Kerstin Findeisen
Kurze Zusammenfassung
Ein Entwickler hat Nothing OS 4.0 inoffiziell auf das eigentlich nicht mehr unterstützte Nothing Phone (1) portiert.
Zwar hat Nothing den Support für das Phone (1) eingestellt, doch der Port zeigt, dass die Hardware durchaus noch mit der neuen Software klarkommt.
Nothing hat kürzlich die Android 16 Beta freigeschaltet – mit Unterstützung für viele seiner Smartphones. Das Unternehmen ist zwar noch jung, doch Besitzer*innen des Nothing Phone (1) dürften enttäuscht sein: Sie stehen nicht auf der Liste für das Update auf Googles neueste Android-Version, die bei Nothing unter dem Namen Nothing OS 4.0 läuft.
Das hat allerdings einen findigen Entwickler nicht davon abgehalten, Nothing OS 4.0 eigenhändig auf das Phone (1) zu portieren und die Details auf X zu teilen. Da das 2022 erschienene Nothing Phone (1) offiziell keinen Support mehr erhält, weckt das neue Projekt bei frühen Nothing-Fans die Hoffnung, die aktuelle Software doch noch zu bekommen.
Wie Phone Arena berichtet, hat der YouTuber TechiBoy die Arbeit des (offenbar anonym gebliebenen) Entwicklers vorgestellt und Nothing OS 4.0 auf dem Phone (1) demonstriert. Laut dem Beitrag auf X funktioniert das meiste – sogar die neue Kamera – abgesehen von kleineren Problemen wie der fehlerhaften Ausrichtung der Uhr in der Statusleiste.
A developer has successfully installed Nothing OS 4.0 on the Nothing Phone (1). 👀Everything seems to be working, including the new Camera app with presets! It’s an unofficial port of Nothing OS 4.0 for Phone (1).In dev terms, “porting” means adapting software made for one… pic.twitter.com/msSVKsMzdsOctober 17, 2025
Nothing treibt derzeit die Nothing OS 4.0 Beta voran, die auf Android 16 läuft, mit Plänen, die folgenden Geräte zu aktualisieren:
- Nothing Phone (3)
- Nothing Phone (2)
- Nothing Phone (3a)
- Nothing Phone (3a) Pro
- Nothing Phone (2a)
- Nothing Phone (2a) Plus
- CMF Phone 1
- CMF Phone 2 Pro
Während der Port von Nothing OS 4.0 auf das Phone (1) etwas Hoffnung bietet, ist er immer noch inoffiziell – und zeigt kaum mehr, als dass die Hardware es ausführen kann. Das ist nicht das Ende der Geschichte – ein inoffizieller Port dieser Art könnte voller Sicherheitslücken sein, daher wäre es ein Risiko, ihn auf deinem Hauptgerät zu verwenden, es sei denn, es veranlasst Nothing, ihn zu übernehmen und das Phone (1) in seine Updates aufzunehmen.
Die Unterstützung alter Handys hängt oft von den Ressourcen ab und davon, das Engagement einzuhalten, das beim ersten Verkauf eines Geräts festgelegt wurde. Viele Hersteller haben längere Verpflichtungen, wie Google und Samsung, die jeweils sieben Jahre Updates anbieten.
Es geht dabei nicht nur darum, die Software für diese Geräte zu entwickeln – auch die Hardware muss die Updates überhaupt unterstützen können. Ein Beispiel dafür ist der Snapdragon-Chip im Inneren des Phones, der eine entscheidende Rolle spielt.
Dies wird ein interessantes Projekt sein, das man im Auge behalten sollte – und es besteht die Möglichkeit, dass Nothing ein wenig Scham empfindet und beschließt, das Nothing Phone (1) offiziell zu aktualisieren.
Chris has been writing about consumer tech for over 15 years. Formerly the Editor-in-Chief of Pocket-lint, he's covered just about every product launched, witnessed the birth of Android, the evolution of 5G, and the drive towards electric cars. You name it and Chris has written about it, driven it or reviewed it. Now working as a freelance technology expert, Chris' experience sees him covering all aspects of smartphones, smart homes and anything else connected. Chris has been published in titles as diverse as Computer Active and Autocar, and regularly appears on BBC News, BBC Radio, Sky, Monocle and Times Radio. He was once even on The Apprentice... but we don't talk about that.
