Motorola Edge 50 Fusion im Test: Erschwinglich, aber leistungsstark
Das Fusion-Modell von Motorola hat viel zu bieten für weniger Geld

Das Motorola Edge 50 Fusion erfüllt die wichtigsten Spezifikationen und bietet ein reibungsloses Erlebnis in einem schön designten Handy. Der Bildschirm ist gut, die Leistung passt zur Positionierung, und die Kamera verzichtet auf Spielereien. Die Software ist ebenfalls eine schöne, saubere Version von Android, die nur durch einige vorinstallierte Bloatware beeinträchtigt wird. Ein gewisses Fehlen von Touch-Reaktionsfähigkeit bei starker Beanspruchung bedeutet einen kleinen Minuspunkt bei einem ansonsten großartigen Gerät für den Preis.
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Attraktives Design
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Das Display sieht großartig aus
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Schnellladegerät enthalten
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Sauberes Android-Erlebnis
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Gelegentliche Probleme mit der Berührungsempfindlichkeit
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Die Leistung der Zoom-Kamera ist schlecht
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Einige vorinstallierte Bloatware
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Motorola erlebt in letzter Zeit eine Art Renaissance, nicht nur mit seiner beeindruckenden Razr-Familie – die zu den besten faltbaren Handys zählt –, sondern auch mit seinen Edge-Geräten, die einige Alternativen zu den besten Android-Handys bieten. Genau hier kommt das Edge Fusion 50 ins Spiel.
Die Geräte von Motorola bieten eine Alternative zu Googles Pixel-Handys – zumindest was die Software-Erfahrung betrifft –, wobei das Fusion sogar den Preis des Pixel 8a unterbietet. Es ist jedoch Teil einer breiteren Palette, zu der die 2024er Motorola-Modelle Edge 50 Ultra, Edge 50 Pro und dieses Edge 50 Fusion im Testbericht gehören.
Letztendlich möchte Motorola immer noch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis in einem Handy bieten, das nicht zu stark mit Änderungen an Googles Android überfrachtet ist. Das ist nicht das Niveau von Honor, Xiaomi oder sogar Samsung, sondern eher ein leichterer Ansatz. Ist das also ein Hauptargument für das Edge 50 Fusion und kann es immer noch als eines der besten erschwinglichen Handys gelten?
Motorola Edge 50 Fusion: Preis & Verfügbarkeit
Das Edge 50 Fusion ist das günstigste Modell dieser Motorola-Reihe und ersetzt mehr oder weniger das Edge 40 Neo aus dem Jahr 2023. Es ist für 399,99 Euro erhältlich.
Motorola Edge 50 Fusion im Test: Was ist neu?
Wenn man das Moto Edge 40 Neo als Vorgänger betrachtet, ist das Edge 50 Fusion etwas teurer, doch dafür ändert sich die Kernhardware. Das vorherige Gerät wurde von der MediaTek Dimensity 7030 Hardware angetrieben und wechselt nun zu Qualcomms Snapdragon 7s Gen 2.
Dies ist eine etwas neuere Hardware, befindet sich aber immer noch im mittleren Bereich und stellt ein leichtes Leistungsupgrade dar. Das gibt den Ton für dieses Gerät an – das Display ist etwas größer und heller, aber ansonsten wird vieles von dem, was das Edge 40 Neo erreichen wollte, mit dem Edge 50 Fusion fortgesetzt.
Das ist keine schlechte Sache: Das Edge 40 Neo war ein großartiges Handy für den Preis und das Edge 50 Fusion bietet weiterhin viel für das Geld.
Motorola Edge 50 Fusion Test: Design & Display
Motorola hat viel Aufwand in das Design gesteckt. Die Edge 50-Familie launcht mit „Kunst“ als übergreifendem Thema. Ein Teil davon spielt in die fortgesetzte Partnerschaft mit Pantone hinein, die verschiedene offizielle Farben für die Edge 50 Ultra- und Pro-Modelle vorsieht.
Für das Fusion werden uns stattdessen drei Optionen angeboten: Forest Blue (im Testbericht, wie auf den Bildern zu sehen), das ein Finish aus mattem Kunststoff hat, Hot Pink, das mit veganem Wildleder unterlegt ist, oder Marshmallow Blue, das aus veganem Leder besteht.
Das bedeutet, dass es wirklich zwei interessante Handys gibt, die sich abheben werden – und zu diesem Preis ist das eine Seltenheit. Das Forest Blue ist vielleicht das sicherste Modell, schmerzhaft konventionell, aber alle diese Geräte haben einen tollen Look.
Interessanterweise bleibt Motorola bei einem gebogenen Display, während ein Großteil der Branche zu flachen Displays übergeht (wobei das Honor 200 eine Ausnahme darstellt). Das bietet weiche Kurven vorne und hinten, die in einen schmalen Rahmen um den Rand münden. Das Display ist mit Gorilla Glass 5 versehen, um Kratzer zu vermeiden, und misst diagonal 6,7 Zoll (ca. 17 cm).
Die Ränder des Fusion sind ebenfalls schön schmal gehalten, was dem Handy ein hochwertiges Aussehen in Bezug auf Passform und Verarbeitung verleiht, das zum insgesamt großartigen Design passt. Es hat auch ein IP68-Rating, was einen gewissen Schutz gegen Staub und Wasser darstellt.
Es ist ein OLED-Display mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixeln. Das sind beachtliche 392 ppi und eine vernünftige Helligkeit, die deine Inhalte gut zur Geltung bringt. Es ist zwar nicht das hellste Handy auf dem Markt, was die Wirkung von HDR-Inhalten (High Dynamic Range) einschränkt, aber zu diesem Preis ist es gut genug.
Das Display hat eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz, aber wenn du das Handy ständig auf diese Einstellung einstellst, verbraucht es mehr Akkulaufzeit. Ich verbrachte die meiste Zeit mit der Auswahl „Auto“ und fand, dass sie ohne größere Probleme funktioniert.
Motorola Edge 50 Fusion Testbericht: Leistung & Akku
Ich sage nicht, dass es etwas zu bemängeln gibt, aber gelegentlich gab es eine gewisse Unresponsivität, vor allem bei starker Beanspruchung. Ich stellte fest, dass das Handy gelegentlich beim Gaming nicht auf Berührungen reagierte. Seltsamerweise hatte es keinen Einfluss auf das Gameplay, aber gelegentlich wurden die Menüs bei der Navigation durch Call of Duty Mobile langsam.
Ausgestattet mit dem Snapdragon 7s Gen 2, ist dieses Gerät fest in der Mittelklasse angesiedelt – und das spiegelt sich manchmal in der Erfahrung wider, wenn du größere Anforderungen an das Handy stellst. Bei normaler Nutzung, wie dem Abrufen von Gmail oder dem Scrollen durch soziale Medien, ist es so reibungslos wie jedes Flaggschiff-Handy. Aber wenn man ins Gaming einsteigt, gerät die Hardware ein wenig an ihre Grenzen.
Das ist allerdings nicht allzu weit von dem entfernt, was wir beim Edge 40 Neo erlebt haben, und das ist es, was Geräte der unteren Mittelklasse oft von denen unterscheidet, die auf der Hardwareskala weiter oben stehen. Es verfügt über 12 GB RAM und 256 GB Speicher – was für diesen Preis gut ist, obwohl es keine Option zur Erweiterung mit microSD gibt.
Aber es ist der 5000mAh-Akku, der von größerem Interesse sein könnte: Er ist groß, wie es oft für Geräte mit etwas geringerer Leistung typisch ist, und die Laufzeit ist dementsprechend großartig. Ich fand, dass das Motorola Edge 50 Fusion locker einen Tag durchhält.
Dies wird durch das 68W TurboPower-Laden unterstützt und – was im Vergleich zu den großen Marken eine Seltenheit ist – es ist ein 68W-Ladegerät im Lieferumfang enthalten. Vielleicht sagst du jetzt sofort, dass du lieber ein altes Ladegerät verwendest und das neue nur Elektroschrott verursacht, aber in Wirklichkeit wird dieses Ladegerät wahrscheinlich das leistungsschwache Ladegerät ersetzen, das du bereits besitzt. Die Möglichkeit, schnell aufzuladen, macht einen großen Unterschied im Erlebnis.
Ein Großteil dieser Erfahrung wird durch die Software definiert – und dieses Handy wird mit Android 14 eingeführt, wobei Motorola angibt, dass du vier Jahre Sicherheitsupdates erhalten wirst (bis April 2028). Die Software von Motorola heißt jetzt Hello UX und sieht immer noch aus wie das Android, das du auf einem Google Pixel findest. Daher läuft sie im Allgemeinen reibungslos und unkompliziert.
Aber es gibt auch etwas Bloatware, die sich eingeschlichen hat: Eine Sammlung von Motorola-Apps und einige Spiele – nach meiner Zählung etwa 13 – überfrachten das Handy beim ersten Einrichten. Diese können jedoch deinstalliert werden, sodass es kein großes Hindernis darstellt – und es vermeidet die Dualitätssysteme, die du bei Honor, Vivo, Xiaomi und einigen anderen Marken findest.
Motorola Edge 50 Fusion im Test: Kameras
Auf der Rückseite des Edge 50 Fusion befinden sich zwei Kameras. Die Hauptkamera hat 50 Megapixel mit einer Blende von f/1.88 und optischer Bildstabilisierung (OIS). Dies wird von einer 13-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit einer Blende von f/2.2 unterstützt. Ein optischer Zoom ist hier also nicht zu finden.
Das ist ein ziemliches Standard-Layout für Kameras auf diesem Niveau von Handys – du wirst gnädigerweise von Makro-Objektiven verschont –, und die Kamera-App ist voll mit nützlichen Aufnahmeoptionen. Es gibt den Standard-Porträtmodus sowie einen „Pro“-Modus, der dir verschiedene andere Steuerungsmöglichkeiten bietet, falls du dies wünschst. Ich vermute, die meisten Leute werden einfach nur zielen und schießen.









Bei gutem Licht liefert das Edge 50 Fusion starke Ergebnisse mit viel Farbe und Lebendigkeit. Es kann bei hellen Bedingungen überbelichten und in Schattenbereichen schleicht sich schnell ein Bildrauschen ein, das einige Details beeinträchtigt – aber auf diesem Niveau eines Handys gibt es nichts, was Alarmglocken läuten lässt.
Es gibt hier keinen optischen Zoom, wie bereits erwähnt, aber die Möglichkeit eines zugeschnittenen 2x-Zooms im Sucher oder eines digitalen Zooms bis zu 10x durch Pinch-to-Zoom-Geste auf dem Display. Die Ergebnisse sind allerdings nicht besonders gut, und wenn du alle Details erhalten willst, solltest du diese Optionen vermeiden. Ebenso sei vorsichtig mit dem Porträtmodus, da die Kantenerkennung etwas hart ist. Meiner Meinung nach wäre es besser, einen unscharfen Hintergrund in Google Fotos hinzuzufügen, nachdem du das Foto aufgenommen hast.
Es ist auch erwähnenswert, dass Handys wie das Moto Edge 50 Fusion nun mehr von Googles KI profitieren, da Google Fotos Zugang zum Magic Editor und anderen Tools bietet, die nützlich sein können.
Motorola Edge 50 Fusion im Test: Urteil
Das Motorola Edge 50 Fusion wiederholt die Leistung, die es bei früheren Geräten auf diesem Niveau gezeigt hat, und bietet ein breites Spektrum an Skills für das Geld. Nur die Momente der Touch-Berührungsempfindlichkeit gaben mir Anlass zur Sorge, ansonsten ist dies ein gut aussehendes Handy, das durch das Hinzufügen von IP68-Schutz aufgewertet wird und ein gutes Display für den Preis bietet.
Die Leistung ist ausreichend, damit du nicht das Gefühl hast, etwas zu verpassen. Die Bloatware ist zwar lästig, kann aber entfernt werden, sodass größtenteils ein sauberes Android-Betriebssystemerlebnis bleibt. Die Kameras sind gut genug, auch wenn sie nicht den ganzen Schnickschnack bieten, die man von einem Flaggschiff-Gerät kennt, aber hier zahlt man nur ein Drittel des Preises.
Wenn du in dieser Preisklasse nach einem Handy suchst, dann ist das Motorola Edge 50 Fusion definitiv eine Überlegung wert. Wähle eine der Wildleder- oder Lederausführungen und du hast etwas mit einem Look-and-Feel, was teurer wirkt, als es tatsächlich ist – und das ist immer ein Bonus.
Ebenfalls eine Überlegung wert
Das mittlere Segment ist voller überzeugender Konkurrenten. Das Nothing Phone (2a) sticht als eine der interessantesten Optionen hervor. Es ist etwas günstiger, aber in Bezug auf Spezifikationen und Leistung ähnlich – Motorola liefert jedoch das Ladegerät mit, das beim Nothing fehlt.
Oder du könntest ein etwas älteres Handy wie das Google Pixel 7a in Betracht ziehen – das jetzt zu einem ähnlichen Preis erhältlich ist und eine großartige Kamera sowie denselben Software-Support wie das Motorola bietet.
Chris has been writing about consumer tech for over 15 years. Formerly the Editor-in-Chief of Pocket-lint, he's covered just about every product launched, witnessed the birth of Android, the evolution of 5G, and the drive towards electric cars. You name it and Chris has written about it, driven it or reviewed it. Now working as a freelance technology expert, Chris' experience sees him covering all aspects of smartphones, smart homes and anything else connected. Chris has been published in titles as diverse as Computer Active and Autocar, and regularly appears on BBC News, BBC Radio, Sky, Monocle and Times Radio. He was once even on The Apprentice... but we don't talk about that.
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