Honor Magic V2 im Test: ein Meilenstein des faltbaren Designs
Das Honor Magic V2 kombiniert 1+-Hardware mit 3--Software und einem AAA-Preis.

Neben dem Samsung Galaxy Z Fold 5 oder Google Pixel Fold sieht das Honor Magic V2 aus, als käme es direkt aus der Zukunft. Es ist dünn, leicht und verfügt über einen angenehm großen Frontbildschirm sowie eine erstklassige Akkulaufzeit. Das Telefon bietet kein kabelloses Laden und keine IP-Bewertung für Wetterbeständigkeit. Die Software könnte eine Verfeinerung vertragen, und seine Kameras sind gut, aber nicht großartig. Insgesamt ist das Magic V2 dank seines schlanken Profils und der hervorragenden Hardware trotzdem ein Meilenstein im Bereich der Foldables.
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Dünnste faltbare Hardware und Premium-Design
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Angenehmer Frontbildschirm
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Langlebiger Akku
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Stiftunterstützung auf beiden Bildschirmen
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Ungefaltet unvollständige Benutzeroberfläche
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Verzichtet auf kabelloses Laden
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Keine Wasserbeständigkeitsbewertung
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Sehr teuer
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Das Honor Magic V2 hat endlich die britischen Küsten erreicht, nachdem es erstmals im Juli 2023 in China angekündigt wurde. Mit einem superdünnen Gehäuse und einem attraktiven Preis betritt es die von faltbaren Geräten überfluteten Gewässer. Neue Konkurrenz git es vomOnePlus Open ebenfalls erhältlich sind die etablierten Samsung Galaxy Z Fold 5 und Pixel Fold. Nach dem mittelmäßigen Debüt im Bereich der faltbaren Smartphones mit dem Honor Magic Vs: Was kann Honors V2?
Das Magic V2 ist das dünnste faltbare Gerät auf dem Markt und fühlt sich im geschlossenen Zustand mehr wie ein traditionelles Smartphone an als die Modelle der Konkurrenz. Es unterstützt Stifteingabe sowohl auf dem vorderen als auch auf dem inneren Bildschirm – etwas, das nicht einmal Samsungs Z Fold 5 kann – und es hat trotz seines schlanken Profils den größten Akku der Gruppe.
Für Honor ist es jedoch kein glatter Durchmarsch. Das Magic V2 ist im Nachteil, da es weder kabelloses Laden noch IPX8-Wasserbeständigkeit bietet. Seine Kameras sind auf dem Papier schwächer als einige Konkurrenten (es gibt keinen Periskop-Zoom), und Honor scheint bei seiner faltbaren Benutzeroberfläche nicht die Fortschritte gemacht zu haben, die seine Konkurrenz erzielt hat.
Können die Highlights des Magic V2 den hohen Preis rechtfertigen, oder halten seine Schwächen es davon ab, das beste faltbare Handy zu sein, das du 2024 finden wirst?
Honor Magic V2: Preis und Markteinführung
Es gibt nur eine Speicheroption für das normale Honor Magic V2 – 512 GB mit 16 GB RAM. Wenn du die Porsche Design Edition wählst, verdoppelt sich der Speicher auf 1 TB.
Derzeit ist nur die Preisgestaltung für das Nicht-Porsche Magic V2 verfügbar: £1.699 / €1.999 / AU$2.599 (es ist in den USA nicht erhältlich). Vorbestellungen beinhalten ein kostenloses Paar Bang & Olufsen Kopfhörer und einen Rabatt (was den geforderten Preis deutlich erträglicher macht).
Für alle, die sich mit monatlichen Rechnungen wohler fühlen als mit einer Einmalzahlung, wird das Magic V2 auch von Three UK mit Vertrag angeboten.
Honor Magic V2 Test: Design & Bildschirm
Das Magic V2 ist dünn, leicht und sieht gut aus. Aufgeklappt ist es mit 4,88 mm superschlank, geschlossen misst es nur 10,1 mm – nicht viel dicker als ein iPhone 15 Pro Max oder ein Galaxy S24 Ultra. Es ist auch etwas kürzer und schmaler als die beide Handys, was es sehr handlich macht.
Mit einem Gewicht von 231 g bei einer Rückseite aus veganem Leder oder 237 g mit einer Glasrückseite hat es Honor geschafft, das V2 auf ein traditionelles Smartphonegewicht zu bringen. Das Handy-ähnliche Gefühl ist sein größter Anziehungspunkt und der Hauptgrund, warum du das Magic V2 in Betracht ziehen solltest – es ist ein Foldable, das sich nicht wie ein Foldable anfühlt.
Das Magic V2 ist in Lila mit einer Rückseite aus Satin-Glas oder in Schwarz mit einer Rückseite aus veganem Leder erhältlich. Unabhängig davon, welche Option du wählst, fühlt sich das Telefon mit seinen polierten Metallseiten, der gebogenen Glas-Kamera und dem Metallrücken hochwertig an.
Honor platziert den Ein-/Ausschalter und den Lautstärkeregler auf gegenüberliegenden Seiten des aufgeklappten Handys, sodass sie sich im zusammengeklappten Zustand auf derselben Seite befinden – allerdings auf leicht unterschiedlichen Ebenen. Daran muss man sich erst gewöhnen; selbst Tablets wie das Galaxy Tab S9 Ultra platzieren die Ein-/Aus- und Lautstärketasten in einem Streifen auf derselben Seite. Abgesehen von dieser Eigenart sind die Anschlüsse und Tasten des Magic V2 vorhersehbar und vertraut.
Das Handy wird auch mit einer Hülle geliefert, die die Rückseite schützt und einen praktischen Ständer hat, sodass du es geöffnet wie geschlossen gut aufstellen kannst. Das satinierte Glas des Magic V2 empfand ich als rutschig. Das vegane Leder des Gehäuses sorgt für einen viel griffigeren Halt.
Was das Scharnier betrifft, fühlt es sich sicher an und hält seine Position von etwa 60° bis 150°. Es ist in seinem Bewegungsablauf nicht so fest wie das Pixel Fold, aber im Gegensatz zum faltbaren Google-Gerät öffnet es sich vollständig flach und hat eine viel geringer ausgeprägte Bildschirmfalte.
Der Frontbildschirm hat eine angenehme Größe von 6,43 Zoll und eine Auflösung von 1060 x 2376. Der innere Bildschirm misst 7,92 Zoll und hat eine Auflösung von 2156 x 2344 Pixeln. Sie funktionieren beide mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz flüssig und teilen die gleiche Schärfe von 402 Pixeln pro Zoll.
Die beiden OLED-Panels sind tief und lebendig und bieten einen beeindruckend breiten Kontrast mit HDR10+ und 10-Bit-Fähigkeiten. Die Spitzenhelligkeit des Frontbildschirms ist mit 2500 Nits etwas höher im Vergleich zum maximalen 1600-Nit-Innendisplay. Trotzdem fand ich, dass beide in hellen Umgebungen angenehm zu benutzen waren.
Es ist beeindruckend, dass Honor es geschafft hat, Samsung bei der Stiftunterstützung zu übertreffen. Sie ist sowohl auf dem aufgeklappten als auch auf dem Frontdisplay vorhanden. Der Stift wird zwar nicht mit dem Standard-Magic V2 geliefert, aber wenn du die Porsche-Design-Version kaufst, kannst du einen Stift und einen Stifthalter erwarten.
Mit Druckempfindlichkeit ausgestattet, fühlt sich der Stift großartig an, was durch das Fehlen der Falte entlang des inneren Displays unterstützt wird. Er wird jedoch nicht als separater Kauf für Magic V2-Kund:innen verfügbar sein, also kaufe dieses Handy nicht deswegen, es sei denn, du bist bereit, einen Stift zu importieren oder in die Porsche Design Edition zu investieren.
Honor Magic V2 Test: Kamera
Wenn du das beste Kamerahandy möchtest, nimm kein Foldable Großartige Kameras sind sperrig, und faltbare Geräte sind von Natur aus ebenfalls sperrig. Egal ob Samsung, Google oder Honor, alle Handyhersteller halten ihre Handys so dünn wie möglich, indem sie die Kamerahardware herabstufen. Tatsächlich ist das einzige faltbare Handy mit einer erstklassigen Kamera das OnePlus Open, und das hat einen großen Kamerabuckel.
Wenn es um faltbare Geräte geht, ist die Kamera des Magic V2 jedoch respektabel. Die Hardware ist der Ausgangspunkt: eine 50-Megapixel-Hauptkamera mit optischer Bildstabilisierung (OIS) und einem f/1.9-Objektiv, eine 20-MP-Kamera mit 2,5-fachem Zoom und einem f/2.4-Objektiv sowie eine 50-MP-Ultraweitwinkelkamera mit einem f/2-Objektiv.
Der Zoom des Magic V2 ist bestenfalls mittelmäßig, wenn man über das Dreifache hinausgeht. Er konkurriert mit dem Galaxy Z Fold 5 und bleibt hinter dem OnePlus Open und Pixel Fold zurück.
Honor zeigte eine hervorragende Fotoverarbeitung beim Magic 5 Pro. Dies setzt sich beim V2 fort, die Fotos sehen relativ realistisch aus. Farben sind lebendig und kräftig, gelegentlich sogar übermäßig, besonders bei der Erfassung von Rottönen (das Gerät neigt dazu, selbst ausgewaschene Rottöne zu einem vollwertigen Coca-Cola-Rot zu verstärken). Insgesamt sind die Fotos des Magic V2 dennoch gut und balancieren verstärkten und natürlichen Look gleichermaßen schön aus.



Nachts erhöht das Magic V2 die Belichtung, ohne die Nacht vollständig in Tag zu verwandeln. Und obwohl Aufnahmen bei schwachem Licht unter Bewegungsunschärfe leiden, wenn ein sich bewegendes Motiv aufgenommen wird, kompensiert das V2 Handbewegungen gut. Wenn du ein super-stabiles Foto möchtest, klappe das Handy teilweise zusammen und lege es auf eine Oberfläche, um gestochen scharfe Langzeitbelichtungen zu machen.








Es ist großartig zu sehen, dass die Kamera sowohl mit Weitwinkel- als auch mit Ultraweitwinkel-Objektiven Videos mit 4K-Auflösung und 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Außerdem kann man während der Aufnahme zwischen den Kameras wechseln.
Die Videoqualität bei Tageslicht sieht gut aus, aber die Videoqualität bei Nacht ist nicht so toll. Die Zoomkamera hat sich zudem bei vielen meiner Aufnahmen bei schwachem Licht ab 3-fachem Zoom nicht eingeschaltet. Dies ist der Fall bei Fotos und Videos – Zoom-Fotos wurden mit der Hauptkamera aufgenommen – was darauf hindeutet, dass der optische Zoom nur bei optimalen Lichtverhältnissen aktiviert wird.
Honor Magic V2 im Test: Leistung
Angetrieben von einem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2-Chipsatz (mit den erwähnten 16 GB RAM) ist das Magic V2 immer noch ein gut ausgestattetes Smartphone, auch wenn sein Prozessor eine Generation hinter dem neuesten Chip auf dem Markt liegt, dem Snapdragon 8 Gen 3.
Im täglichen Gebrauch spielt das Magic V2 Spiele gut ab – sogar anspruchsvolle Titel wie Genshin Impact. Bei maximalen Grafikeinstellungen kann man, wenn man nicht so viel Wert auf Details legt, stundenlang ein cooles, flüssiges Spielerlebnis genießen.
Wichtiger als der Chipsatz ist das breitere Frontdisplay des Magic V2, das es viel komfortabler macht, im geschlossenen Zustand darauf zu spielen als beim Galaxy Z Fold 5.
Ich habe das Magic V2 zum ersten Mal in den Händen gehalten, als es in China auf den Markt kam. Die Software war damals noch völlig unausgereift. Glücklicherweise hat Honor jedoch das Erlebnis für breitere Märkte erheblich verfeinert und nutzt den großen Bildschirm des Handys besser.
Mit Android 13 ausgestattet, ist es immer noch eine Generation hinter dem zurück, was ich mir von einem 2024 auf den Markt gekommenen Smartphone erhofft hätte – wenigstens gibt es jetzt einen besseren Zugriff auf Apps über den Split-Screen. Die Taskleiste zeigt auch mehr aktuelle Apps an als die alte Honor-Faltsoftware. Zudem kannst du Fotos mit der Hauptkamera aufnehmen und eine Vorschau auf dem Frontdisplay sehen, wenn es geöffnet ist, wobei alle Kamerasteuerungen auf dem Bildschirm angezeigt werden.
Es gibt weitere praktische Highlights wie Private Space für biometrisch gesperrte Apps und Dateien – zugänglich mit einer Aufzieh-Geste der Finger auf dem Startbildschirm. Honor hat zudem die Anzahl der Apps erhöht, die im teilweise gefalteten Zustand funktionieren.
Beeindruckender als die Benutzeroberfläche ist jedoch der Akku. Obwohl das Magic V2 das dünnste faltbare Gerät auf dem Markt ist, hat es den größten Akku von allen, mit einer Kapazität von 5000mAh und einer komfortablen ganztägigen Leistung.
Mit 66W Schnellladung kann das V2 in weniger als 50 Minuten aufgeladen werden, obwohl kein kabelloses Laden verfügbar ist. Das macht das Pixel Fold und das Z Fold 5 zu den einzigen aktuellen Foldables im Buchstil, die diese Funktion bieten.
Das Honor Magic V2 im Test: Fazit
Neben dem Samsung Galaxy Z Fold 5 oder dem Google Pixel Fold sieht das Honor Magic V2 aus, als käme es direkt aus der Zukunft. Es ist dünn, leicht und verfügt über einen angenehm großen Frontbildschirm sowie eine erstklassige Akkulaufzeit.
Allerdings fehlt dem Handy die Möglichkeit zum kabellosen Laden, es gibt keine IP-Bewertung für Wetterbeständigkeit, die Software-Oberfläche könnte verfeinert werden, und die Kameras sind gut, aber nicht die besten.
Insgesamt bleibt das Honor Magic V2 jedoch dank seines schlanken Profils und der hervorragenden Hardware ein Meilenstein im Bereich der faltbaren Geräte.
Honor Magic V2: Ebenfalls eine Überlegung wert
Die Hauptkonkurrenten des Honor Magic V2 kommen von Google, OnePlus und Samsung.
Googles Pixel Fold ist ein klobiges, teures faltbares Gerät, das neben dem eleganten Magic V2 wie ein Prototyp wirkt. Es hat viele vorteilhafte Eigenschaften – kabelloses Laden, IPX8-Wasserbeständigkeit, Stock-Android für faltbare Geräte und ein besseres Kamerasystem – aber seine Mängel und der höhere Preis machen das Magic V2 zu einer viel ausgereifteren Option.
Das OnePlus Open ist derzeit das stärkste Foldable und kombiniert genau wie das Magic V2 zwei sehr benutzerfreundliche Bildschirme mit einem dickeren Design, aber einer optimierteren Benutzeroberfläche und einer überlegenen Kamera. Es ist auch günstiger. Daher bietet es, obwohl es nicht so schlank ist, ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die ein großartiges Kameraerlebnis wünschen.
Das Galaxy Z Fold 5 ist ein Premium-Handy, aber das über die letzten vier Z Fold-Generationen in die Jahre gekommene Design von Samsung lässt das Gerät besonders altmodisch wirken. Dies bezieht sich insbesondere auf das zu hohe, zu dünne Frontdisplay, das unhandlich zu bedienen ist, vor allem für Personen mit größeren Händen. Trotzdem bietet Samsung die am besten ausgeführte Benutzeroberfläche sowie IPX8-Wasserbeständigkeit.

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