Dell XPS 16 im Test: Große Leistung, aber kein leichter Laptop für unterwegs
Dells XPS 16 von 2024 (bekannt als 9640) ist ein sensationeller Windows-Laptop – wenn die Größe zu deinen Bedürfnissen passt



Der Dell XPS 16 (9640) ist nach wie vor der beste große Windows-Laptop mit einem tollen Bildschirm und viel Leistung. Aufgrund seiner Größe ist er jedoch schwer und sperrig zu transportieren – achte also auf die richtige Größe, denn das Unternehmen stellt auch einige hervorragende 14- und 13-Zoll-XPS-Modelle her.
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Ausgezeichnete Leistung
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Schickes und intelligentes Design
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Ein großer und heller Bildschirm
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Leichte Performance-Einbrüche beim Umschalten zwischen Grafikprozessoren
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16-Zoll bedeutet zwangsläufig Einschränkungen bei der Mobilität
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Die Akkulaufzeit ist etwas kurz
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Die Erde dreht sich, die Jahreszeiten wechseln, und Dell aktualisiert seine besten Laptops. Für 2024 entschied sich Dell, dass minimalistischer Chic in Mode ist, und übernahm ein sauberes, einfaches Aussehen und Gefühl für seine XPS-Modelle. Das leistungsstärkste Modell ist das XPS 16 (9640), ein mit Glas und Aluminium verkleidetes Gerät, das sich gut für diejenigen eignet, die einen leistungsstarken Laptop suchen, den sie bei Bedarf mitnehmen können.
Falls dir der Name XPS 16 nicht bekannt vorkommt: Dell hat die XPS-Reihe umbenannt, um die schrumpfende Größe der Serie widerzuspiegeln. Früher hatten wir bereits den XPS 17, aber der neue XPS 16 verfügt über ein 16,3-Zoll-Display mit kleineren Rändern (3 mm/0,1 Zoll an den Seiten und 5 mm/0,19 Zoll oben). Das führt zu einem kleineren Laptop, aber er ist immer noch ein großer und sperriger Laptop mit 2,2 kg (4,8 lbs). Das ist nur eine leichte Reduzierung im Vergleich zum XPS 17 im Jahr 2023.
Der XPS 16 ist also immer noch ein großer und schwerer Laptop, für den man einen guten Grund braucht, um ihn regelmäßig mit sich herumzutragen. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Gründe, wie wir in diesem XPS 16 Testbericht herausfinden werden, warum er einer der besten Laptops ist – wenn du nach einem größeren Bildschirm suchst und die kleineren 14 und 13 Zoll XPS Modelle nicht in Frage kommen.
Dell XPS 16 (2024): Preis und Verfügbarkeit
Der Dell XPS 16 ist ab sofort erhältlich und das Basismodell mit Intel Core Ultra 7 155H Prozessor, integrierter Grafik und 16 GB RAM gibt es ab 1.850 Euro.
Das von mir getestete Modell kostete $ 3.499,99 und war mit dem Intel Core Ultra 7 U7-155H Prozessor ausgestattet, der mit bis zu 4,8 GHz läuft, 32 GB RAM, einer 1 TB SSD und der GeForce RTX 4070 GPU. Er ist in zwei Ausführungen für das CNC-gefräste Aluminiumgehäuse erhältlich: Platin oder Graphit.
Dell XPS 16 (2024) im Test: Design
Das Erste, was mir beim Öffnen des XPS 16 auffiel, ist, dass es kein sichtbares Touchpad oder Funktionstasten gibt. Beide sind unter dem matten Corning Gorilla Glass rund um die Tastatur verborgen.
Die Funktionstasten sind wie die Tastatur beleuchtet, aber das Touchpad ist weder markiert noch beleuchtet. Dieses matte Glas scheint keine Fingerabdrücke, wie die Kohlefaser des XPS 17 von 2023, anzunehmen und lässt sich leichter mit einem Tuch reinigen.
Das klare, schlichte Design setzt sich auch an der Außenseite des Gehäuses fort, wo sich auf der linken Seite zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse und auf der rechten Seite ein Kopfhöreranschluss, ein Thunderbolt 4-Anschluss und ein microSD-Kartensteckplatz befinden. Es gibt keine HDMI-, Ethernet- oder älteren USB-Anschlüsse, aber Dell liefert einen Dongle mit, der einen USB-A-Anschluss und einen HDMI 2.0-Anschluss für den Anschluss an einen Fernseher bietet.
Die Stromversorgung erfolgt ebenfalls über die Thunderbolt 4-Anschlüsse: Das mitgelieferte 130-Watt-Netzteil kann an jeden dieser Anschlüsse angeschlossen werden. Dell hat auch den Netzadapter sowohl in der Größe als auch im Gewicht reduziert: Der Adapter in der Größe eines Mobiltelefons wiegt nur 0,54 kg, was im Vergleich zu den größeren und dickeren Adaptern früherer Modelle eine erhebliche Reduzierung darstellt. Aber zusammen mit dem Gewicht des Laptops summiert sich das schnell.
Dell XPS 16 (9640) im Test: Bildschirm
Du kaufst einen großen Laptop, weil du einen großen Bildschirm willst, und der XPS 16 hat genau das. Das 16,3-Zoll-4K-OLED-Display mit 3.840 x 2.400 Pixeln ist atemberaubend, mit sehr hellen Weißtönen und dunklen Schatten, die nebeneinander existieren.
Es handelt sich um einen Dolby Vision-zertifizierten Bildschirm mit einer maximalen Helligkeit von 500 Nits, der auch bei hellem Tageslicht leicht ablesbar ist. Ich habe die Helligkeit darunter mit (immer noch sehr hellen) 430 Nits gemessen, aber Dell weist darauf hin, dass der von ihnen angegebene Maximalwert für einen plötzlichen weißen Blitz auf einem dunklen Bildschirm gilt.
So oder so, es ist ein heller Bildschirm: Tatsächlich ist es ein wenig schmerzhaft, bei maximaler Helligkeitseinstellung darauf zu schauen. Glücklicherweise sind die Farben immer noch hell und lebendig, obwohl die Helligkeit auf ein besser handhabbares Niveau reduziert wurde, und HDR-Filme und -Spiele sehen großartig aus.
Dieser Bildschirm läuft mit einer Bildwiederholrate von bis zu 90 Hz, während die Option mit niedrigerer FHD+-Auflösung diese auf 120 Hz erhöht. Das ist ein großer Vorteil für das Gaming, da die schnellere Bildwiederholrate für flüssigere und reaktionsschnellere Spiele sorgt.
Dell XPS 16 (9640) im Test: Tastatur & Touchpad
Die Tastatur ist ausgezeichnet, mit großen, leicht konkaven Tasten, die das Tippen angenehm machen. Die Tasten haben einen angemessenen Hub, obwohl ihnen das klickende Gefühl einer mechanischen Tastatur fehlt. Die Pfeiltasten fühlen sich allerdings etwas beengt an, da die Aufwärts- und Abwärtstasten in den gleichen Raum wie eine der anderen Tasten gequetscht wurden. Hervorzuheben ist auch eine Neuerung: die CoPilot-Taste auf der rechten Seite der Tastatur zur Aktivierung des neuen KI-Assistenten von Microsoft.
Das versteckte Touchpad funktioniert überraschend gut, da es ziemlich groß ist – etwa drei bis vier Zoll. Nachdem ich es eine Weile benutzt hatte, wusste ich schnell, wo es sich befand, ohne zu zögern, und es gibt ein beruhigendes Klicken, wenn man darauf tippt. Anfangs habe ich nicht erkannt, dass dieses Klicken rein künstlich ist: Die Glasscheibe bewegt sich nicht. Stattdessen erzeugt das XPS 16 das Klicken mit einem Motor, bekannt als haptisches Feedback.
Manchmal habe ich das Touchpad versehentlich mit dem Daumenballen ausgelöst, als ich über die Tastatur griff – weil es keine Kante am Touchpad gibt, so dass man es nicht spürt. Dies geschah jedoch nur gelegentlich, aber wenn es passierte, waren diese unerwünschten Klicks ärgerlich.
Während das Touchpad gut funktioniert, sind die Touch-Funktionstasten weniger erfolgreich. Die Tasten haben eine Doppelfunktion als Lautstärkeregler, Bildschirmhelligkeitsregler usw., wobei sich die Beschriftung in F1, F2 usw. ändert, wenn die Funktionstaste gedrückt wird. Dies kann umgekehrt werden, indem die Funktionstasten und die Escape-Taste gedrückt werden. Dann muss jedoch die Fn-Taste gedrückt werden, um die Lautstärke oder die Helligkeit des Bildschirms zu ändern.
Im Gegensatz zum Touchpad gibt es keinen simulierten Klick, und die Hintergrundbeleuchtung der Funktionstasten schaltet sich nicht aus, wenn die Hintergrundbeleuchtung der Haupttastatur ausgeschaltet wird. Das trägt zu einem sauberen und intelligenten Design des Laptops bei, aber als häufiger Benutzer von Funktionstasten hätte ich eine Reihe von physischen Tasten bevorzugt.
Dell XPS 16 (2024) im Test: Leistung
Der XPS 16 ist ein schneller Computer. Ich stellte fest, dass er über genügend Leistung verfügte, um Games zu spielen und Videos zu bearbeiten. Die Nvidia RTX 4070 GPU in meinem Testgerät hat Spiele wie Doom Eternal mühelos bewältigt und erreichte 70 Bilder pro Sekunde in der nativen Auflösung von 3.840 x 2.400 mit der Qualitätsvoreinstellung „Ultra Nightmare“. Auch mit dem grafisch anspruchsvollen Rennspiel F1 2022 konnte er sich anfreunden und erreichte mit der Voreinstellung „High“ sehr hohe 55 fps und mit der Voreinstellung „Low“ sehr flüssige 77 fps.
Der Laptop erledigte auch andere Aufgaben mühelos: Große Fotos wurden in Photoshop ohne Probleme bearbeitet, Filter schnell angewendet und selbst beim Scrollen durch hochauflösende Bilder blieb alles flüssig. Auch die Bearbeitung von 4K-Videos in Premiere und After Effects lief reibungslos. Im PC Mark 10-Benchmark erreichte der Laptop einen Wert von 7230 – etwas weniger als der XPS 17 vom letzten Jahr, im alltäglichen Gebrauch war jedoch kein Unterschied in der Geschwindigkeit spürbar.
Ein Problem, das ich festgestellt habe, ist beim Wechseln der GPUs. Standardmäßig ist das System auf einen Modus namens Nvidia Optimus eingestellt, der automatisch zwischen der im Prozessor integrierten GPU und der RTX 4070 wechselt. Beim Surfen im Internet wird die langsamere und effizientere integrierte Grafikkarte verwendet, aber wenn man ein Spiel startet, wechselt er zur leistungsstärkeren (und heißeren) Nvidia-Grafikkarte. Allerdings dauert dieser Wechsel etwa drei Sekunden, und während dieser Zeit friert das System ein: Man kann weder die Maus bewegen noch auf Tastaturbefehle reagieren.
Dell hat uns jedoch gesagt, dass es so funktionieren soll. Es ist eher ein Ärgernis als ein Problem, das mir einen kurzen Moment des Stresses bereitet, weil ein Laptop im Wert von $ 3.300 Dollar gerade abgestürzt ist, und dann Erleichterung, wenn das Spiel startet.
Das gigantische pulsierende Gehirn des XPS 16 ist der Intel Core Ultra 7 oder 9 Prozessor. In meiner Testeinheit handelt es sich um den Core Ultra 7 155H, der über sechzehn Kerne verfügt: acht Performance- und acht Effizienzkerne. Die Performance-Kerne konzentrieren sich auf die schnelle Ausführung von einsträngigen Aufgaben wie Spielen, während Effizienzkerne mehrere Aufgaben gleichzeitig, aber langsamer, im sogenannten Multithreading ausführen. Der Prozessor kann 22 Threads gleichzeitig verarbeiten, und die Performance-Kerne können eine maximale Geschwindigkeit von 4,8 GHz erreichen. Meistens laufen die Kerne mit niedrigeren Geschwindigkeiten bis zu 0,9 GHz, können aber bei Bedarf erhöht werden. Wenn du die Leistung maximieren möchtest, erhöht der Intel Core Ultra 9 185H das Maximum auf 5,1 GHz.
Solche Innerlichkeiten bedeuten eine ganze Menge Wärme. Diese wird über ein Dampfkammer-Kühlsystem vom Prozessor und der GPU abgeführt und an Radiatoren mit angeschlossenen Lüftern weitergeleitet. Diese führen die Wärme in Form von Warmluft ab, indem sie kühle Luft an den Seiten des Gehäuses ansaugen und warme Luft durch die Lüftungsschlitze an der Rückseite ausstoßen. Das ist normalerweise kaum hörbar, aber die Lüfter werden etwas laut, wenn das System ein Spiel ausführt. Es ist leiser als frühere XPS-Modelle, kann aber ablenken.
Dell XPS 16 (2024) im Test: Funktionen & Akkulaufzeit
Die beiden 10-Watt-Lautsprecher auf beiden Seiten der Tastatur erzeugen einen klaren, hellen Klang mit vielen Details und genügend Lautstärke, um das Lüftergeräusch zu übertönen. Sie erzeugen auch eine schöne Stereo-Trennung, die sich hervorragend für Filme und Spiele eignet, die beide auf dem großen, hellen Bildschirm gut aussehen.
Die Akkulaufzeit des XPS 16 ist für einen Laptop dieser Größe gut: Beim PC Mark 10 Office-Akkulaufzeittest hielt er 6 Stunden und 7 Minuten durch. Dieser Test simuliert leichte Arbeiten und das Surfen im Internet, und ich habe den Bildschirm auf eine mittlere Helligkeitseinstellung eingestellt. Wenn man die Helligkeit erhöht oder den Laptop etwas intensiver nutzt, wird die Akkulaufzeit verkürzt. Zum Beispiel wurde die Akkulaufzeit beim Spielen von Doom Eternal auf unter eine Stunde reduziert.
Dell XPS 16 im Test: Urteil
Das XPS 16 ist in fast jeder Hinsicht groß(artig). Der Bildschirm ist groß, die Rechenleistung reichlich, und es gibt Optionen für viel Speicherplatz und Spieleleistung.
Das alles steckt in einem Gehäuse, das groß, schwer und teuer ist. Wenn du diese starke Leistung in einem Gerät brauchst, das sich bei Bedarf trotzdem transportieren lässt, ist das XPS 16 genau das Richtige für dich. Stell nur sicher, dass du – und deine Kreditkarte – dafür bereit sind.
Ebenfalls eine Überlegung wert
Die Modelle XPS 13 und XPS 14 von Dell wurden ebenfalls für 2024 mit dem gleichen minimalistischen Design aktualisiert, das den XPS 16 so cool macht, sodass sie logische Alternativen sind, wenn du einen tragbareren Laptop suchst. Es gibt jedoch viele andere Optionen in dieser Kategorie, wie zum Beispiel den Alienware M16, der eine ähnliche Leistung in einem stärker auf Gaming ausgerichteten Paket bietet. Das Apple MacBook Pro bietet mit seinem M3 Max Prozessor ähnliche Leistungsstärke: Wir haben die 14-Zoll-Version getestet und festgestellt, dass es ein leistungsstarkes Paket ist.
Richard Baguley has been writing about technology since the 1990s, when he left a promising career in high finance to work on Amiga Format magazine for Future. It has been downhill for him ever since, writing for publications such as PC World, Wired and Reviewed.com. He has tested gadgets as diverse as 3D printers to washing machines. For T3, he covers laptops, smartphones, and many other topics. He lives near Boston in the USA with his wife, one dog, and an indeterminate number of cats.
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