Asus Zenbook 14 OLED im Test: modisch und zukunftssicher

Wenn du ChatGPT und Google Bard kennst, weißt du, dass zwei Buchstaben unser Leben in den nächsten Jahren beherrschen werden: KI. Ja, künstliche Intelligenz ist bereits in unseren Handys, unseren Smart-Lautsprechern, und sie erstellt sogar Kunstwerke in Sekundenschnelle. Aber die neue Generation von Intel-Prozessoren bringt auch einen KI-Schub für die besten Laptops.

Ein Gerät, das mit diesen brandneuen Intel Core Ultra Chips läuft, ist das Asus Zenbook 14 OLED. Ein leichter Laptop, der nur ein wenig kleiner ist als das 2023er Asus Zenbook 15 OLED, das ich letztes Jahr getestet habe.

Das war eine beeindruckende Maschine mit einem schönen Bildschirm, einem smarten Look und einem AMD-Prozessor. Aber ist der Wechsel zum Intel-Chip im Zenbook 14 OLED ein großes Thema? Hat er einige meiner Bedenken bezüglich der Zenbook-Serie ausgeräumt? Lass es uns herausfinden, denn ich habe das Zenbook 14 OLED nun schon seit einigen Wochen als Testgerät im Einsatz.

Asus Zenbook 14 OLED: Preis und Verfügbarkeit

Wenn du die neueste Innovation bei den Prozessoren suchst, wird sie leider nicht allzu billig sein. Wenn du ein MacBook hast, aber Windows bevorzugst, ist der Preis allerdings ziemlich normal.

Das hier von mir getestete Modell UX3405, ausgestattet mit dem Intel Ultra Core i7 155H Prozessor, kostet etwa £1299/$1299/AU$2399. Du kannst dich auch für einen Intel Ultra Core Ultra i9 entscheiden, wenn du dein Budget um ein paar Hundert Euro erweitern möchtest.

Asus Zenbook 14 OLED im Test: Design und Display

An dieser Stelle könnte ich wirklich meinen Testbericht über das Zenbook 15 OLED kopieren und einfügen, denn die Ähnlichkeiten in Sachen Design sind unübersehbar. Beide Laptops haben ein hochwertiges Aluminium-Finish, beide sehen in ihrem Ponder Blue-Farbton sehr schick aus (es gibt auch eine silberne Variante) und beide haben das gleiche Dreiecksmuster auf dem Deckel, das ich sehr mag!

Ultrabook-Laptops müssen stilvoll, aber auch schlank sein – und das ist definitiv der Fall beim Zenbook 14 OLED. Es wiegt nur 1,29 kg (etwas leichter als die 15-Zoll-Variante) und ist nur 14,9 mm dick.

Im Vergleich zum 13-Zoll MacBook Air mit M3 aus dem Jahr 2024, das an der Spitze unseres Guides der besten MacBooks steht, ist es etwas schwerer und dicker – aber nicht viel.

Wenn du etwas suchst, das mit Windows läuft, aber elegant aussieht, ohne das ausgefallene Design der besten Gaming-Laptops, dann ist dieser Asus-Laptop eine ausgezeichnete Wahl.

Asus ist schon lange ein Verfechter von OLED-Displays, was sich auch beim Zenbook 14 OLED wieder zeigt.

Aber im Ernst: Das Display dieses Laptops ist etwas ganz Besonderes. Das 14-Zoll-Panel verfügt über ein Seitenverhältnis von 16:10 mit einer Auflösung von 2880 x 1800 und einer Spitzenhelligkeit von 550 Nits. Dank einer Bildwiederholrate von 120 Hz ist es auch superflüssig.

Einer meiner größten Kritikpunkte am getesteten 15-Zoll-OLED war, dass er wie ein Touchscreen aussah, aber keiner war. Beim 14 OLED ist das jedoch anders, und Asus hat sogar den druckempfindlichen Pen 2.0 zum Ausprobieren beigelegt.

Wenn TV- und Film-Streaming deine Leidenschaft sind, wirst du die satten Schwarztöne und die lebendigen Farben, für die OLED-Panels bekannt sind, zu schätzen wissen. Es gibt auch viel zu sehen, besonders wenn du auf die größten Shows auf Netflix im Jahr 2024 wartest.

Asus Zenbook 14 OLED im Test: Leistung und Features

Es wurde viel über den Prozessor dieses Laptops gesprochen, und das ist völlig verständlich. Der i7 Core Ultra, als neueste Generation von Intel, ist entsprechend schnell und lässt alltägliche Aufgaben mühelos erscheinen. Die 32 GB RAM an Bord sind ebenfalls ein echter Luxus und sorgen dafür, dass das Multitasking mit mehreren Fenstern und Programmen problemlos läuft.

Die größte Neuerung der Core Ultra-Serie ist die Kompatibilität mit KI-Funktionen, unterstützt durch die neu hinzugefügte Neural Processing Unit (NPU). Das ist besonders praktisch, wenn du Microsoft Copilot nutzt oder deinen Hintergrund bei Videoanrufen unscharf machen möchtest. Allerdings gibt es derzeit noch nicht genug praktische Anwendungen, um es als herausragende Funktion zu bezeichnen … zumindest noch nicht. Aber du bist natürlich bestens gerüstet, wenn die unvermeidliche Flut von KI-Funktionen in unser Leben tritt.

Ich war überrascht, dass eine Intel Arc GPU dabei ist. In Kombination mit der Leistung des Laptops macht das Zenbook 14 OLED eine durchaus gute Figur bei leichtem bis mittlerem Gaming. Kürzlich wurde das Ganze sogar mit einem bedeutenden Arc Firmware-Upgrade noch weiter verbessert.

Was die Geräusch- und Wärmeentwicklung betrifft, so habe ich beides ein wenig gespürt, als ich den Laptop unter Last gesetzt habe. Allerdings war er weit davon entfernt, unangenehm laut zu werden, und fühlte sich nie wirklich unangenehm an.

Die Tastatur des Zenbook 14 OLED bietet ein hervorragendes Tipperlebnis. Die Tasten sind angenehm zu bedienen und gut verteilt – abgesehen von den Pfeiltasten. Das Asus ErgoSense-Touchpad, das bei meinem Gerät zum Einsatz kommt, verfügt über einen beleuchteten Ziffernblock, der sich leicht ein- und ausschalten lässt. Der Touchscreen ist natürlich ebenfalls ein großes Verkaufsargument und lässt sich zusammen mit dem mitgelieferten Asus Pen 2.0 angenehm bedienen.

Bei ultraleichten Laptops mangelt es oft an Anschlüssen, aber das ist beim Zenbook 14 OLED nicht der Fall. Du bekommst einen USB-C 4.0-, einen USB-C 3.2- sowie einen klassischen USB-A-Anschluss, dazu einen HDMI 2.1-Anschluss und einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss. Die Webcam bietet außerdem eine praktische 1080p-Auflösung, die stets gute Leistung liefert.

Asus Zenbook 14 OLED im Test: Akkulaufzeit 

Wenn ich Gaming-Laptops bewerte, bin ich immer enttäuscht, dass ihre Akkulaufzeit nur ein paar Stunden beträgt. Ich bin froh, dass das beim Zenbook 14 OLED nicht der Fall ist.

Es ist mit einem 75-Wh-Akku ausgestattet und profitiert von der verbesserten Effizienz des neuen Prozessors. Die von Asus angegebene Akkulaufzeit von 15,5 Stunden habe ich zwar nicht ganz erreicht, aber mit etwa 10 Stunden bei allgemeinem Gebrauch bleibt die Leistung trotzdem gut. Realistisch betrachtet, ist das immer noch eine solide Performance. Dennoch bleibt das MacBook Air 15-Zoll der König, wenn es um Langlebigkeit geht.

Noch besser ist, dass das Asus Zenbook 14 OLED über USB-C aufgeladen wird, sodass du nie weit von einer Steckdose entfernt bist. Das schnelle Aufladen ist äußerst praktisch, weshalb der Akku nie zu einem Stressfaktor wurde.

Asus Zenbook 14 OLED im Test: Urteil

Als Allrounder für Arbeit, Alltag und sogar ein bisschen Gaming gibt es kaum etwas auszusetzen am Asus Zenbook 14 OLED. Das klingt vielleicht wie ein schwaches Lob, aber es hat eine herausragende Eigenschaft: Das Display ist einfach göttlich und gehört zu den besten, die du überhaupt finden kannst.

Wenn du also etwas Schlankes und Tragbares und nichts zu Außergewöhnliches suchst, ist das Zenbook 14 OLED eine ausgezeichnete Wahl. Es hilft, dass es mit den neuesten Intel-Prozessoren ausgestattet ist – und obwohl es in Sachen KI-Funktionen noch nicht viel zu bieten hat, kannst du sicher sein, dass die Zukunft voll davon sein wird.

Ebenfalls eine Überlegung wert

Du suchst etwas Leichtes und Tragbares, möchtest aber nicht zu viel ausgeben? Dann solltest du dir das Lenovo IdeaPad 3i anschauen, das zu einem vergleichsweise günstigen Preis erhältlich ist.

Wenn es um elegante Hochleistungsmaschinen geht, sind auch MacBooks eine starke Konkurrenz. Schau dir daher das 13-Zoll MacBook Air mit M2 aus dem Jahr 2022 oder das M3-Modell von 2024 als ähnlich bepreiste Rivalen an. Wenn du eine Windows-Option möchtest, dann gehört das Dell XPS 13 Plus zu unseren Favoriten für den allgemeinen Gebrauch.