Google Maps könnte bald sein größtes Design-Upgrade seit Jahren bekommen – und dabei auch deinen Akku schonen

Ein kommendes Update könnte dir genau dann helfen, wenn du es am meisten brauchst

Ein Bild der geöffneten Google-Maps-App auf einem Smartphone
(Bildnachweis: Sam Cross)
Kurze Zusammenfassung

Eine neue Google-Maps-Funktion könnte genau das sein, was du brauchst, um deinen Akku zu schonen.

Allerdings hat sie ein ungewöhnliches Design, das manche vielleicht eher abschrecken wird.

Wenn du schon einmal unterwegs warst und plötzlich die Warnung über niedrigen Akkustand auf deinem Handy gesehen hast, gibt es gute Nachrichten von Google. Laut einem neuen Bericht arbeitet das Unternehmen an einem speziellen Energiesparmodus für die Google-Maps-App.

Entdeckt wurde das von den Expert*innen bei Android Authority, die den Backend-Code analysiert haben. Der neue Modus soll unabhängig vom allgemeinen Energiesparmodus deines Geräts funktionieren. So kannst du den Stromverbrauch der App gezielt senken, ohne den kompletten Energiesparmodus aktivieren zu müssen.

Die Benutzeroberfläche wirkt deutlich aufgeräumter, mit einem monochromen Design, das fast alle zusätzlichen Informationen entfernt. Das klingt zwar nach einem Nachteil für die Navigation, aber vermutlich helfen hier die Audioansagen weiter.

Für manche dürfte das trotzdem etwas zu minimalistisch sein. Der schwarze Hintergrund wird nur von ein paar hellgrauen, leicht durchscheinenden Linien unterbrochen, die die Straßen in deiner Umgebung zeigen. Das kann anfangs etwas ungewohnt wirken, besonders wenn du dich nicht so gut auskennst.

Die Funktion soll laut Berichten für Fußgänger*innen, Autofahrten und Radtouren verfügbar sein. Ob sie auch Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterstützt, ist noch unklar, da das wahrscheinlich mehr Energie benötigt, um zusätzliche Daten wie Fahrpläne abzurufen.

Ein Screenshot des geleakten Energiesparmodus in Google Maps

(Image credit: Android Authority)

Seltsamerweise deutet der Bericht darauf hin, dass die Funktion nur im Hochformat funktioniert. Das ist eine merkwürdige Entscheidung – vielleicht verbrauchen horizontale Karten einfach mehr Akku als vertikale? So oder so reiht sich das in die Liste der etwas eigenartigen Details rund um dieses Leck ein.

Trotzdem ist es ein vielversprechendes Update für die App. Auch wenn es bei der Umsetzung noch Fragen gibt, ist die Idee an sich stark und könnte bei vielen Nutzer*innen gut ankommen.

Natürlich sollte man im Hinterkopf behalten, dass Funktionen, die auf diese Weise entdeckt werden, nicht immer tatsächlich veröffentlicht werden. Wir behalten das also im Blick, sollten unsere Erwartungen aber noch nicht zu hoch schrauben.

Sam Cross
Senior Staff Writer

Sam is an award-winning journalist with over six years of experience across print and digital media. As T3’s Senior Staff Writer, Sam covers everything from new phones and EVs to luxury watches and fragrances. Working across a range of different social media platforms alongside his written work, Sam is a familiar face for fans of T3. When he’s not reviewing snazzy products or hunting for stellar deals, Sam enjoys football, analog photography and writing music.

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