Trumps „American made“-Handy könnte am Ende doch nicht in den USA hergestellt werden

Und es gibt noch ein paar weitere Änderungen

Donald Trump im Oval Office mit einem Handy in den Händen
(Bildnachweis: Bloomberg / Getty Images)
Kurze Zusammenfassung

Die Trump Organization kündigte vor einigen Wochen ein neues Mobilfunknetz und ein Handy an, das angeblich komplett in den USA hergestellt werden soll.

Ein aktueller Bericht legt jedoch nahe, dass das nicht ganz zutrifft – und auch einige der ursprünglich versprochenen Spezifikationen haben sich geändert.

Erst vor wenigen Wochen hat die Trump Organization angekündigt, ein neues Mobilfunknetz in den USA einzuführen – zusammen mit einem neuen Handy.

Das Handy wurde auf der Webseite als „T1 Phone“ vorgestellt, hatte ein goldfarbenes Finish und sollte mit einem 6,78 Zoll großen AMOLED-Display mit 120 Hz Bildwiederholrate ausgestattet sein. Außerdem wurde berichtet, dass es direkt mit Android 15 ausgeliefert wird und auf der Rückseite eine eingravierte amerikanische Flagge sowie das T1-Logo trägt.

Doch keines dieser technischen Details war das eigentliche Verkaufsargument. Vielmehr sollte das Gerät vor allem stolz „Made in America“ sein – ein Punkt, der besonders nach den Trump-Tarifen Anfang dieses Jahres große Bedeutung hatte.

Trump Mobile T1

(Image credit: Trump Mobile)

Was passiert jetzt mit dem Trump-Handy?

Es sieht so aus, als hätte sich die Angabe zum Herstellungsort des Trump-Handys geändert.

Ein Bericht von The Verge zeigt, dass in den letzten Tagen auf der Trump Mobile-Website alle Hinweise auf eine „Made in the USA“-Produktion verschwunden sind.

Ursprünglich war ein großer Banner mit „Made in the USA“ auf der Startseite zu sehen, der nun durch Formulierungen wie „Premium Performance. Proudly American“, „American hands behind every device“ und „designed with American values in mind“ ersetzt wurde.

Auch bei den technischen Details gibt es Unterschiede: Das Display wird nun mit 6,25 Zoll angegeben, und der zuvor versprochene 12 GB RAM wird nicht mehr erwähnt.

Der Akku mit 5.000 mAh und die 50-Megapixel-Hauptkamera bleiben hingegen bestehen, der Preis von 499 US-Dollar ebenfalls.

Informationen zum Prozessor fehlen weiterhin. Der ursprüngliche Verkaufsstart war für September geplant, jetzt heißt es nur noch „später in diesem Jahr“.

Da sich wichtige Details innerhalb weniger Wochen geändert haben, ist davon auszugehen, dass sich vor der tatsächlichen Markteinführung noch mehr ändern könnte. Daher sollte man noch nicht zu sehr in Vorfreude verfallen.

Britta O'Boyle

Britta is a freelance technology journalist who has been writing about tech for over a decade. She's covered all consumer tech from phones, tablets and wearables to smart home and beauty tech, with everything in between. She has a fashion journalism degree from London College of Fashion and previously did a long stint as deputy editor of Pocket-lint, but you’ll now find her byline on several titles including GQ, the Express, the Mirror, TechRadar, Stuff and iMore. You'll never find her without her Apple Watch on, aiming to complete her rings so she can justify the extra bar of chocolate and she loves a good iPhone trick.

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