Sonos Sub 4 im Test: Bass-Boss
Die vierte Generation des Sonos-Subwoofers bringt ein neues Design und verbesserten Bass – kein riesiges Upgrade, aber der Bass-Boss für Sonos.

Der Sonos Sub 4 ist der perfekte Begleiter für die Sonos Arc Ultra Soundbar und kombiniert sich zu einem hervorragenden Heimkinoerlebnis. Der Preis ist allerdings hoch, und obwohl das saubere und kraftvolle Basserlebnis es wert ist, bietet er mehr, als viele tatsächlich brauchen. Der Sub 4 ist zweifellos der Bass-Boss in der Sonos-Reihe – doch wer bereits einen aktuellen Subwoofer besitzt, muss nicht unbedingt upgraden, da er sich kaum vom Vorgängermodell unterscheidet. Das neue matte Design verhindert zwar besser Fingerabdrücke, aber ansonsten bleibt vieles gleich.
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Unendlicher Bass
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Klarer Klang mit geringer Verzerrung
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Neues, mattes Design, das weniger anfällig für Fingerabdrücke ist.
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Hoher Preis – es gibt kaum Unterschiede zum Sub 3.
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Der Bass ist intensiver, als viele ihn brauchen – der Sub Mini könnte eine bessere Wahl sein.
Warum können Sie T3 vertrauen?

Solltest du die Sonos Arc Ultra Soundbar als ultimatives Upgrade für deinen Fernseher ins Auge gefasst oder vielleicht bereits gekauft haben, stellt sich die Frage: Wie lässt sich dein Sonos-System noch weiter aufrüsten? Ganz einfach: Füge einen großen Subwoofer hinzu.
Der Sonos Sub 4 wurde zusammen mit der Arc Ultra vorgestellt und als perfekte Ergänzung zu Sonos’ bester Soundbar entwickelt, um die Tieftonwiedergabe auf ein neues Level zu heben. Ideal für Filme, Musik und alles, was kräftige Bässe benötigt.
Die vierte Generation des Sonos Subwoofers kommt mit einem neuen internen Design, ist etwas leichter und bietet eine matte Außenbeschichtung, die Fingerabdrücke besser verhindert als sein Vorgänger. Es handelt sich nicht wirklich um ein „Upgrade“-Produkt für Besitzer:innen des aktuellen Sonos Sub, aber es ist eine tolle Erweiterung für alle, die den Bass ihrer Arc oder Arc Ultra noch weiter verstärken möchten.
Sonos Sub 4: Preis und Verfügbarkeit
Der Sonos Sub 4 ist jetzt erhältlich, zum Preis von €799, $799 in den USA und AU$1.299 in Australien. Das ist eine hohe Summe für ordentlich Bass, aber Sonos-Subwoofer waren schon immer eher teuer. Wenn du richtig viel Bass willst, kannst du auch zwei davon mit einer Sonos-Soundbar koppeln – natürlich zum doppelten Preis.
Möglich ist, den Kauf mit einer Soundbar Arc oder Arc Ultra zu kombinieren, um die Gesamtkosten etwas zu senken. Alternativ gibt es den Sub der dritten Generation, der im Preis gesenkt wurde, oder den kleineren Sub Mini als günstigere Optionen, die möglicherweise besser zu deinem Setup passen. Denk daran: Sonos funktioniert nur mit Sonos, Produkte von Drittanbietern sind keine Option.
Sonos Sub 4 im Test: Was ist neu?
Im Vergleich zur Sub Gen 3 hat der Sonos Sub 4 exakt die gleichen physischen Abmessungen. Er misst etwa 40 cm in der Breite und ist fast 16 cm tief. Damit ist er eine ziemlich durchschnittliche Größe für einen Subwoofer, vergleichbar mit Geräten wie dem LG S95TR – der sogar etwas größer ist und den ich auch während des Sonos-Tests hatte.
Was den Sub 4 jedoch von den meisten Subwoofern unterscheidet, ist das Design: Er verfügt in der Mitte über eine Öffnung, durch die man hindurchsehen kann – man könnte sogar die Hand hindurchstecken. Im Gegensatz dazu setzen viele „klassische“ Subwoofer auf ein Bullaugen-Design.
Sonos’ Ansatz bei diesem Design besteht darin, dass zwei gegenüberliegende Treiber Verzerrungen effektiv „auslöschen“. Die Portierung ist intern, aber im Sub 4 neu gestaltet im Vergleich zu seinem Vorgänger. Die „Explosionsgrafik“ jedes Subwoofers wird auf der offiziellen Website von Sonos (hier und hier) gezeigt. Obwohl dies möglicherweise einen Einfluss auf den Klang hat, vermute ich, dass die meisten Nutzer:innen den Unterschied nicht wahrnehmen würden.
Die Umgestaltung des Sub 4 führt zu einer leichten Gewichtsveränderung: Mit 11,79 kg ist er 1,36 kg leichter als sein Vorgänger. Auch wenn dieser Unterschied aus der Perspektive zu Hause nicht unbedingt bemerkenswert ist, dürfte er einen positiven Einfluss auf den CO2-Fußabdruck beim Versand und möglicherweise auch auf die Produktionskosten haben.
Die größte Veränderung, die den meisten auffallen wird, betrifft jedoch die Außenoberfläche, die jetzt matt ist statt glänzend wie beim Sub Gen 3. Das mag auf den ersten Blick unbedeutend wirken, aber ich muss sagen, dass ich es beim Sub Gen 3 immer unangenehm fand, wie sehr er Fingerabdrücke zeigte. Zwar muss man einen Subwoofer nicht oft anfassen, aber diese Änderung ist definitiv eine spürbare Verbesserung.
Sonos Sub 4 im Test: Setup und Sound
In meinem Testbericht zum Sonos Arc Ultra ist nachzulesen, dass ich einige Probleme mit der anfänglichen Einrichtung hatte. Sobald diese jedoch überwunden waren, lief alles mit einer stabilen Verbindung problemlos. Dasselbe galt für das Setup des Sub 4: Zuerst wollte er sich unbedingt koppeln und ignorierte die Arc Ultra Soundbar in der App, was zu einem Kopplungsproblem führte. Ich musste sowohl meinen Heimrouter als auch den Sub 4 zurücksetzen (lange auf die Haupttaste drücken und halten), bevor es funktionierte.
Ist es einmal gut, dann ist es aber auch wirklich gut. Es gibt keine Verbindungsabbrüche, der Subwoofer ist ein stabiler Begleiter für die Sonos-Soundbar. In der Sonos-App kannst du den Subwoofer auch anzeigen und seine Ausgabe (+/-15) anpassen oder ihn mit einem einfachen Tippen auf einen virtuellen Schalter ausschalten. Das ist besonders praktisch, wenn du ihn für nächtliches Fernsehen nutzt und nicht möchtest, dass der Bass das gesamte Haus vibrieren lässt und alle wach hält.
Das zeigt, wie kraftvoll der Klang des Sonos Sub 4 ist: Ich liebe Bass, daher habe ich den starken Low-End-Output dieses Subwoofers wirklich genossen. Er deckt Frequenzen bis zu 25 Hz ab, was sich dem Unhörbaren nähert (doch du kannst es fühlen!). Besonders bei großen Hollywood-Filmsoundtracks – mit klassischem tiefen Wummern und niederfrequentem Grollen – verbessert es das Hörerlebnis erheblich.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Sub 4 für alle geeignet ist. Die Sonos Arc Ultra liefert bereits so satte Bässe, dass sie für viele Setups mehr als ausreichend sein dürfte. Der Sub 4 steigert das Heimkinoerlebnis natürlich massiv, aber für viele könnte auch der Sub Mini ausreichend sein. Dieser erreicht ebenfalls 25 Hz, ist jedoch in einem kompakteren Gehäuse untergebracht und hat weniger „Reichweite“ für größere Räume.
Sonos Sub 4 im Test: Urteil
Insgesamt ist der Sonos Sub 4 der perfekte Begleiter für die Sonos Arc Ultra Soundbar. Zusammen schaffen sie ein hervorragendes Heimkinoerlebnis. Und solltest du in Spendierlaune sein, kannst du gleich noch ein Lautsprecherpaar Sonos Era 300 für echten Surround-Sound hinzufügen.
Weißt du, das ist der Punkt: Für dieses Bass-Upgrade wirst du tief in die Tasche greifen müssen – und obwohl ich denke, dass es sich für diesen sauberen und eindrucksvollen Tiefbass wirklich auszahlt, wird es ehrlich gesagt niemand benötigen.
Der Sonos Sub 4 ist also nichts für Aufrüster:innen, die bereits einen Sonos Sub besitzen – es sei denn, du bist verzweifelt auf der Suche nach dem zugegebenermaßen viel eleganteren matten Finish und dem Bonus, dass keine Fingerabdrücke sichtbar sind. Aber für diejenigen, die ihr Sonos-Heimkinosystem aufrüsten möchten, ist der Sub 4 der Bass-Boss für ultimative Film- und Musikerlebnisse.
Ebenfalls eine Überlegung wert
Zwar ist der Sub 4 großartig, doch der Vorgänger, der Sub 3, hat genau die gleiche Größe, jedoch mit glänzender Oberfläche, und ist derzeit für weniger Geld zu haben. Wenn es dir nichts ausmacht, beim Einrichten Kaschmirhandschuhe zu tragen, ist dies eine Möglichkeit, Geld zu sparen, ohne nennenswerte Kompromisse eingehen zu müssen.
Sind dir die Full-Size-Sub-Modelle zu viel, dann denke etwas kleiner. Der Sub Mini ist ein großartiges Produkt mit derselben niedrigen Frequenzwiedergabe. Obwohl Sonos angibt, dass er nicht mit der Arc oder Arc Ultra kompatibel ist, funktioniert er dennoch (zumindest mit der ersten, mit der zweiten konnte ich es nicht testen). Für viele wird der Sub Mini vollkommen ausreichen.

Mike is T3's Tech Editor. He's been writing about consumer technology for 15 years and his beat covers phones – of which he's seen hundreds of handsets over the years – laptops, gaming, TV & audio, and more. There's little consumer tech he's not had a hand at trying, and with extensive commissioning and editing experience, he knows the industry inside out. As the former Reviews Editor at Pocket-lint for 10 years where he furthered his knowledge and expertise, whilst writing about literally thousands of products, he's also provided work for publications such as Wired, The Guardian, Metro, and more.
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