

Kerstin Findeisen
Es war im Januar auf Samsungs Galaxy Unpacked-Event, als das Unternehmen zum Schluss noch einen draufsetzte: Das Samsung Galaxy S25 Edge wurde enthüllt und alle haben über das dünnste Handy von Samsung aller Zeiten den Verstand verloren.
Nun, jetzt wird das Galaxy S25 Edge tatsächlich weltweit auf den Markt gebracht – nicht nur in Korea, wie gemunkelt wurde – und ich hatte die Gelegenheit, das 5,8 mm dünne Gerät vor dem Verkaufsstart am 30. Mai zu testen.
Der erste Eindruck ist, dass es ein technologisches Wunderwerk ist – einer dieser seltenen "Wow"-Momente, wenn man es zum ersten Mal in die Hand nimmt. Und zweifellos ein Gerät, das darauf abzielt, eines der besten Android-Handys dieses Jahres zu sein.
Aber das ist auch der Punkt: Samsung hat bereits 2025 viele Smartphones herausgebracht, wobei das Galaxy S25 Ultra sein Vorzeigemodell ist. Das Galaxy S25 Edge liegt darunter, mit einem Preis, der das widerspiegelt, aber bei so vielen S25-Modellen, ist das ultradünne S25 Edge das, was man wirklich haben möchte?
In gewisser Weise ja, in anderer nicht. Hier sind fünf wichtige Punkte zum Samsung Galaxy S25 Edge basierend auf meiner kurzen Nutzungszeit mit dem Gerät und warum es für einige seinen Preis wert sein wird.
Dünnstes Design aller Zeiten
Mein Foto in diesem Artikel betont nicht wirklich, wie dünn das S25 Edge ist, daher das Foto weiter, dass den Vergleich mit einer Fingerbreite zeigt. Ein Millimeter hier oder da macht ein Telefon nicht unbedingt ultradünn, aber das Edge tut es wirklich.
Der Moment, als ich das Smartphone auf der Veranstaltung bei Samsung's Kx in London vom Stand nahm, fühlte es sich einfach anders an. Diese schlanke Bauweise bedeutet auch ein geringes Gewicht, von 163 g, was in Kombination dieses schwebende Gefühl beim Halten des Geräts vermittelt.
Nicht dass ich Schwierigkeiten gehabt hätte, die besten Top-Smartphones der letzten Zeit zu halten. Es ist kaum wie Armbeugen. Aber das ist der entscheidende Punkt des S25 Edge – und es hilft wirklich, sich in einer Welt von ansonsten ähnlichen Smartphones auf dem Markt abzuheben.
Ich bin mir sicher, dass einige das Gerät einem Härtetest unterziehen, um zu sehen, wie stabil es wirklich ist. Ich persönlich hatte beim Handling keinerlei Probleme – dank des Titanrahmens wirkt das S25 Edge angenehm robust.
Dabei sollte man nicht vergessen: Auch wenn das Galaxy S25 Edge das bislang dünnste Smartphone von Samsung ist, ist es nicht das dünnste Smartphone überhaupt. Ich erinnere mich noch gut an meinen Besuch bei Oppos Firmenzentrale vor über zehn Jahren, als das R5 vorgestellt wurde – gerade mal 4,85 mm dünn. Letztlich konnte es sich aber nicht durchsetzen, weil Leistung und Akkulaufzeit zu wünschen übrig ließen.
Wunderbares Display
Ein weiteres Highlight beim ersten Eindruck des Galaxy S25 Edge ist ganz klar das großzügige und brillante 6,7-Zoll-Display. Es bietet alles, was man sich aktuell wünschen kann: 120 Hz Bildwiederholrate, HDR10+ für hohen Dynamikumfang – und sieht dabei einfach fantastisch aus.
Mit einem Screen-to-Body-Verhältnis von 91,2 % sind die Displayränder so schmal wie bei den anderen S25-Modellen – der Fokus liegt also ganz auf dem Bildschirm selbst. Im Vergleich zu meinem vorherigen Gerät, dem Mittelklasse-Pixel 9a, wirkt das AMOLED-Display von Samsung mit seiner Spitzenhelligkeit von 2600 Nits deutlich leuchtstärker und beeindruckender.
Zur Stabilität trägt übrigens noch ein weiterer Punkt bei: Das S25 Edge ist das erste Gerät, das mit Corning Gorilla Glass Ceramic 2 ausgestattet ist – dem aktuell widerstandsfähigsten Schutzglas auf dem Markt, das speziell dafür entwickelt wurde, Stürze besser zu überstehen. Es wurde gemeinsam mit Samsung entwickelt und spielt eine zentrale Rolle in der Edge-Story.
Was mir außerdem gut gefällt: Mit 6,7 Zoll ist das S25 Edge etwas kompakter als das 6,9 Zoll große S25 Ultra. Das schafft eine klare Abgrenzung zwischen den beiden Modellen – trotz identischem 19,5:9-Format.
Vielversprechende Akkulaufzeit?
Ich habe bereits oben angesprochen, dass frühere dünne Handys wie das Oppo R5 Bedenken hinsichtlich der Akkulaufzeit aufgeworfen haben. Und tatsächlich ist das die eine große Frage, die ich beim Galaxy S25 Edge habe, da ich das Gerät noch nicht lange genug genutzt habe, um zu wissen, wie es sich in der Praxis schlägt.
Die Fakten sprechen für sich: Es hat eine Akkukapazität von 3.786 mAh, was deutlich niedriger ist als die 4.855 mAh Zelle im S25 Ultra. Wird das zu einem Viertel weniger Nutzungszeit pro Ladung führen? Angeblich nicht, so Samsung, „wegen zusätzlicher Optimierungen“.
Teilweise wird das an der Hardware-Konfiguration liegen. Das S25 Edge scheint den Qualcomm Snapdragon 8 Elite in einer 7-Kern-Version zu verwenden, statt der üblichen 8-Kern-Version. Es handelt sich jedoch nicht um eine „S“-Variante, die angeblich auch in Arbeit ist.
Trotzdem ist es ein großartiger Chip, den ich bereits im Oppo Find N5 Foldable erlebt habe – ebenfalls ein dünnes Gerät, das Design und Leistung gut ausbalanciert hat. Samsung und die One UI-Oberfläche haben die Expertise, dieses Gleichgewicht auch im Galaxy S25 Edge zu erzielen, daher erwarte ich keinen Kompromiss zugunsten der Schlankheit.
Fähige Kameras
Die Galaxy S25-Serie hat ein Trio von Kameras, das visuell ikonisch geworden ist. Das S25 Edge verzichtet darauf und reduziert auf nur ein Duo – und es ist ein Paar, das nicht zu sehr aus der Rückseite des Smartphones herausragt.
Dies ist jedoch kein Google Pixel 9A „fast bündiges“ Design, da die Kameras des S25 Edge zur Gesamtdicke des Geräts beitragen, indem sie sich in ihrem kleinen Insel-Design von der Rückseite abheben.
Ich denke, das macht Sinn: Die Hauptkamera bietet 200 Megapixel, genau wie im Ultra, was zeigt, dass es sich immer noch um ein High-End-Smartphone handelt. Das wird mit einem Weitwinkel von 12 MP kombiniert, der auch Makro-Nahaufnahmen und Autofokus bietet.
Was das S25 Edge natürlich nicht bietet, ist ein richtiger optischer Zoom. Es gibt kein Periskop-Objektiv hier, also kein Teleobjektiv, aber das alles im Gleichgewicht, um die Größe des Geräts niedrig zu halten. Digitaler Zoom funktioniert jedoch gut, und die App verzichtet nicht auf die AI-optimierten Funktionen, die Teil der Galaxy-Serie sind.
Ein Preis, der überrascht
Wie viel wird das Galaxy S25 Edge also kosten? Das 256-GB-Modell wird für 1.249 Euro erhältlich sein. Du kannst es heute direkt bei Samsung vorbestellen.
Steigst du auf das 512-GB-Modell um und der Preis steigt auf 1.369 Euro. Es gibt keine kostenlose Kapazitätssteigerung für Vorbesteller, wie es beim S25 Ultra direkt von Samsung der Fall war, aber ich denke nicht, dass viele so viel Speicherplatz benötigen werden.
Es gibt natürlich den Kontext zu berücksichtigen. Während das S25 Ultra bei der Markteinführung vor etwa drei Monaten £1.249/$1.199 kostete, ist es jetzt auf ein Niveau gefallen, das von vielen Quellen aus das Edge unterbieten wird. Was für einige potenzielle Käufer ein Fragezeichen aufwerfen wird.
Dies sind jedoch sehr unterschiedliche Smartphones. Beim S25 Edge dreht sich alles um die Dünnheit und Leichtigkeit. Das S25 Ultra ist größer, mit mehr Batterie, Zoomkameras, potenziell mehr RAM und Leistung, plus dem S Pen Stylus.
In mancher Hinsicht habe ich das Gefühl, dass das Edge das Samsung S25 Plus in der Reihe ersetzen sollte, eher wie ein 'Pro'-Modell, während das Basis-S25 als 'Mini' betrachtet werden sollte, wobei das 'Ultra' an der Spitze bleibt.
Von dem, was ich bisher gesehen habe, repräsentiert das Samsung Galaxy S25 Edge die Zukunft des Unternehmens im Smartphone-Bereich. Es ist ein technologisches Wunderwerk, das für einige jeden Cent seines Preises wert sein wird. Schließlich kauft man ein Stück Zukunft, nur eben jetzt.

Mike is T3's Tech Editor. He's been writing about consumer technology for 15 years and his beat covers phones – of which he's seen hundreds of handsets over the years – laptops, gaming, TV & audio, and more. There's little consumer tech he's not had a hand at trying, and with extensive commissioning and editing experience, he knows the industry inside out. As the former Reviews Editor at Pocket-lint for 10 years where he furthered his knowledge and expertise, whilst writing about literally thousands of products, he's also provided work for publications such as Wired, The Guardian, Metro, and more.
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