Bilal Fahmi
Wenn du dir Premium-Sound von deinem Fernseher wünschst, ist eine der besten Soundbars auf dem Markt normalerweise die beste Wahl. Externe Lautsprecher – egal ob komplettes Surround-Sound-System oder Soundbar – liefern deutlich mehr Leistung und Klarheit als die eingebauten TV-Speaker.
Amazons neueste Funktion könnte das aber überflüssig machen. Mit der Alexa Home Theatre-Funktion kannst du bis zu fünf Echo Dot Max oder Echo Studio-Geräte zusammen mit einem optionalen Echo Sub koppeln und dir so ein 5.1-Surround-System einrichten.
Die Funktion benötigt einen Fire TV Stick zur Steuerung und verteilt den Ton auf die entsprechenden Kanäle, um Front-, Center- und Rear-Sound zu erzeugen. Das funktioniert wie ein klassisches Surround-System, nur dass jedes Echo-Gerät zusätzlich ordentlich Bass liefert, besonders das Echo Studio.
Echo Dot Max
Du brauchst übrigens nicht alle fünf Lautsprecher. Das System funktioniert auch mit zwei, drei oder vier Geräten, und basierend auf der Demo, die ich heute gehört habe, ist der Sub nicht unbedingt nötig. Ich konnte verschiedene Tracks hören – von räumlicher Musik bis hin zu Filmsound und Soundscapes – und das Setup kann es definitiv mit einer Soundbar aufnehmen.
Auch preislich ist das Ganze recht konkurrenzfähig, selbst wenn du noch keine Geräte besitzt. Entscheidest du dich für den kleineren Echo Dot Max (109,99 Euro), kosten fünf Stück etwa 550 Euro. Ein Set aus fünf Echo Studios (239,99 Euro) liegt bei rund 1200 Euro, also ähnlich wie eine gute Mittelklasse- oder High-End-Soundbar.
Echo Studio
Ich würde mir wünschen, dass man die Echo-Lautsprecher auch als Satelliten zusätzlich zu einer dedizierten Soundbar nutzen kann, um echten 5.1- oder sogar 7.1-Sound zu erreichen – ähnlich wie bei den Sonos Era 100-Lautsprechern mit der Beam oder Arc Ultra.
Dass du mit zwei Echo Dot Max schon für ein paar hundert Euro ein solides TV-Soundsystem aufbauen kannst, macht das Ganze zu einer deutlich flexibleren Option. Außerdem behältst du alle Vorteile der Echo-Geräte – Musik, Alexa und Co. – und kannst dein Setup nach und nach erweitern.
As T3's Editor-in-Chief, Mat Gallagher has his finger on the pulse for the latest advances in technology. He has written about technology since 2003 and after stints in Beijing, Hong Kong and Chicago is now based in the UK. He’s a true lover of gadgets, but especially anything that involves cameras, Apple, electric cars, musical instruments or travel.
