

Samsung hat eine der größten TV-Produktpaletten auf dem Markt – und bedient damit fast jedes Budget und jeden Bedarf. Genau das erwartet man auch von der meistverkauften Fernsehmarke weltweit.
Die besten Samsung-Fernseher sind dafür bekannt, in ihrer überwiegend auf LCD basierenden Modellreihe ein hochwertiges Seherlebnis zu liefern. Doch Samsung hat auch den Ruf, seine TVs nicht gerade mit optimalen Bildeinstellungen ab Werk auszuliefern. Zwar hat sich das in den letzten Jahren deutlich verbessert, trotzdem gibt es noch immer einige Einstellungen, die viele Nutzer:innen beibehalten – obwohl sie die Bildqualität spürbar verschlechtern.
Das Problem: Die meisten wissen nicht, was sie stattdessen tun sollten, oder scheuen sich davor, an bekannten Menüpunkten herumzuspielen. Genau deshalb sind wir hier. Wir zeigen dir einfache, aber wichtige Anpassungen, mit denen du das Bild deines Samsung-TVs spürbar verbessern kannst. Hier sind die häufigsten Fehler – und wie du sie vermeidest.
1. Die Voreinstellung „Dynamisches Bild“ beibehalten
Die wohl größte Kritik an Samsung-Fernsehern über die Jahre hinweg: Sie protzen gerne. Mit anderen Worten: Viele Samsung-TVs nutzen ab Werk Einstellungen, die die gesamte Bandbreite an Helligkeit, Farbe, Kontrast und Schärfe voll ausreizen – einfach nur, um zu zeigen, was technisch alles möglich ist. Das wirkt auf den ersten Blick beeindruckend. Alles ist hell, farbenfroh und gestochen scharf. Aber sobald du dich an den Wow-Effekt gewöhnt hast, merkst du schnell: Diese Bilddarstellung ist alles andere als natürlich.
Besonders problematisch ist das beim voreingestellten Modus „Dynamisch“. Hier sind Farben massiv übersättigt, Kontraste überzeichnet und bei manchen Premium-Modellen wirkt die Helligkeit fast schon radioaktiv.
Falls dein Samsung-TV also im Dynamik-Modus läuft – sei es ab Werk oder weil du ihn anfangs als „knackiger“ empfunden hast – solltest du schnellstmöglich umschalten.Denn erstens bekommst du mit einem anderen Modus ein wesentlich ausgewogeneres Bild – und zweitens schonst du damit auch deine Augen.
Aber welche Einstellung ist die bessere Wahl?
Darum geht’s direkt im nächsten Punkt: Fehler Nr. 2.
2. Die Bildvoreinstellung für alle Betrachtungen beibehalten
Ein weiterer häufiger Kritikpunkt an Samsung-Fernsehern ist, dass sie vergleichsweise wenig Bildmodi bieten. Und das ist auch 2025 noch so.Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten gibt es z. B. nicht mehrere Film-Modi – und auch keine speziellen Sport- oder Animationsmodi, wie man sie von Sony kennt.
Nichtsdestotrotz würden wir dringend empfehlen, für unterschiedliche Inhalte zu verschiedenen Voreinstellungen zu wechseln. Wir empfehlen insbesondere den Standardmodus für die meisten Fernsehsendungen und den Film- oder Filmemachermodus für Filme, wenn du einen relativ neuen Samsung-Fernseher hast. Wir persönlich würden den Film-Modus dem Filmemacher-Modus vorziehen, da letzterer mehr Bildqualitätsverbesserungen abschaltet, als vielen Samsung-TV-Käufern lieb ist, obwohl er für Hardcore-Purist:innen die präziseste Option ist. Wir denken jedoch, dass die zusätzlichen Anpassungen eine gute Ergänzung sind.
Die einzige Einschränkung, die wir hinzufügen würden, ist, dass bei Samsung-Fernsehern der Generation 2020 oder älter der Filmmodus nicht sehr gut funktioniert, wenn er direkt standardmäßig verwendet wird. Bei diesen Modellen solltest du also bei der Standardvorgabe bleiben, aber bestimmte Einstellungen wie die Rauschunterdrückung und die Bewegungsverarbeitung ändern (dazu kommen wir gleich noch).
Und noch etwas Wichtiges: Wenn du zockst, aktiviere unbedingt den Spielemodus – damit reduzierst du die Eingabeverzögerung deutlich und bekommst ein viel direkteres Spielgefühl. Achte darauf: Der Spielemodus versteckt sich bei Samsung nicht in der Liste der Bildmodi, sondern im Menü „Allgemein“. Normalerweise wird er automatisch erkannt und aktiviert, wenn du eine Konsole einschaltest – aber es lohnt sich, das im Zweifel manuell zu überprüfen.
3. Bewegungseinstellungen nicht ändern
Obwohl die Bilder von Samsung in den letzten Jahren durch den zunehmenden Einsatz der neuronalen „KI“-Netzwerkanalyse verbessert wurden, neigen Samsung-Fernseher in den meisten Bildvoreinstellungen immer noch dazu, Bewegungen zu verzerren.
Das Hauptproblem sind unerwünschte Bearbeitungseffekte wie Flimmern, Zucken und Flackern um oder über sich schnell bewegenden Objekten.
Die beste Lösung dafür ist, entweder die Bewegungsverarbeitung von Samsung auszuschalten oder eine benutzerdefinierte Einstellung zu wählen. Die Motion-Clarity-Verarbeitung von Samsung ist bei älteren Modellen im Hauptbildmenü zu finden, bei neueren Geräten muss das Bildklarheitsmenü aufgerufen werden.
Wenn das Ruckeln in Filmen bei ausgeschalteter Bewegungsverarbeitung zu stark ist, kann eine benutzerdefinierte Einstellung mit einer Unschärfe- und Ruckelreduzierungsstufe von etwa 3 oder bei einigen günstigeren Geräten 4 das Ruckeln in der Regel reduzieren, ohne unerwünschte Bearbeitungseffekte zu erzeugen.
4. Energiesparmodus nicht ausschalten
Um die strengen Energieverbrauchsregeln zu erfüllen, die für Fernseher gelten, liefert Samsung seine Fernseher mit aktivierten Eco-Modus-Funktionen aus. Leider führen diese zwar zu einer (geringen) Reduzierung des Energieverbrauchs und damit zu einer (geringen) Kostenersparnis, aber auch zu einer Verschlechterung der Bildqualität. Das liegt daran, dass die Umgebungslichterkennung (Ambient Light Detection Eco) die Helligkeit des Bildes auf deinem Samsung-Fernseher ständig an die Menge des Umgebungslichts in deinem Raum anpasst. Dies führt zu einer ungleichmäßigen und ungenauen Bildleistung und in der Regel zu einem ziemlich starken Helligkeitsdefizit, wenn du dir einen Film in einem abgedunkelten Raum ansiehst.
Die einfache Lösung dafür ist, in den Bereich Eco-Lösung des allgemeinen Menüs zu gehen und die Umgebungslichterkennung auszuschalten, sobald du deinen Fernseher zum ersten Mal einschaltest. Achte darauf, dass sie auch für alle anderen Eingänge ausgeschaltet ist.
Auch die Funktion „Motion Lighting Eco“ von Samsung sollte deaktiviert werden, da sie die Helligkeit in Abhängigkeit von der Bewegung im Bild anpasst, was zu einem ungleichmäßigen und ungenauen Bild führt.
5. Die Geräuschreduzierung beibehalten, wenn du sie nicht benötigst
Aus irgendeinem Grund lassen fast alle TV-Hersteller ihre Rauschunterdrückungssysteme auch dann laufen, wenn man sich makellose 4K-Quellen ansieht. Dies ist nicht nur unnötig, sondern kann die Bildqualität sogar verschlechtern anstatt sie zu verbessern, so dass Bilder, die eigentlich gestochen scharf sein sollten, weicher aussehen, Bewegungen verzögert erscheinen und das Bild insgesamt bearbeiteter bzw. weniger natürlich wirkt.
Es wird versucht, Dinge zu entfernen, die du eigentlich sehen solltest, wie z. B. Unregelmäßigkeiten auf der Haut oder die Textur von Kleidung.
Unabhängig von der Marke oder dem Modell deines Samsung-Fernsehers, wenn du regelmäßig hochwertige Quellen wie 4K-Streams, 4K-Blu-rays oder sogar HD-Blu-rays abspielst, empfehlen wir dir, alle Formen der Rauschunterdrückung – sowohl Standard als auch MPEG – zu deaktivieren.
John Archer has been testing TVs and AV gear for over 25 years, having worked on Home Cinema Choice magazine. He's a contributor to Forbes, TechRadar, Trusted Reviews, Wired and many more places – if you've owned a TV in the last couple of decades, John's probably reviewed it somewhere. He's seen so many hot new technologies come and go, like tears in the rain.
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