MacBook Pro M4 im Test: 14-Zoll- und 16-Zoll-Modelle, die Maßstäbe setzen

Für Kreative und Stilbewusste gibt es wirklich keinen besseren Rechner als das MacBook Pro M4.

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MacBook Pro M4
(Bildnachweis: Future)
T3 Fazit

Apples Flaggschiff-Laptop ist noch schneller und bleibt der ultimative Rechner für kreative Köpfe auf Achse. Es hat mehr Leistung, als die meisten je brauchen werden – aber das ist kein Nachteil, denn so hält es länger und sieht dabei fantastisch aus. Das neue Nanotextur-Display ist eine tolle Option, hängt aber von den persönlichen Vorlieben ab. Wenn du das Beste willst, gibt es hier in der MacBook Pro-Reihe ein Modell für dich.

Pro
  • +

    Unglaubliche Geschwindigkeit

  • +

    Großartiges Display – besonders die Nanotextur-Option

  • +

    Lange Akkulaufzeit

  • +

    Zukunftssicher

Kontra
  • -

    Setzt weiterhin auf TouchID

  • -

    Mehr Leistung, als du vielleicht brauchst

  • -

    Intelligence-Features sind noch nicht verfügbar

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Das MacBook Pro M4 ist die neueste Generation eines sehr potenten Power-Tools. Das MacBook Pro ist seit Langem der Inbegriff kreativer Leistung für alle, die viel unterwegs sind. Entwickelt für Fotograf:innen, Videoeditor:innen, Musiker:innen und andere kreative Köpfe, die einen leistungsstarken Laptop benötigen, den man überallhin mitnehmen kann.

Mit dem Umstieg auf Apple Silicon hat die MacBook-Reihe neue Maßstäbe gesetzt und bietet lüfterlose Designs, die die Konkurrenz in puncto Geschwindigkeit übertreffen. Seit dem ursprünglichen M1-Chip wurde den nachfolgenden Versionen des Systems auf einem Chip eine zunehmende Anzahl von Kernen für den Zentralprozessor (CPU) und den Grafikprozessor (GPU) sowie für die Neural Engines hinzugefügt, die KI-Funktionen bieten – und das schon, bevor es zum Modewort wurde.

Es ist also keine Überraschung, dass die M4-Chip-Familie in den neuen MacBook Pro-Rechnern schneller und effizienter ist als je zuvor. Man erwartet natürlich, dass er schneller ist als die M3-Versionen und deutlich schneller als die M1-Modelle. Es erscheint also eher sinnlos, diese Dinge zu vergleichen.

Stattdessen möchte ich das neueste MacBook Pro für sich allein betrachten. Als Rechner, der eine Aufgabe für Menschen zu erledigen hat, die schlicht etwas brauchen, das funktioniert – aber auch für diejenigen, die etwas wollen, das gut aussieht. Zum Glück kann das MacBook Pro M4 beides – und zwar sehr gut. Ich benutze das 14-Zoll-Modell seit einer Woche täglich und es beeindruckt mich immer wieder. Ich habe auch das 16-Zoll-Modell ausprobiert, um zu sehen, wie sich die Funktionen im Vergleich schlagen und welche Vor- und Nachteile jedes Modell bietet.

MacBook Pro M4

(Image credit: Future)

Wie viel kostet das MacBook Pro M4?

Die neuesten MacBook Pro-Modelle beginnen bei 1.599 Euro für die 14-Zoll-Version, die mit einem M4-Chip mit 10-Core-CPU und 10-Core-GPU ausgestattet ist und über 16 GB Arbeitsspeicher und 512 GB SSD-Speicher verfügt. Die 16-Zoll-Version beginnt bei 2.499 Euro und verfügt über einen M4 Pro Chip (14-Core-CPU, 20-Core-GPU), 24 GB Arbeitsspeicher und 512 GB SSD-Speicher. Das günstigste Modell mit dem M4 Pro Chip ist das 14-Zoll-Modell mit 24 GB Arbeitsspeicher und 512 GB SSD-Speicher für 1.999 Euro. Die M4 Max Chip-Modelle beginnen bei 3.199 Euro für das 14-Zoll-Modell mit 36 GB Arbeitsspeicher und 1 TB Speicherplatz.

Wenn du das vollständig ausgestattete Modell mit Nanotextur-Display, M4 Max Chip (16-Core-CPU, 40-Core-GPU), 128 GB Arbeitsspeicher und 8 TB SSD-Speicher möchtest, kostet dich das 14-Zoll-Modell 7.049 Euro, das 16-Zoll-Modell 7.349 Euro.

Ich habe das 14-Zoll M4 mit 16 GB Arbeitsspeicher und 1 TB Speicher zum Preis von 1.799 Euro sowie das 16-Zoll M4 Pro mit Nanotextur-Display, 48 GB Arbeitsspeicher und 2 TB Speicher für 3.649 Euro getestet.

MacBook Pro M4

(Image credit: Future)

Was ist neu beim MacBook Pro M4?

Es gibt keine äußerlichen Veränderungen an den diesjährigen MacBook Pro-Modellen. Auf den ersten Blick lassen sie sich also nicht von den M3-Modellen von 2023 unterscheiden – aber das ist keineswegs ein Nachteil. Es gibt zwei verschiedene Displaygrößen: Das 14,2-Zoll-Modell misst 31,26 cm (12,31 Zoll) x 22,12 cm (8,71 Zoll) und ist damit nur geringfügig größer als ein A4-Format.

Das größere 16,2-Zoll-Modell misst 35,57 cm (14,01 Zoll) x 24,81 cm (9,77 Zoll), was für ein so großes Display nicht schlecht ist. Im Vergleich zum MacBook Air sind diese Modelle etwas dicker: Das 14-Zoll-Modell misst im zusammengeklappten Zustand 1,55 cm (0,61 Zoll) und das 16-Zoll-Modell 1,68 cm (0,66 Zoll). Allerdings unterscheidet sich das 14-Zoll-Gerät nicht so sehr von einem iPad Pro in einem Magic Keyboard Case.

Alle Modelle sind jetzt wahlweise in Space Black oder Silver erhältlich. Bisher hatten nur die M3 Pro-Modelle die Option Space Black, daher ist es schön, dass diese Farboption auch für die Standard-M4-Rechner verfügbar ist.

MacBook Pro M4

(Image credit: Future)

Ein großer Vorteil des MacBook Pro war für mich schon immer die Vielzahl an physischen Anschlüssen – und das ist auch beim diesjährigen Modell nicht anders. Diese Modelle verfügen über drei USB-C-Anschlüsse – bei den M4-Modellen Thunderbolt 4 und bei den M4 Pro- und M4 Max-Modellen das schnellere Thunderbolt 5. Außerdem gibt es einen vollwertigen HDMI-Anschluss, einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss und einen SDXC-Kartensteckplatz. Es war schön, den HDMI- und SDXC-Anschluss bei den M3-Modellen wiederzusehen, daher freue ich mich, dass sie bei den neuen M4-Macs erhalten blieben.

Früher hatte das MacBook Pro vier USB-C-Anschlüsse, wenn es über USB-C geladen wurde, aber jetzt gibt es wieder einen dedizierten MagSafe 3-Ladeanschluss. Beim Betrieb über das Netzkabel macht es keinen Unterschied, aber im Akkubetrieb fehlt dir ein Anschluss.

Apropos Kabel: Das Stromkabel ist ein schwarzes geflochtenes Kabel und sieht in der Space Black Edition einfach großartig aus. Es wird jedoch weiterhin an ein weißes USB-C-Netzteil angeschlossen. Das silberne Modell wird auch mit dem schwarzen Kabel geliefert, was eine kleine Überraschung war. Dieses USB-C-auf-MagSafe-3-Kabel ist auf der Apple-Website in vier Farben erhältlich, falls du etwas Abwechslung wünschst. Leider gibt es keine Farbauswahl für das Apple-Netzteil – allerdings verkauft Anker ein 100W-Ladegerät in Schwarz.

MacBook Pro M4

HDMI- und SDXC-Kartensteckplätze sind ebenfalls vorhanden, zusätzlich zu drei USB-C-Steckplätzen.

(Image credit: Future)

Eine große Änderung, die erst beim Benutzen auffällt, ist die Veränderung der Frontkamera im MacBook Pro. Die 1080P FaceTime HD-Kamera wurde durch eine 12MP Center Stage-Kamera ersetzt. Dadurch wird das 1080P-Video so angepasst, dass du immer perfekt im Bild bist, wenn du dich bewegst. Es bietet auch eine Schreibtischansicht, die gleichzeitig eine Draufsicht auf deinen Schreibtisch und dein Gesicht zeigt. Diese Funktion war bisher nur verfügbar, wenn du dein iPhone mit deinem Mac gekoppelt hast.

Wie das M3-Modell verfügen auch die neuen MacBook Pros über Bluetooth 5.3 und WLAN 6E für drahtlose Konnektivität. Es gibt auch ein Sechs-Lautsprecher-Soundsystem mit Unterstützung für 3D-Audio, sowohl über die Lautsprecher als auch mit AirPods, sowie ein Drei-Mikrofon-Array, das Beamforming nutzt, um eine bessere Geräuschreduzierung bei der Tonaufnahme zu ermöglichen.

MacBook Pro M4

(Image credit: Future)

MacBook Pro Display

Egal, ob du dich für das 14- oder 16-Zoll MacBook Pro entscheidest, das Display ist extrem beeindruckend. Dieses Liquid Retina XDR Display ist ein Mini-LED-Display mit Hintergrundbeleuchtung und 3024x1964 oder 3456x2234 Pixeln. Es bietet eine verbesserte Standardhelligkeit von 1.000 Nits für den Außeneinsatz, im Vergleich zu den 600 Nits des vorherigen Modells. Die 1.600 Nits Spitzenhelligkeit und 1.000 Nits XDR-Helligkeit bleiben unverändert.

Es ist schade, dass diese Displays nicht auf Tandem-OLED-Displays aufgerüstet wurden, wie beim 13-Zoll iPad Pro, aber die Helligkeitswerte sind die gleichen. Das OLED-Display des iPad Pro hat eine etwas höhere Pixeldichte als das Mini-LED-Display des MacBook Pro und ist natürlich ein Touchscreen.

Wenn ich mir Apple-TV-Trailer anschaue – zum Beispiel den neuen Thriller „Before“ mit Billy Crystal oder den Teaser zur neuen „Silo“-Staffel – gefällt mir der stärkere Kontrast auf dem MacBook Pro tatsächlich besser. Ein Touchscreen wäre bei einem Mac allerdings wirklich mal eine willkommene Ergänzung.

MacBook Pro M4

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Die große Veränderung beim neuen MacBook Pro besteht darin, dass du für einen Aufpreis von 150 Euro für jedes Modell der Reihe ein Nanotextur-Display wählen kannst. Dies ist ein spezielles Display und keine bloße Beschichtung, das die Reflexion und Blendung auf der Oberfläche reduziert. Das Display wirkt im Vergleich zum normalen Bildschirm fast matt, aber der Unterschied ist beeindruckend.

Ich habe eine Reihe von Inhalten auf dem 16-Zoll-MacBook Pro mit dem Nanotextur-Display und auf dem 14-Zoll-MacBook Pro mit dem normalen Display angesehen. Obwohl der Kontrast leicht reduziert ist, sehen die Bilder auf dem Nanotextur-Display immer noch großartig aus und wirken durch die matte Oberfläche seltsamerweise dreidimensionaler. Man kann den Unterschied bei den Reflexionen wirklich bemerken, selbst in Innenräumen. Wenn du also vorhast, den Computer draußen zu benutzen, ist es eine klare Entscheidung.

Aber da ich meinen Mac in der Regel in Innenräumen bei schwächerem Licht benutze, würde ich persönlich bei dem normalen Display bleiben. Wenn es keinen Preisunterschied gäbe oder nur das Modell mit Nanotextur verfügbar wäre, würde ich mich für dieses Modell entscheiden, allerdings finde ich, dass Inhalte ohne das Nano-Textur-Display ein bisschen schärfer wirken.

MacBook Pro M4

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Leistung und Akkulaufzeit

Die größte Veränderung bei diesen neuen MacBook Pro-Modellen ist der M4-Chip – oder der M4 Pro / M4 Max. Laut den technischen Daten handelt es sich um eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der M3-Chip-Familie. Realistisch betrachtet kommen die meisten Nutzer:innen, die ein Upgrade in Erwägung ziehen, von früheren Modellen der M-Serie, wie den M1 oder M2 MacBook Pros, oder vielleicht sogar von den Intel-Rechnern, die mittlerweile mindestens fünf Jahre alt sind.

Bei diesen Rechnern ist das Upgrade noch deutlicher spürbar. Man merkt es an der Zeit, die es dauert, um Programme wie Photoshop und Lightroom zu öffnen – jetzt fast sofort. Um wirklich einen klaren Eindruck davon zu bekommen, wie viel schneller diese neuen Chips sind, habe ich das Benchmarking-Tool Geekbench 6 genutzt und überprüft, wie meine Ergebnisse mit den M4 und M4 Pro-Chips im Vergleich zu den Vorgängermodellen ausfallen.

Der Standard-M4-Chip im 14-Zoll-MacBook Pro erzielte bei mir einen CPU-Multi-Core-Score von 14.957. Das platziert ihn knapp unter den M3 Pro MacBook Pro-Modellen in der Rangliste und knapp über den M2 Max Mac Studio-Rechnern.

MacBook Pro M4

(Image credit: Future)

Das M4 Pro 16-Zoll-MacBook Pro hingegen erzielte einen CPU-Multicore-Wert von 22.392. Damit liegt er in den aktuellen Mac-Benchmark-Charts deutlich vor den M2 Ultra Mac Studio-Modellen und den M3 Max Mac Pros. Er führt auch die breiteren Prozessor-Benchmarks an, darunter der 24-Core Intel Core i9 und der 32-Core AMD EPYC 9374F.

Der M4 Pro ist auch nicht der leistungsstärkste Chip, der für das MacBook Pro verfügbar ist. Ich vermute, dass der M4 Max-Chip diesen Wert auf 25.000 oder mehr steigern wird. Das ist eine wirklich unglaubliche Leistung für die CPU, aber die GPU-Zahlen sind ebenso beeindruckend.

Mit dem Metal-Benchmark-Test erreichte der M4-Chip eine Punktzahl von 57.986, während der M4 Pro 112.033 erreichte. Ähnlich wie bei der CPU liegt der M4 knapp unter einigen der M3 Pro-Modelle, wenn auch nicht ganz so dicht. Die M4 Pro-GPU erreicht nicht das Niveau der M3 Max-Modelle und ist bei Weitem nicht mit den M2 Ultra Chip-Rechnern vergleichbar, was zeigt, dass hier die Max- und Ultra-Chips wirklich glänzen. Es ist dennoch ein großer Fortschritt im Vergleich zu den M3 Pro-Chips, sodass du einen Leistungsschub bemerken wirst.

MacBook Pro M4

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Der neue Chip bedeutet nicht nur eine Leistungssteigerung für das MacBook Pro, sondern hat auch eine effizientere Nutzung der Energie zur Folge. Das bedeutet, dass für die Ausführung derselben Aufgaben wie auf den M3-Chips – oder älteren – weniger Energie benötigt wird, was dazu führt, dass der Akku länger hält.

Laut den technischen Daten bietet das neue Modell eine Verlängerung der Video-Streaming-Zeit um zwei Stunden und eine zusätzliche Stunde beim Surfen im Web – was insgesamt 24 Stunden bzw. 16 Stunden ergibt. Ich habe das 14-Zoll MacBook Pro Modell fast zwei Arbeitstage lang mit einer einzigen Ladung benutzt, davon einen beim Pendeln im Zug.

Das 16-Zoll-MacBook-Pro hat den Vorteil, dass es mit einem 140W-Ladegerät geliefert wird, das schnelles Laden des Rechners ermöglicht. Das 14-Zoll-Modell wird standardmäßig mit einem 70W-Ladegerät geliefert, während die Modelle M4 Pro und Max mit einem 96W-Ladegerät ausgestattet sind. Du benötigst ein Ladegerät mit 96 Watt oder mehr, um die Schnellladefunktion bei den 14-Zoll-Modellen zu nutzen. Das ist also eine Überlegung wert, wenn du oft unterwegs arbeitest.

MacBook Pro M4

(Image credit: Future)

Apple Intelligence-Features

Im Rahmen von macOS 15 Sequoia können die neuesten MacBook Pro- Rechner alle neuen Apple Intelligence-Funktionen ausführen. Dies gilt nicht exklusiv für die M4-Chips – alle Silicon Chips der M-Serie ermöglichen es, diese Funktionen zu verwenden. Aber da diese Rechner zu den leistungsstärksten der Reihe gehören, sollten sie die beste Version dieser Funktion bieten.

Apple Intelligence verwendet eine Mischung aus lokaler und Cloud-Verarbeitung für seine Funktionen, wobei alle deine Daten sicher aufbewahrt und bei Bedarf spezielle sichere Server genutzt werden. Die Funktionen sind in Großbritannien noch nicht verfügbar, es sei denn, du lädst die öffentliche Beta von macOS 15.2 herunter. Und selbst dann ist dies nur eine Auswahl des gesamten Funktionsumfangs.

Einige der nützlichsten Funktionen von Apple Intelligence betreffen die Writing Tools. Diese bieten die Möglichkeit, Absätze umzuschreiben, nützliche Rückmeldungen zu geben oder Texte in einer Vielzahl von Programmen zusammenzufassen. Du kannst dies in Mail, in Notes, in Freeform sowie in vielen Drittanbieter-Apps tun. Das kann besonders bei Notifications nützlich sein, und ich kann mir auch vorstellen, dass es eine großartige Funktion in Mail sein wird, wenn es auf den Markt kommt.

Der andere Teil von Apple Intelligence, über den ich mich freue, ist die Funktion zur Bilderstellung. Die Image Playground App ist sowohl für iOS als auch für macOS verfügbar und bietet einen sehr anwenderfreundlichen Einstieg in die Welt der KI-Bilderstellung. Außerdem ist die Fotos-App jetzt einfacher zu durchsuchen, mit einer natürlichen Sprachsuche – ich kann also nach Bildern von meinem Hund Rufus mit einem Ball suchen, und sie werden gefunden.

Fotos verfügt jetzt über ein Bereinigungswerkzeug, mit dem du unerwünschte Elemente aus Fotos entfernen kannst. Dies funktioniert mit allen Bildern auf deinem Mac und ermöglicht es dir, mit dem Pinsel auszuwählen oder einzukreisen, oder einfach auf das Objekt zu klicken, das du entfernen möchtest, und es wird ein neuer Hintergrund an dessen Stelle erzeugt. Diese Funktion gibt es schon seit einiger Zeit in anderen Bearbeitungsprogrammen, aber hier ist sie definitiv eine praktische Ergänzung.

Ein weiterer großer Teil von Apple Intelligence ist das verbesserte Siri-Erlebnis. Siri verwendet jetzt eine natürlichere Sprache und gerät nicht mehr ins Stocken, wenn du dich mitten im Satz korrigierst. Du kannst sogar Folgefragen stellen, ohne dich wiederholen zu müssen. Am besten gefällt mir jedoch, dass du deine Fragen an Siri tippen kannst. Das ermöglicht eine lautlose Nutzung in den Momenten, in denen du nicht mit deinem Mac sprechen möchtest – was bei mir meistens der Fall ist.

Vielleicht ist meine Lieblingsfunktion in macOS 15 jedoch die iPhone-Synchronisierung. Diese bietet eine vollständige Version deines iPhone-Displays auf deinem Desktop, sodass du auf alle deine Apps zugreifen, zwischen den Bildschirmen wischen und Nachrichten senden kannst – und das, während dein Handy in deiner Tasche bleibt. Das ist besonders praktisch, wenn du unterwegs arbeitest und nicht sowohl dein Handy als auch deinen Laptop offen vor dir liegen haben willst.

MacOS Sequoia Phone-Synchronisierung

Synchronisierung des iPhones auf macOS 15 Sequoia

(Image credit: Future)

Sollte ich das MacBook Pro M4 kaufen?

Als Rechner für anspruchsvolle Kreative gibt es keine bessere Option als das MacBook Pro. Für diejenigen von uns, die nicht mit riesigen Audio- und Videodateien arbeiten müssen, ist es dennoch eine großartige Option. Wahrscheinlich bietet es mehr, als du jemals brauchen wirst – ich weiß, dass mein allgemeiner Anwendungsfall nicht einmal das Standardmodell M4 herausfordern würde, geschweige denn die Versionen M4 Pro oder M4 Max.

Wenn du ein MacBook Pro M3 oder sogar ein MacBook Pro M2 hast, dann brauchst du wahrscheinlich noch nicht wirklich ein Upgrade. Wenn du kein Power-User bist, der seinen Prozessor bis an die Grenzen ausreizt, werden die Sekunden, die dieser Chip spart, deine Welt nicht verändern.

Zu sagen, dass ein Gerät zu leistungsfähig ist, ist aber wohl kaum ein Kritikpunkt und bedeutet, dass dieser Laptop dich viele Jahre lang begleiten wird. Ich hoffe wirklich, dass ich noch vier Generationen warten kann (bis wir vielleicht den M8 sehen), bevor ich wieder ein Upgrade brauche.

Meine größten Bedenken sind, dass selbst das 14-Zoll-Modell erheblich klobiger und schwerer ist als das MacBook Air M3 – das für die meisten Nutzer:innen ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl ist. Allerdings denke ich, dass das 14-Zoll-Display die perfekte Größe für mich ist.

Was das Display betrifft, ist die Nanotextur wirklich beeindruckend, wenn es um Reflexionen und Blendung geht. Wenn du deinen Mac regelmäßig im Freien oder unter schwierigen Lichtverhältnissen nutzen wirst, würde ich dir definitiv empfehlen, den Aufpreis zu zahlen. Bei normalem Raumlicht sieht das normale Display jedoch besser aus.

Wenn du den besten Laptop willst, den man für Geld kaufen kann, ist das MacBook Pro M4 die richtige Wahl. Ich würde das 14-Zoll-Modell mit M4 Pro-Chip, 48 GB Arbeitsspeicher und 1 TB Festplatte empfehlen, das knapp unter dreitausend Euro kostet – wobei schon das Basismodell hervorragend ist.

MacBook Pro M4

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Ebenfalls eine Überlegung wert

Für die meisten Nutzer*innen ist die naheliegende Alternative zum MacBook Pro das MacBook Air. Es ist in einer 13- oder 15-Zoll-Version erhältlich, beide ausgestattet mit dem leistungsstarken M3-Chip und bis zu 24 GB Arbeitsspeicher. Die Geräte sind deutlich günstiger, bieten aber trotzdem genug Power, um dich über viele Jahre hinweg zuverlässig zu begleiten.

Falls du hauptsächlich an einem einzigen Ort arbeitest, sollte der neue Mac mini auf deiner Liste stehen. Wenn du bereits einen Monitor, eine Maus und eine Tastatur hast, kannst du mit einem Modell mit M4-Chip schon ab 599 Euro loslegen. Selbst das Spitzenmodell mit 32 GB Arbeitsspeicher und 1 TB Speicher kostet weniger als 1.400 Euro.

Wenn du einen Rechner für unterwegs suchst, solltest du nicht unterschätzen, wie gut das iPad Pro ist. Das 13-Zoll-Modell beginnt bei 1.299 Euro, und bei den Modellen mit größerer Festplatte kannst du für 100 Euro Aufpreis ein Nanotextur-Display hinzufügen. Wenn du es zum Schreiben verwendest, wirst du wahrscheinlich das Magic Keyboard noch zusätzlich kaufen wollen – und iPadOS ist nicht so anpassungsfähig wie das vollständige macOS, wenn du es als Laptop-Ersatz nutzen willst. Sobald du jedoch in deiner App bist, ist es sehr leistungsfähig.

Mat Gallagher

As T3's Editor-in-Chief, Mat Gallagher has his finger on the pulse for the latest advances in technology. He has written about technology since 2003 and after stints in Beijing, Hong Kong and Chicago is now based in the UK. He’s a true lover of gadgets, but especially anything that involves cameras, Apple, electric cars, musical instruments or travel.