LG UltraGear 32GR93U Gaming-Monitor im Test: Eine erstklassige Wahl in der Mittelklasse

Dieser Gaming-Monitor der Mittelklasse ist für diesen Preis kaum zu übertreffen

T3 Fazit

Wenn es um Gaming-Monitore in dieser Preisklasse geht, wirst du kaum einen besseren als den LG UltraGear 32GR93U finden. Er bietet eine wirklich beeindruckende Gaming-Performance und ist auch in allen anderen Bereichen solide – auch wenn es aufgrund des Preises ein paar Kompromisse gibt.

Pro
  • +

    Hervorragende Gaming-Leistung

  • +

    Scharf und präzise in seinen Details

  • +

    Die Standardeinstellungen funktionieren einwandfrei

Kontra
  • -

    Ziemlich schlichtes Design

  • -

    Die Tiefe von OLED fehlt

  • -

    Kein integrierter Ton

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Mit dem LG UltraGear 32GR93U haben wir einen Anwärter auf den Titel des besten Gaming-Monitors, der deutlich weniger kostet, als man erwarten könnte: LG zielt hier eindeutig auf den Mittelklasse-Markt ab – für alle, die einige High-End-Monitor-Spezifikationen wollen, ohne den hohen Preis zu zahlen.

Er gehört auch zu den besten 4K-Monitoren auf dem Markt im Moment, aber in unserem ausführlichen Testbericht erfährst du alles, was du wissen musst, um herauszufinden, ob dies das richtige Monitor-Upgrade für dich ist oder nicht. Es gibt viel zu beachten – aber wir haben hier alles abgedeckt.

Zu einem perfekten Gaming-Setup gehört natürlich mehr als nur der richtige Monitor. Sobald du hier alles Wichtige gelesen hast, findest du bei uns auch weitere praktische Guides – zum Beispiel für den besten Gaming-Stuhl und vieles mehr.

LG UltraGear 32GR93U: Preis & Verfügbarkeit

Der LG UltraGear 32GR93U Gaming-Monitor ist ab sofort erhältlich und kann bei verschiedenen Händlern wie Amazon gekauft werden.

Bei Redaktionsschluss sahen wir, dass der LG UltraGear 32GR93U in Großbritannien für etwa £550 und in den USA für $800 verkauft wird.

LG UltraGear 32GR93U Test: Design & Einrichtung

LG UltraGear 32GR93U Gaming-Monitor

(Image credit: Future)

Der LG UltraGear 32GR93U lässt sich dank der praktischen Rändelschraube am Standfuß und der Schlitze auf der Rückseite des Displays ganz ohne Werkzeug in nur wenigen Minuten aufbauen. Am Design hat sich im Vergleich zu früheren UltraGear-Modellen kaum etwas geändert: schwarzes Kunststoffgehäuse, V-förmiger Standfuß und das sechseckige Beleuchtungssystem auf der Rückseite sind weiterhin mit dabei. Auch das matte Display gefällt – ein Pluspunkt in unseren Augen.

Es ist nicht das aufregendste Monitor-Design, das du je sehen wirst, aber es erfüllt seinen Zweck. Drei der vier Rahmen – mit Ausnahme des unteren – sind schön schmal. Für einen Gaming-Monitor ist er ziemlich dezent – aber genau das suchen viele Leute, denn schließlich ist das Display selbst am wichtigsten.

Du kannst die Höhe des LG UltraGear 32GR93U verstellen, ihn neigen und sogar um 90 Grad drehen, wenn du eine auffällige Porträt-Ausrichtung möchtest – allerdings lässt sich der Standfuß nicht schwenken. Gut gefällt uns, dass die Anschlüsse auf der Rückseite nach außen statt nach unten zeigen, was das Anschließen und Abziehen von Kabeln deutlich erleichtert.

Apropos Anschlüsse: Es gibt zwei HDMI 2.1-Ports, einen DisplayPort 1.4 und zwei USB-A 3.0-Anschlüsse, die als Hub genutzt werden können. Unter dem Monitor befindet sich ein kleiner Joystick, mit dem du das On-Screen-Display aufrufen kannst. Die Navigation ist einfach und übersichtlich – obwohl vermutlich viele Nutzer*innen die Standardeinstellungen beibehalten, gibt es mehrere Anzeigemodi und Anpassungsmöglichkeiten.

LG UltraGear 32GR93U Test: Features & Bild

LG UltraGear 32GR93U Gaming-Monitor

(Image credit: Future)

Das 32-Zoll-IPS-LCD-Panel bietet eine 4K-Auflösung (3840 x 2160 Pixel), eine maximale Bildwiederholrate von 144 Hz und eine Reaktionszeit von 1 ms. Gamer*innen werden sich auch für die Unterstützung von Nvidia G-Sync und AMD FreeSync Premium interessieren, und zudem bietet der Monitor eine Abdeckung von 95 % des DCI-P3-Farbraums, falls du ihn in einem professionellen kreativen Bereich einsetzt. Mit anderen Worten, viele der wichtigen Kriterien sind erfüllt.

Insgesamt ergibt sich ein ziemlich beeindruckendes Spielerlebnis, wobei der Bildschirm in den meisten Bereichen hoch punktet: Die Farben wirken lebendig, aber dennoch natürlich, es gibt nur minimal Ghosting oder Bewegungsunschärfen bei den standardmäßigen Werkseinstellungen, und Helligkeit sowie Kontrast sind solide, ohne spektakulär zu sein. Es ist eine absolut zuverlässige Wahl fürs Gaming, und das schließt auch die neuesten Konsolengenerationen ein, dank der HDMI 2.1-Unterstützung.

Auch abseits des Gamings schlägt sich der Monitor gut, mit ausgewogenen Farben und exzellenter Detailklarheit, wenn du weniger aufregende Dinge machst, wie im Web surfen oder an Tabellenkalkulationen arbeiten. Die Größe und Auflösung des Bildschirms bieten ausreichend Platz zum Arbeiten, und auch die Blickwinkel sind mehr als ausreichend.

Beim LG UltraGear 32GR93U erhältst du nicht viele zusätzliche Funktionen – deshalb befindet er sich im Mittelklasse-Segment und nicht näher an den High-End-Modellen – und das gilt auch für den Audiobereich: Es gibt einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, aber keine Lautsprecher. Wir finden es immer gut, wenn Lautsprecher in einem Monitor integriert sind, auch wenn sie nicht besonders gut sind, weil man ansonsten noch mehr Hardware benötigt, um überhaupt etwas zu hören.

LG UltraGear 32GR93U im Test: Urteil

LG UltraGear 32GR93U Gaming-Monitor

(Image credit: Future)

LG weiß genau, was es tut, wenn es um seine UltraGear-Gaming-Monitore geht – und das zeigt sich auch beim LG UltraGear 32GR93U. Wenn du gerade auf der Suche nach deinem ersten echten Gaming-Monitor bist oder einfach ein solides neues Modell brauchst, das dich nicht ein Vermögen kostet, können wir ihn dir voll und ganz empfehlen. Und wenn die Gaming-Session vorbei ist und Arbeit oder Content-Erstellung anstehen, macht der Monitor ebenfalls eine sehr gute Figur.

Es gibt natürlich Monitore mit noch besseren Spezifikationen, die du wählen kannst, wenn du wirklich das beste Gaming-Erlebnis haben möchtest – 144 Hz sind zum Beispiel nicht mehr die höchste Zahl, die du in Bezug auf die Bildwiederholrate bekommen kannst. Aber das spiegelt sich auch im Preis wider, den LG für diesen Monitor verlangt.

Wir sind ein wenig enttäuscht, dass es hier keine eingebauten Lautsprecher gibt und die HDR-Unterstützung (High Dynamic Range) etwas begrenzt ist. Aber das sind die Kompromisse, die man eingeht, wenn man in einer Preisklasse einkauft, die ein paar Stufen unter den High-End-Modellen liegt. Was bei einem Gaming-Monitor am wichtigsten ist, ist die Gaming-Performance, und hier gab es keine Beschwerden – deine Spiele werden glänzen.

Ebenfalls eine Überlegung wert

Wenn du bereit bist, die Bildschirmgröße etwas zu verkleinern, aber dennoch auf OLED-Display-Technologie umzusteigen, dann bietet der Asus ROG Swift OLED PG27AQDM definitiv die perfekte Lösung. Du bekommst eine herausragende Kombination aus einer Bildwiederholrate von 240 Hz und einer Reaktionszeit von 0,03 ms, obwohl die Auflösung nicht ganz 4K ist (was bei einem 27-Zoll-Panel ohnehin nicht so entscheidend ist).

Wenn du bei der 27-Zoll-Größe bleibst, ist der AOC U27P2CA eine sehr erschwingliche Option für zu Hause und das Homeoffice. Du bekommst die 4K-Auflösung, obwohl die Gaming-Spezifikationen nicht auf dem Niveau des LG UltraGear 32GR93U liegen – er ist wirklich für diejenigen gedacht, die auf der Suche nach einem Monitor für allgemeine Zwecke sind, der alle Einsatzbereiche, einschließlich Gaming, abdeckt.

Dave has over 20 years' experience in the tech journalism industry, covering hardware and software across mobile, computing, smart home, home entertainment, wearables, gaming and the web – you can find his writing online, in print, and even in the occasional scientific paper, across major tech titles like T3, TechRadar, Gizmodo and Wired. Outside of work, he enjoys long walks in the countryside, skiing down mountains, watching football matches (as long as his team is winning) and keeping up with the latest movies.