Bilal Fahmi
Kurze Zusammenfassung
Oppo und Hasselblad haben ihre strategische Partnerschaft verlängert. Das bedeutet, dass kommende Oppo-Flaggschiff-Modelle mit Kamera-Setups ausgestattet sein werden, die spezielle Hasselblad-Modi enthalten.
Die Ankündigung erfolgte in Göteborg, Schweden, wo sich der Hauptsitz von Hasselblad befindet. Sie fiel mit der Präsentation des neuesten Oppo Find X8 Ultra zusammen, das ein von Hasselblad abgestimmtes Penta-Kamera-Setup bietet.
Wenn es darum geht, eines der besten Android-Handys auszuwählen, spielt die Kameraqualität bei der Entscheidung eine immer größere Rolle.
Oppo sorgte für viel Aufsehen, als das Unternehmen mit dem Find X8 Pro auf den britischen Markt zurückkehrte – inklusive einer Quad-50-Megapixel-Kamera.
Inzwischen wurde in China auch das Find X8 Ultra vorgestellt, das weltweit erste Smartphone mit einem Dual-Periskop-System in einem Penta-Kamera-Setup. Es verfügt tatsächlich über fünf Kameras auf der Rückseite.
Doch damit nicht genug: Das Gerät profitiert auch von Oppos Partnerschaft mit dem renommierten Imaging-Spezialisten Hasselblad. Dieses Kamera-Upgrade wird über das Ultra hinaus fortgeführt.
Das ist ein großer Vorteil für Oppo, besonders im Wettbewerb mit Partnerschaften wie Leica bei Xiaomi oder Branchengrößen wie Samsung und Apple, die ihre Bildverarbeitung intern entwickeln.
Diese Kooperation zwischen Oppo und Hasselblad bedeutet eine gemeinsame Entwicklung der Smartphone-Kameras des Unternehmens. Die Partnerschaft begann vor vier Jahren und wird durch die kontinuierliche gemeinsame Forschung und Entwicklung immer weiter ausgebaut.
Der Rollout umfasst verschiedene Software-Modi, die von klassischer Hasselblad-Objektiv-Hardware inspiriert sind. So verspricht der Hasselblad-Porträtmodus „professionelle Porträts mit einem Bokeh-Effekt, der klassischen Hasselblad-Objektiven entspricht“, während der Master-Modus „darauf ausgelegt ist, den Farbcharakter der Hasselblad X2D zu reproduzieren“.
Die Penta-Kamera des Oppo Find X8 Ultra setzt außerdem auf einen True Chroma Sensor, der „sehen soll, was deine Augen sehen“. Er nutzt neun Lichtkanäle zur Farberfassung, um „Hauttöne natürlich und Szenen ausgewogen“ wiederzugeben.
Und es dürfte noch mehr kommen: Oppos bislang nicht angekündigte Produkte für 2026 sollen die Messlatte erneut höher legen. Hasselblad selbst bestätigt: „Wir entwickeln derzeit unser nächstes mobiles Bildgebungssystem, das einen neuen Qualitätsstandard setzen wird.“
Dieses Hasselblad-Upgrade ist ohne Zweifel ein starkes Verkaufsargument für Oppo – vielleicht stark genug, um manche:n dazu zu bringen, Samsung oder Apple zugunsten einer innovativeren Kamera-Alternative den Rücken zu kehren.

Mike is T3's Tech Editor. He's been writing about consumer technology for 15 years and his beat covers phones – of which he's seen hundreds of handsets over the years – laptops, gaming, TV & audio, and more. There's little consumer tech he's not had a hand at trying, and with extensive commissioning and editing experience, he knows the industry inside out. As the former Reviews Editor at Pocket-lint for 10 years where he furthered his knowledge and expertise, whilst writing about literally thousands of products, he's also provided work for publications such as Wired, The Guardian, Metro, and more.