Motorola Edge 40 Neo im Test: eines der besten günstigen Handys, die zu bekommen sind
Das Edge 40 Neo von Motorola ist ein echter Überflieger, wenn es um den Preis geht.

Das Edge 40 Neo ist schlicht eines der besten Handys, die es zu diesem Preis zu kaufen gibt, dank eines hervorragenden Bildschirms, der Wasserdichtigkeit und eines eleganten Designs. Einige Software- und Kameraprobleme verhindern, dass es perfekt ist, aber nur wenige Handys bieten derzeit so viel für dein Geld wie dieses Motorola.
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Erstklassiges Aussehen und Gefühl
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Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
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Beeindruckende Aufnahmen bei schwachem Licht
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Einige Kamerafehler
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Gelegentliche Bildschirmirritationen
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Belästigungen durch installierte Bloatware
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Ein Blick auf den Startpreis des Motorola Edge 40 Neo zeigt, dass das Gerät einen festen Platz auf unserer Liste der verfügbaren besten günstigen Smartphones verdient. Zugleich könnte es ebenso Anwärter sein auf einen Platz als eines der besten Android-Handys in Bezug auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Mobiltelefon könnte eine Überlegung wert sein, wenn es dir wichtig ist, das Maximum an Smartphone für ein Minimum an Geld zu erhalten, und es dir gleichzeitig nichts ausmacht, auf einige der neuesten Funktionen zu verzichten, die Flaggschiff-Geräte bieten.
Dieser umfassende Test des Motorola Edge 40 Neo beruht auf wochenlanger Nutzung des Geräts und wird dir alles mitgeben, was du über das Handy wissen musst: von der zu erwartenden Zeit zwischen den Akkuladungen bis hin zur Leistung der integrierten Kameras.
Motorola Edge 40 Neo: Preis und Verfügbarkeit
Das Motorola Edge 40 Neo ist jetzt erhältlich und kann in Großbritannien bei den üblichen Anbietern gekauft werden, darunter Einzelhändler wie Amazon und Currys sowie direkt bei Motorola. Der offizielle Verkaufspreis beträgt 299,99 Euro, aber die auf dieser Seite eingebetteten Widgets leiten dich direkt weiter zu den besten derzeit im Internet verfügbaren Angeboten für das Mobiltelefon. Hinweis: Dieses spezielle Mobiltelefon wird nicht in den USA verkauft.
Motorola Edge 40 Neo im Test: Was ist neu?
Der direkte Vorgänger des Motorola Edge 40 Neo ist das Motorola Edge 30 Neo. Dieses neue Handy kommt zum gleichen Preis auf den Markt – Anerkennung also an Motorola und das Mutterunternehmen Lenovo dafür, dass die Technologie dieser Modellserie verbessert wurde, ohne die Gesamtkosten des Geräts zu erhöhen.
Diese neueste Ausgabe der Neo-Reihe ist etwas größer und etwas schwerer als das vorherige Modell, was aber daran liegt, dass die Akkukapazität entsprechend von 4.020mAh auf 5.000mAh erhöht wurde. Derweil wurde der Qualcomm Snapdragon 695-Prozessor gegen den neueren (und etwas schnelleren) MediaTek Dimensity 7030 ausgetauscht.
Was die Konfigurationen der alten im Vergleich zu den neuen Handys betrifft, begann das Edge 30 Neo mit 6 GB RAM und ging bis zu 8 GB, während das Edge 40 Neo bei 8 GB RAM beginnt und bis zu 12 GB reicht – sehr anständig für ein preisgünstiges Smartphone. Die dazu gehörenden internen Speicheroptionen von 128 GB oder 256 GB bleiben gleich (nicht, dass man wirklich mehr benötigen würde).
Beide Handys verfügen über ein rückwärtiges Dual-Lens-Kamerasystem mit einer 13-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera, aber das Edge 40 Neo bietet eine 50MP-Hauptkamera anstelle der 64MP-Hauptkamera des Edge 30 Neo. Die Anzahl der Megapixel ist jedoch nicht alles – lies weiter, um zu erfahren, was wir von der Kameraleistung des Motorola Edge 40 Neo halten.
Motorola Edge 40 Neo im Test: Design und Bildschirm
Das Motorola Edge 40 Neo sieht auf den ersten Blick aus wie ein viel teureres Handy, als es tatsächlich ist. Der 6,55-Zoll-OLED-Bildschirm läuft mit einer Auflösung von 1080x2400 Pixeln und ist zudem gebogen: Dies trägt zur hochwertigen Ästhetik bei, dabei ist es aber vorgekommen, dass wir gelegentlich unbeabsichtigte Aktionen auf dem Handy ausgelöst haben.
Der Bildschirm bietet eine beeindruckende maximale Bildwiederholfrequenz von 144 Hz und eine Spitzenhelligkeit von 1.300 Nits. Das ist allemal genug, um ins Auge zu fallen, und in Kombination mit der OLED-Display-Technologie und ihren tiefen Schwarztönen sieht jegliche Art von Inhalt fantastisch aus. Es enttäuscht weder beim Filmeschauen noch beim Scrollen durch Sozialmedien.
Das Edge 40 Neo ist mit einer Rückseite aus veganem Leder in drei Farben erhältlich: Caneel Bay (leuchtendes Blau), Soothing Sea (blasses Grün) oder Peach Fuzz (im Grunde Pfirsich). Unser Exemplar kam jedoch in der Farbe Black Beauty, mit einer Rückseite aus Kunststoff, die über eine sehr sanfte, gebürstete Textur verfügt, die uns sehr gut gefällt.
Die Textur schafft ein wenig zusätzlichen Halt und hilft auch, Fingerabdrücke abzuweisen. Ebenfalls erwähnenswert ist die IP68-Zertifizierung dieses Telefons, es kann also bis zu 30 Minuten lang in einer Tiefe von 1,5 Metern in Süßwasser überstehen – das bekommt man bei einem günstigen Handy wie diesem nicht oft, und es erhöht das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Motorola Edge 40 Neo im Test: Leistung und Akku
Während das Motorola Edge 40 Neo mit ordentlich RAM ausgestattet ist, wird es gelegentlich vom verbauten MediaTek Dimensity 7030-Prozessor im Stich gelassen: Apps benötigen einfach ein oder zwei Sekunden länger zum Laden als auf einem Apple iPhone oder einem Samsung Galaxy S (die zugegebenermaßen viel teurer sind).
Wir haben sehr vereinzelt Pausen und Stottern bemerkt, aber trotzdem wird dir alles gelingen, was du mit diesem Gerät vor hast – nur ein wenig langsamer. Games und Apps laufen fast immer noch flüssig genug, aber du darfst nicht die gleichen blitzschnellen Reaktionen und überragenden Leistungen erwarten wie bei den besten Handys auf dem Markt.
Motorolas Umsetzung von Googles Android-Betriebssystem ist im Großen und Ganzen ziemlich sauber und minimalistisch – obwohl nach der Einrichtung einige lästige Fenster auftauchen, die einen dazu auffordern, Apps und Games herunterzuladen, die man vielleicht gar nicht wirklich möchte. Im Allgemeinen lässt sich nichts wirklich Gravierendes bemängeln, und es gibt einige nette, für Moto-Geräte exklusive Zusatzfunktionen (wie Anpassungsoptionen).
Was die Akkulaufzeit betrifft, so hatten wir nach dem nächtlichen Aufladen am Ende der meisten Tage noch etwa 20% übrig. Eine Stunde Filmstreaming bei niedriger Lautstärke und maximaler Bildschirmhelligkeit senkt den Akkustand nur um ein paar Prozentpunkte – so ist mit etwa 20 Stunden Videowiedergabe zwischen den Ladevorgängen zu rechnen, was über dem Durchschnitt liegt.
Motorola Edge 40 Neo im Test: Kameras
Auf der Vorderseite des Motorola Edge 40 Neo befindet sich eine 32-Megapixel-Selfie-Kamera und auf der Rückseite ein Kamera-Duo mit 50 und 13 Megapixel. Es gibt zwar keinen optischen Zoom (der zweifache digitale Zoom ist nicht wirklich der Rede wert), dafür einen Ultraweitwinkelmodus, der gut funktioniert, um ohne zu viel Verzerrung mehr ins Bild zu bekommen.
Meistens sehen Fotos und Videos gut aus. Man kann einen automatischen Verbesserungsmodus aktivieren, aber wir haben uns für die normale Option entschieden. Es können einige Details verloren gehen, und uns sind ein oder zwei Schwierigkeiten mit sehr hellen Farbpaletten aufgefallen, aber was die Fähigkeiten als Point-and-Shoot-Kamera angeht, steht das Motorola Edge 40 Neo ordentlich da.












Der Restlicht-Modus fällt für ein Smartphone in dieser Preisklasse definitiv überdurchschnittlich aus. Vorausgesetzt, es gelingt dir, das Handy für ein oder zwei Sekunden ruhig zu halten, kannst du absolut brauchbare Nachtaufnahmen machen – wenn auch mit leichtem Bildrauschen und einem Mangel an klar definierten Kanten, wenn man genau hinsieht. Diese Aufnahmen können sogar mit denen von wesentlich teureren Handys mithalten.
Es gibt einen Pro-Modus an der Kamera, mit dem man etwas tiefer in die Kameraeinstellungen eintauchen kann, was Fortgeschrittenen sicher gefallen wird. Außerdem ist das Gerät in der Lage, 4K-Videos aufzunehmen. Nichts Besonderes in Bezug auf die Schärfe und ohne Gimmicks wie automatische Stabilisierung, aber gut genug, um schnell einen Clip zu drehen.
Motorola Edge 40 Neo im Test: Urteil
Es ist nicht ganz einfach, ein Smartphone im unteren oder mittleren Preissegment auf eine Bewertung zwischen einen und fünf Sternen zu reduzieren (und wir vergeben bei T3 keine halben Sterne). Diese Handys schneiden eindeutig nicht so gut ab wie die besten Apple iPhones oder die besten Google Pixel-Geräte, da sie nicht so schnell sind, die Bildschirme nicht so gut sind und die Foto- und Videoaufnahmen nicht die gleiche Qualitätsstufe erreichen.
Allerdings sind sie viel günstiger. Daher geht es bei der Sternebewertung weniger darum, wie diese erschwinglicheren Handys im Vergleich zu den Flaggschiffen abschneiden, sondern vielmehr darum, wie viel man im Vergleich zu ihren konkurrierenden Modellen für sein Geld bekommt. In dieser Hinsicht beeindruckt das Motorola Edge 40 Neo wirklich, denn es bietet viel mehr, als man zu diesem Preis erwarten würde.
Tatsächlich glauben wir, dass das Neo derzeit möglicherweise das weltweit beste Mobiltelefon in dieser Preisklasse ist. Das sagt schon etwas aus, wenn man bedenkt, wie belebt dieser Teil des Marktes ist. Wer also in der Tat beim Online-Shopping etwas Zeit investiert (und die auf dieser Seite eingebetteten Widgets nutzt), könnte es sogar für weniger als den ursprünglichen Preis finden.
Diese kleinen Probleme bezüglich Bloatware und der gelegentlichen Kamera- und Leistungsprobleme bedeuten, dass es nicht die volle Fünf-Sterne-Bewertung erreicht, aber es steht wohl kaum ein Google Pixel 8 Pro für 300 Euro zu erwarten – sonst gäbe es keinen Bedarf für, nun ja, teure Flaggschiffe. Wenn dieses Motorola deinem geplanten Budget für den Kauf eines Smartphones entspricht, können wir es dir wärmstens empfehlen.
Ebenfalls eine Überlegung wert
Das Samsung Galaxy S23 FE überbrückt die Preislücke zwischen dem Motorola Edge 40 Neo und der Flaggschiff-Kategorie recht gut. Solltest du also etwas mehr Geld zur Verfügung haben, kann sich dieses Upgrade durchaus lohnen. Du wirst das zusätzlich ausgegebene Geld an der Qualität der Fotos und Videos sowie an der Leistung des Handys bemerken.
Es ist auch interessant, das Edge 40 Neo mit dem Google Pixel 7a zu vergleichen. Das Google-Handy ist ein kleines bisschen teurer, aber diese zusätzliche Investition bringt Verbesserungen in Bezug auf Kamerafähigkeiten und Leistung – auch wenn dir möglicherweise die Gesamtästhetik der Motorola-Option besser gefällt.
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