Xbox gibt offiziell Einblicke in die Pläne für die nächste Konsolengeneration, während die Spekulationen um die PS6 weiter zunehmen

Microsoft hat wichtige Details zu seiner nächsten großen Konsolenveröffentlichung bekanntgegeben

Xbox Series X interne Hardware vor schwarzem Hintergrund
(Bildnachweis: Xbox)
Kurze Zusammenfassung

Xbox bekräftigt seine „Play Anywhere“-Strategie, hat aber gleichzeitig bestätigt, dass eine eigene Next-Gen-Konsole in Planung ist.

Das Unternehmen hat bereits einige zentrale Details zur neuen Hardware verraten – darunter eine mehrjährige Partnerschaft mit AMD, die für die Prozessoren zuständig sein wird.

Während sich im Netz bereits erste Gerüchte zur PlayStation 6 verbreiten, hat Xbox nun mit einem Teaservideo nachgelegt – und darin einige Pläne für die eigene Next-Gen-Konsole verraten.

Die neue Konsole, von Journalist*innen oft als „Xbox Next“ bezeichnet, erinnert dabei immer mehr an einen klassischen PC: Xbox-Präsidentin Sarah Bond bestätigte, dass sie auf AMD-Architektur und Windows basieren wird.

In einem YouTube-Video verkündete Bond außerdem eine mehrjährige Partnerschaft mit dem Chiphersteller, der künftig die gesamte Palette an Xbox-Geräten mit Prozessoren ausstatten soll – darunter auch „unsere Next-Gen-Xbox-Konsolen“.

Xbox + AMD: Powering the Next Generation of Xbox - YouTube Xbox + AMD: Powering the Next Generation of Xbox - YouTube
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Sie fügte hinzu, dass Xbox „eng mit dem Windows-Team zusammenarbeitet, um Windows zur Gaming-Plattform Nummer eins zu machen“. Es dürfte also kaum überraschen, dass auch die nächste Xbox-Generation auf Windows-Infrastruktur basieren wird.

Das ist bereits bei der Xbox Ally und der neuen Xbox Ally X der Fall. Die kürzlich angekündigten Handhelds laufen auf einer speziell angepassten Xbox-Oberfläche, die über Windows 11 gelegt wurde – inklusive AMD-Prozessor.

Auch die Partnerschaft mit AMD kommt wenig überraschend, denn Xbox setzt bereits seit dem Launch der Xbox One im Jahr 2013 auf AMD-Hardware in seinen Konsolen.

Xbox Next Abwärtskompatibilität

Indem Xbox bei der bisherigen Architektur bleibt, kann das Unternehmen vor allem eines garantieren: Abwärtskompatibilität. Das bestätigt auch Sarah Bond im Video: „…und dabei bleibt eure bestehende Xbox-Spielesammlung vollständig kompatibel.“

Gerade angesichts der aktuellen Strategie ist das ein entscheidender Punkt – denn Xbox will Gaming über verschiedene Geräte hinweg ermöglichen, egal ob lokal oder via Xbox Cloud Gaming auf dem TV oder einem Fire TV Stick. Gleichzeitig rückt die Plattform damit noch näher an ein PC-ähnliches Erlebnis heran, mit einer riesigen Spielebibliothek, die sich auf viele Tausend Titel erweitert.

Auch die Möglichkeit, Spiele über mehrere Stores hinweg zu kaufen, gehört dazu. Xbox plant, Nutzer*innen künftig nicht mehr an einen einzigen Store zu binden – wobei derzeit noch unklar ist, ob das auch für Konsolentitel gilt.

Klar ist aber: Xbox hält an Hardware fest – und zwar mit Nachdruck. Es wird weiterhin eigene Geräte geben, zusätzlich zu vielen neuen Wegen, um Games zu spielen. Ganz anders als bei Sony, wo das Cloud-Gaming Angebot bislang eher begrenzt ist.

Wie auch immer es ausgeht – für Gamer*innen sind das sehr gute Aussichten.

Rik Henderson
News Editor

Rik is T3’s news editor, which means he looks after the news team and the up-to-the-minute coverage of all the hottest gadgets and products you’ll definitely want to read about. And, with more than 35 years of experience in tech and entertainment journalism, including editing and writing for numerous websites, magazines, and newspapers, he’s always got an eye on the next big thing.

Rik also has extensive knowledge of AV, TV streaming and smart home kit, plus just about everything to do with games since the late 80s. Prior to T3, he spent 13 years at Pocket-lint heading up its news team, and was a TV producer and presenter on such shows as Channel 4's GamesMaster, plus Sky's Games World, Game Over, and Virtual World of Sport.

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