Bose QuietComfort Earbuds (2024) im Test: Einstieg in die Elite
Boses Einstiegs-Ohrhörer liefern in Hülle und Fülle – trotz ihres niedrigeren Preises


Wenn dir die Idee der Bose QuietComfort Ultra Earbuds gefällt der Preis aber nicht, dann sind die Bose QuietComfort Earbuds die bessere Wahl. Sie bieten hervorragenden Klang, überzeugende Geräuschunterdrückung und eine umfangreiche Ausstattung mit Sprachsteuerung und Multipoint-Verbindung.
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Reiche, detaillierte Klangqualität
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Hohe Akkulaufzeit
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Ultra Earbuds sind besser für ANC
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Das Case fühlt sich recht dünn an
Warum können Sie T3 vertrauen?

Die Bose QuietComfort Earbuds kamen gegen Ende 2024 auf den Markt und bieten eine etwas günstigere Option als die Bose QuietComfort Ultra Earbuds – die immer noch zu den besten geräuschunterdrückenden (ANC) Kopfhörern gehören, die ich je ausprobiert habe.
Deshalb hatte ich große Hoffnungen für das „QCE“, wie einige den Namen abkürzen. Wer wissen möchte, wie sie im Vergleich abschneiden, ist hier genau richtig: Denn in den vergangenen Monaten kamen sie regelmäßig zum Einsatz, von der Londoner U-Bahn bis hin zum Fitnessstudio. Um es kurz zu machen: Es gibt eine Menge, das uns hier gefällt.
Bevor es ins Detail geht, sei eines vorweggenommen: Wer beim Anblick dieser Ohrhörer ein Déjà-vu erlebt, liegt nicht falsch. Bose hat die QuietComfort Earbuds II eingestellt und mit dem 2024er-Modell einen Neustart gewagt – inklusive Namensgebung, als handle es sich um die erste Generation. Sie sind vielleicht nicht die Ersten, aber sie gehören mit Sicherheit zu den Besten.
Bose QuietComfort Earbuds: Preis und Verfügbarkeit
Die Bose QuietComfort Earbuds kamen im September 2024 auf den Markt und kosteten zum Start 199,95 € – inzwischen gab es jedoch bereits deutliche Preisnachlässe. Ein Blick auf das oben eingebettete Widget zeigt den aktuell günstigsten Preis.
Bose QuietComfort Earbuds Bewertung: Was ist neu?
Im Vergleich zu den Ultra-Modellen entscheiden sich die regulären QC Earbuds für ein abgerundetes Design anstelle eines Stiels – und haben ein etwas groberes Gehäuse. Dennoch sind die besonders stabilen Haltebänder außen sowie die weichen Ohrstöpsel weiterhin mit dabei.
Die Akkulaufzeit fällt etwas besser aus: 8,5 Stunden pro Ladung und insgesamt 31,5 Stunden Wiedergabezeit mit Ladeetui. Die Ultra-Variante schafft 6 Stunden pro Ladung und 24 Stunden mit Etui – in diesem Punkt ist das vermeintlich einfachere Modell also im Vorteil.
Aktuell bieten die QuietComfort Earbuds 2024 kein Spatial Audio und die Geräuschunterdrückung ist weniger ausgereift als bei der Ultra-Version. Dafür gibt es eine neue Selfie-Auslöser-Funktion über die Touch-Steuerung.
Bose QuietComfort Earbuds im Test: Design & Funktionen
Die Bose QuietComfort Earbuds sind abgerundet, haben keinen Stiel und sitzen unauffällig im Ohr. Sie sind in Schwarz, Weiß oder Flieder (wie das Testgerät in diesem Fall) zu haben und werden in einem farblich abgestimmten Ladeetui geliefert, das sich wie eine Schmuckschatulle öffnet.
Weitgehend aus Kunststoff gefertigt, wirken die QuietComfort Earbuds dennoch solide und sind nach IPX4 zertifiziert – Musik hören an einem nassen Nachmittag oder beim schweißtreibenden Training war also kein Problem.
Mit jeweils 8,49 g gehören die Ohrhörer zwar zu den größeren Modellen, lagen im Ohr aber angenehm und ausgewogen. Im Lieferumfang enthalten sind drei Größen an Silikon-Ohrstöpseln sowie passende Stabilitätsbänder, die für sicheren Halt sorgen. Beim Laufen saßen sie fest im Ohr und ich hatte überhaupt keine Angst, dass einer herausfallen könnte.
Das Ladeetui fällt im Vergleich zu anderen True-Wireless-Ohrhörern recht groß aus und ließ sich daher nicht ohne Weiteres in die Hosentasche stecken. Auch der Deckel wirkt etwas instabil – ein Eindruck, der bereits bei den teureren Ultra Earbuds aufgefallen ist. Allerdings: Das Ultra-Modell ist seit Langem im Einsatz – und das Case hat bislang problemlos durchgehalten.
Bluetooth 5.3 sorgt für eine zuverlässige und stabile Verbindung zwischen den Ohrhörern und dem Smartphone. Der beste Teil? Dank Multipoint-Verbindung lassen sich mehrere Geräte gleichzeitig koppeln – der Wechsel zwischen ihnen funktioniert reibungslos. Ich war zum Beispiel regelmäßig gleichzeitig mit meinem Smartphone und meinem Laptop verbunden.
Über die Touch-Steuerung an der Außenseite der Ohrhörer lässt sich die Musikwiedergabe bequem steuern – ganz ohne das Smartphone zu entsperren. Einmal tippen, pausiert oder startet, die Wiedergabe, zweimal tippen springt zum nächsten Titel, dreimal tippen beginnt den Song von vorn und langes Drücken wechselt zwischen den ANC-Modi.
Eine clevere Neuerung des 2024er-Modells: Durch Antippen der Touch-Steuerung lässt sich die Kamera des Smartphones auslösen – für schnelles Fotografieren ohne Griff zum Display. So lässt sich ein Gruppenfoto vorbereiten, ohne einen Timer zu aktivieren: einfach aufstellen, positionieren und per Tippen auslösen. Zwar eine eher ungewöhnliche Funktion, aber in der Praxis durchaus ein paar Mal nützlich gewesen.
Nicht begeistert von Touch-Steuerungen? Kein Problem! Die Musikwiedergabe lässt sich auch per Sprachbefehl steuern. Einfach „Hey Kopfhörer, Musik pausieren“ oder „Hey Kopfhörer, Lautstärke erhöhen“ sagen – und die Bose-Ohrhörer reagieren.
Interessanterweise nutzen diese Ohrhörer eine eigene Smartphone-App – sie sind nicht mit der regulären Bose-App verbunden. Die Bose QCE-App ist für Android und iOS verfügbar und bietet zahlreiche zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten – etwa das Anpassen der Touch-Gesten, Schnellstummschaltung, Zugriff auf den Sprachassistenten oder das Auslösen von Selfies aus der Ferne.
Bose QuietComfort Earbuds Bewertung: Klang & Leistung
Die Klangqualität ist ein großer Anziehungspunkt für alle Bose-Audiogeräte und diese QuietComfort Earbuds erfüllen diesen Anspruch definitiv. Zusammengefasst: reich, ausgewogen und detailliert.
Während des Testens habe ich mir eine Vielzahl von verschiedenen Titeln und Genres angehört. Stimmgewaltige Songs wie Listen von Beyoncé zeigen, wie ausgewogen der Klang ist – jedes Element, ob sanftes Klavier, dramatische Drums oder die zunehmende Intensität ihres Gesangs, ist klar voneinander zu unterscheiden.
Auf der anderen Seite überzeugen energiegeladene Titel wie SOS von Little Simz mit einem enthusiastischen Bass, der dennoch Raum für feinere Instrumente und entfernte Gesangslinien kreiert, die im Track verteilt sind.
Bose gilt mit den Ultra Earbuds als Maßstab für erstklassige Geräuschunterdrückung – entsprechend hoch waren die Erwartungen an dieses Modell. Um ehrlich zu sein: Dem werden sie nicht ganz gerecht – was bei der niedrigeren Preisklasse allerdings auch nicht überrascht. Die Geräuschunterdrückung ist spürbar weniger effektiv, übertrifft aber dennoch die meisten Konkurrenten in dieser Preisklasse deutlich – entscheidend ist also der Vergleichsrahmen.
Mit eingesetzten Ohrhörern und laufender Musik war von der Umgebung kaum noch etwas wahrzunehmen. Selbst die besonders lauten Abschnitte der Londoner U-Bahn wurden hinter der Musik deutlich gedämpft. In einem lauten Café lenkten Gespräche in der Nähe nicht ab und selbst beim Arbeiten waren Tastaturanschläge kaum noch hörbar.
Im Gegensatz zur Ultra-Variante bieten die günstigeren Earbuds derzeit kein immersives Spatial Audio – laut Bose soll diese Funktion jedoch per Software-Update nachgereicht werden. Das ist also ein zukünftiger Upgrade-Bonus.
Wer den Klang anpassen möchte, findet in der App eine Auswahl an individuell einstellbaren EQ-Optionen. Zur Auswahl stehen mehrere Presets wie „Flat“, „Bass Boost“ oder „Treble Reducer“ – oder man passt den Klang manuell über fünf Frequenzbänder an, um ein eigenes Soundprofil zu erstellen.
Bose QuietComfort Earbuds im Test: Fazit
Die Bose QuietComfort Earbuds haben beeindruckenden Klang und effektive aktive Geräuschunterdrückung (ANC). Sie sind definitiv eine Überlegung wert – besonders wenn die Bose QuietComfort Ultra Earbuds das Budget sprengen. Denn trotz der Einstufung als Einsteigermodell liefern diese Ohrhörer eine beeindruckende Leistung.
Der Ton ist einfach hervorragend, egal was du dir anhörst, besonders wenn du die voreingestellten Klangmodi in der App nutzt. Auch die Geräuschunterdrückung hat uns überzeugt – selbst wenn sie nicht ganz an das Niveau der Ultra rankommen. Dazu kommen zahlreiche praktische Extras wie Multipoint-Verbindung und lange Akkulaufzeit, die diese In-Ears zu einem starken Gesamtpaket machen.
Ebenfalls eine Überlegung wert
Für Apple-Nutzer sind die AirPods Pro 2 eine interessante Alternative – direkte Konkurrenten der Bose-Modelle mit vergleichbarem Funktionsumfang und ähnlichem Preisniveau. Sie bieten exzellente Geräuschunterdrückung, überzeugenden Klang, einen angenehmen Sitz und fügen sich nahtlos in das Apple-Ökosystem ein.
Eine weitere Überlegung wert – besonders im Angebot – sind die Sony WF-1000XM4, die sich preislich in einem ähnlichen Rahmen bewegen. Wie bei den Bose setzt auch Sony auf ein rundes Design ohne Steg. Sie bieten zuverlässige Geräuschunterdrückung, einen angenehm abgestimmten Klang und praktische Funktionen wie „Speak to Chat“ und Sprachsteuerung.

Yasmine is the former Reviews Writer for T3, so she's been knee-deep in the latest tech products for reviewing and curating into the best buying guides since she started in 2019. She keeps a finger on the pulse when it comes to the most exciting and innovative tech – and since departing has also held a role as Digital Spy's Tech Editor. In her free time, you'll catch her travelling the globe – the perks of being a freelance tech expert – tending to her plants when at home and, but of course, planning her next big trip.
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