

Kerstin Findeisen
Kurze Zusammenfassung
Volvo hat angekündigt, dass er einer der ersten Hersteller sein wird, der Gemini in seine In-Car-Systeme integriert.
Unterstützte Autos werden die KI-Technologie im Rahmen eines Updates ihrer Android-Automotive-Software später in diesem Jahr erhalten.
Im Rahmen der I/O-Entwicklerkonferenz (und schon vorab bei der Android Show) hat Google angekündigt, dass Gemini bald auch für Android Auto kommt. Ein Autohersteller ist allerdings schneller dran und bringt die neue KI-Integration offenbar schon vorab in seine Fahrzeuge.
Volvo hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen dank einer fortgesetzten Partnerschaft mit Google Gemini noch in diesem Jahr in unterstützte Autos bringen wird.
Das liegt daran, dass es Android Automotive in bestimmten Fahrzeugen, wie dem Volvo EX90, einsetzt und ein bevorstehendes Update neue Funktionen einschließlich der Gemini-KI-Dienste hinzufügen wird.
„Google und Volvo arbeiten seit Jahren eng zusammen, um modernste Technologie in vernetzte Autos zu bringen“, sagt Patrick Brady, Vice President für Android im Auto bei Google.
„Wir freuen uns darauf, diese Partnerschaft weiter auszubauen und die Innovationsgeschwindigkeit zu erhöhen – das wird nicht nur das Fahrerlebnis für Volvo-Fans verbessern, sondern auch neue Maßstäbe für die gesamte Automobilbranche setzen.“
Die Fahrzeuge von Volvo dienen dabei sogar als eine Art Referenz-Hardware für Google – das heißt: Wer Volvo fährt, wird viele Neuerungen wahrscheinlich als Erstes erleben.
Was wird Gemini Volvo-Fahrer*innen bieten?
Sprachsteuerung gibt es in Autos zwar schon seit einiger Zeit – etwa über CarPlay (mit Siri) oder den Google Assistant auf Android Auto und auch Amazons Alexa war dank optionaler Adapter verfügbar. Die Integration von Gemini ins Auto geht aber einen Schritt weiter und ermöglicht deutlich natürlichere Gespräche mit erweiterten Einsatzmöglichkeiten.
So könnte zum Beispiel eine Sprachübersetzung direkt im Auto erfolgen, oder Gemini durchsucht für dich das Handbuch des Fahrzeugs, um herauszufinden, was ein bestimmtes Warnsignal bedeutet.
Du könntest auch ganz einfach per Sprachbefehl die Route über eine Navi-App wie Google Maps ändern – etwa mit dem Wunsch, die schnellste Strecke ohne Landstraßen oder Bodenwellen zu nehmen.
Und das ist erst der Anfang – zukünftige Updates sollen noch viele weitere Funktionen bringen.
Unterstützte Volvo-Modelle nutzen Android Automotive als fest integriertes Infotainment-System. Im Gegensatz zu Android Auto ist es vorinstalliert und speziell auf das System des jeweiligen Herstellers zugeschnitten. Volvo wird das neue Update in den kommenden Monaten offiziell ausrollen.

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