewinkelten Enden bedeuten, dass es tatsächlich nicht schlecht aussieht. Der Subwoofer ist in seinen Materialien ebenso prosaisch – hauptsächlich mit Vinyl umwickeltes MDF – und ebenso hervorragend in Verarbeitung und Ausführung.

Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, gibt es hier nicht viel zu meistern. Es gibt einige Bedienelemente („Ein/Aus“, „Lautstärke erhöhen/verringern“ und Eingangswahl) oben auf der Soundbar, und die HW-Q600C wird mit einer kleinen Fernbedienung geliefert, die trotz der wenigen Tasten alle Eventualitäten abdeckt. Auf der Vorderseite der Soundbar befindet sich ein äußerst kurzes und undeutliches Display, das dir mitteilt, was sie gerade macht (wenn du genau hinsiehst).

Es gibt keine App-Steuerung, und um eine Alexa-Sprachsteuerung zu erhalten, ist ein ziemlich komplizierter Prozess erforderlich, der sowohl die Alexa- als auch die Samsung SmartThings-App umfasst. Aber es ist machbar, wenn du bereit bist, die Zeit zu investieren (und einen Alexa-Lautsprecher zur Hand hast).

Samsung HW-Q900C im Test: Urteil

Samsung HW-Q600C im Test

(Image credit: Future)

In vielerlei Hinsicht ist der HW-Q600C ein solider Performer. Das System hat definitiv Fähigkeiten in Bezug auf Klangbühne, Detailwiedergabe, Tonalitätstreue und ausgeprägte Tieffrequenzpräsenz – und wenn das für dich genug ist, dann ist diese Sub-Bar-Kombination ein guter Kauf. 

Wenn du jedoch von dem Versprechen von Dolby Atmos (oder DTS:X) Raumklang angelockt wirst, besteht eine gute Chance, dass die Samsung HW-Q600C dich enttäuscht. Aber dann musst du möglicherweise auch mehr investieren, um stattdessen eines der besten Surround-Systeme oder die besten Soundbar-Optionen zu erwerben.

Ebenfalls eine Überlegung wert

Die Bose Smart Soundbar 600 wird zwar ohne Subwoofer geliefert, aber sie ist eine bessere Wahl, wenn es um den Aspekt der „räumlichen Audioleistung“ geht. Wenn du also nicht unbedingt auf den Bass stehst (was ein großer Vorteil des Samsung ist), dann könnte es die bessere Wahl sein.

Simon Lucas is a freelance technology journalist and consultant, with particular emphasis on the audio/video aspects of home entertainment. Before embracing the carefree life of the freelancer, he was editor of What Hi-Fi? magazine and website – since then, he's written for titles such as Wired, Metro, the Guardian and Stuff, among many others. Should he find himself with a spare moment, Simon likes nothing more than publishing and then quickly deleting tweets about the state of the nation (in general), the state of Aston Villa (in particular) and the state of his partner's cat.