DJI Osmo Action 5 im Test: Legende bei schlechten Lichtverhältnissen mit erstklassiger Bildqualität
Aktualisierte Actionkamera mit verbesserter Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen, längerer Akkulaufzeit und zwei OLED-Touchscreens


DJI hat seine bereits preisgekrönte Action Pro-Kameraserie massiv verbessert – mit höherer Fotoauflösung, längerer Akkulaufzeit, viel internem Speicher und helleren, farbkräftigeren Dual-OLED-Touchscreens. Insgesamt bekommst du hier eine deutlich bessere Kamera als bei den Vorgängern – allerdings auch zu einem höheren Preis.
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Hervorragende Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen
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Duale OLED-Touchscreens
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Beeindruckende Stabilisierung durch RockSteady+
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Großer interner Speicher von 47 GB
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Wasserdicht bis zu 20 m ohne Gehäuse
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Benutzerfreundliche Oberfläche und App
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Kein eingebautes GPS (benötigt externes Zubehör)
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Begrenzte professionelle Videokonfigurationsoptionen
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Höherer Preis im Vergleich zu Vorgängermodellen
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Leichte Schwierigkeiten bei hochkontrastigen Lichtverhältnissen
Warum können Sie T3 vertrauen?

Bilal Fahmi
Mit Actionkameras ist es wie mit Bussen: Man wartet ewig auf Updates, und dann bringen gleich zwei der größten Player neue Modelle gleichzeitig heraus.
DJI, bekannt für Drohnen, Gimbals und mittlerweile auch tragbare Powerbanks, hat die heiß erwartete Osmo Action 5 Pro vorgestellt, kurz nachdem GoPro den Vorhang für seine Hero und GoPro Hero Black 13-Reihe leistungsstarker Actionkameras gelüftet hat.
Beide Modelle ähneln sich äußerlich, doch unter der Oberfläche tut sich einiges. Genau das macht sie zu würdigen Kandidaten für die Liste der besten Actionkameras.
Wir hatten schon vor dem offiziellen Release die Gelegenheit, die DJI Osmo Action 5 Pro auszuprobieren: Dabei haben wir den neuen Profi-Chip auf Herz und Nieren getestet, die verbesserten Zentrier- und Tracking-Funktionen unter die Lupe genommen, den großzügigen internen Speicher genutzt – und den beeindruckenden Dynamikumfang von 13,5 Blendenstufen bis spät in die Nacht ausgereizt.
DJI Osmo Action 5 im Test
Preis und Verfügbarkeit
Die DJI Osmo Action 5 Pro ist weltweit ab dem 19. September 2024 erhältlich – zu einem Preis von £329 / $349 / AU$599 (ca. 320 €) für die Standard Combo und £409 / $449 / AU$769 (ca. 420 €) für die Adventure Combo, die wir getestet haben.
Im Lieferumfang enthalten sind bei der Adventure Combo ein 1,5 m langes Verlängerungskabel, zwei Zusatzakkus und ein praktisches Multifunktionsbatteriefach, in dem drei Akkus gleichzeitig über das mitgelieferte USB-C-Kabel aufgeladen werden können.
Außerdem dabei: der Standard-Kunststoffschutzrahmen, eine Magnetadapterhalterung, eine Mini-Magnetadapterhalterung, eine gebogene Klebebasis und zwei Verriegelungsschrauben.
Wie man es von DJI kennt, gibt es jede Menge Bundles zur Auswahl, etwa Angel-Kits mit Nackenbügel oder spezielle Sets für Radfahrer:innen, Skifahrer:innen oder Taucher:innen mit verschiedenem Zubehör, das bereits im Preis enthalten ist.
Da das neue Modell gerade erschienen ist, hat DJI auch den Preis der Vorgängerversion gesenkt: Die DJI Osmo Action 4 (immer noch eine starke Kamera) bekommst du jetzt für nur 259 € (statt 289 €) in der Standard Combo oder für 349 €(statt 379 €) in der Adventure Combo.
Technische Daten
- Gewicht: 146 g/5,15 oz
- Abmessungen: 70,5 x 44,2 x 32,8 mm
- Maximale Videoauflösung: 4K bei 120fps (4:3), 4K bei 120fps (16:9), 1080p bei 240fps (16:9) (10-Bit 10-Bit & D-Log M & HLG)
- Maximale Fotoauflösung: 40 MP
- ISO-Bereich: 100-25.600
- Bildsensor: 1/1,3-Zoll-CMOS
- Sichtfeld: 155°
- Blende: f/2.8
- Konnektivität: Wi-Fi 6.0, Bluetooth, USB-C
- App : DJI Mimo
- Batterie: 1.950 mAh/210 Minuten
- Zeitraffer: 4K, 2.7K und 1080p/30fps
- Zeitlupe: Bis zu 8x 240fps
- Wasserdichtigkeit: 20 m/66 ft nativ
- Eingebautes GPS: Nein (über DJI Osmo Action GPS Bluetooth-Fernbedienung)
- Stabilisierung: RockSteady, RockSteady+ und Horizon Lock
- Eingebauter Speicher: 47 GB
- Live-Streaming: Ja (über App und Hotspot)
Design und Verarbeitungsqualität
Äußerlich hat sich die DJI Osmo Action 5 im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert – sie ist im Wesentlichen gleich groß und schwer, mit nur wenigen kleinen Designanpassungen.
Aufmerksame Augen erkennen, dass die Mikrofonöffnungen nun versetzt wurden und jetzt als zwei schmale Balken über und unter dem Action 5 Pro-Logo zu sehen sind. Das DJI-Logo unter dem Frontdisplay wurde entfernt – stattdessen befindet sich dort jetzt ein neuer OLED-Touchscreen, der gut mit dem Haupt-OLED-Display auf der Rückseite harmoniert.
Drehst du die Kamera um, siehst du die gleiche magnetische Halterung für Zubehörclips, die auch GoPro inzwischen in die Hero 13 Black integriert hat. Diese ermöglicht einen schnellen Wechsel von Zubehörteilen, sodass die Hauptbefestigung, etwa an deinem Selfie-Stick oder einer Körperhalterung – einfach dranbleiben kann. Das spart Zeit und Nerven.
Das Gehäuse besteht aus gehärtetem, strukturiertem Kunststoff und hält jetzt Tiefen von bis zu 20 m (65 ft) stand, ganz ohne zusätzliches wasserdichtes Gehäuse. Zudem ist es robuster bei extremen Temperaturen: DJI gibt einen Einsatzbereich von -20 °C bis 45 °C an.
Ohne das aufsteckbare Case ist die Kamera minimal kleiner als die GoPro Hero 13 Black, vermutlich ihr stärkster Konkurrent. Auch beim Gewicht nehmen sich beide kaum etwas – aber DJI nutzt den verfügbaren Platz clever aus und setzt sowohl den vorderen als auch den hinteren Bildschirm optimal ein.
Der Wechsel zu OLEDs sorgt dafür, dass die Displays deutlich heller sind und sich auch bei direktem Sonnenlicht besser ablesen lassen, dank zusätzlicher 14 Pixel pro Zoll. Außerdem reagieren sie spürbar besser auf Berührungen, selbst wenn sie mit Schlamm, Staub oder Wasser bedeckt sind.
Neu ist auch ein eingebautes Höhenmessgerät. Das ist zwar für viele eher nebensächlich – es sei denn, du gehst regelmäßig auf Bergtour oder tauchst tief ins Meer. In solchen Fällen zeigt dir die Kamera automatisch nicht nur die Tiefe, sondern auch die aktuelle Höhe an.
All diese Daten kannst du über die Smartphone-App DJI Mimo in dein Videomaterial einblenden. Die App bietet verschiedene vorgefertigte Dashboards, die du über deine Clips legen kannst – damit alle sehen, wie beeindruckend deine Aufnahmen sind.
Was bisher allerdings noch fehlt, ist integriertes GPS. Funktionen wie Geschwindigkeits- oder Standortanzeige stehen dir nur dann zur Verfügung, wenn du eine der Osmo Action GPS-Bluetooth-Fernbedienungen von DJI koppelt.
Weitere spannende Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell: zwei neu platzierte Mikrofone, die Wind- und Störgeräusche effektiv herausfiltern, und eine deutlich verbesserte Akkulaufzeit. DJI spricht von über 210 Minuten Laufzeit – mehr als doppelt so viel wie beim Osmo Action Pro 4, der auf 102 Minuten kam.
Und das Beste: Es gibt jetzt satte 47 GB internen Speicher. Damit kommst du als Gelegenheitsfilmer:in oder Hobbyfotograf:in locker aus, ohne sofort nach einer microSD-Karte suchen zu müssen – obwohl du natürlich weiterhin eine Karte einsetzen kannst, wenn du mehr Speicher brauchst.
Einrichtung und Nutzung
Der Einstieg in die DJI Osmo Action 5 Pro könnte kaum einfacher sein – die Menüs auf dem rückseitigen Touchscreen sind wirklich leicht zu bedienen. Die wichtigsten Aufnahmemodi erreichst du direkt über ein kleines Symbol in der unteren linken Ecke des Displays.
Das wird auf dem kleineren Frontbildschirm gespiegelt, allerdings ist es dort – aufgrund der geringeren Größe – manchmal etwas kniffliger, den gewünschten Modus auszuwählen. Du kannst selbst festlegen, welche Modi im „Quick Switch“-Menü angezeigt werden. Ich persönlich fand es aber am einfachsten, einfach alle zu aktivieren.
Wie bei vielen anderen Actioncams kannst du nach oben wischen, um Auflösung, Seitenverhältnis & Co. zu ändern, nach unten, um auf die allgemeinen Kameraeinstellungen zuzugreifen, oder auf das kleine Wiedergabesymbol tippen, um deine gespeicherten Aufnahmen zu öffnen.
Im Vergleich zu den neuesten GoPro-Modellen gibt es zwar nicht ganz so viele Möglichkeiten, die Video- und Fotoeinstellungen bis ins letzte Detail zu justieren – aber ehrlich gesagt ist das bei der Osmo Action 5 Pro kaum nötig. Schon im Auslieferungszustand liefert sie sehr gute Ergebnisse, ohne dass du Belichtung, Schärfe oder Ähnliches aufwendig anpassen musst.
Wenn du gern nachbearbeitest, unterstützt die Kamera auch das D-Log M-Farbprofil – ideal, um detailreiche Aufnahmen aufzunehmen und sie später mit deiner Lieblingssoftware zu bearbeiten. Falls das nichts für dich ist, findest du in der Mimo-App trotzdem jede Menge Filter und Bearbeitungswerkzeuge, mit denen du deine Clips schnell aufpolieren kannst.
Die App selbst hat mich positiv überrascht: Sie ist stabil, benutzerfreundlich und läuft flüssig – im Gegensatz zu meinen bisherigen Erfahrungen mit der GoPro-Software. Du kannst direkt in der App schneiden, auf Social Media wie Facebook oder YouTube live streamen oder auf Tutorials zugreifen, die dir zeigen, wie du typische Social-Media-Clips ganz ohne teure Ausrüstung oder separate Software erstellst.
Features
Auch wenn es schön ist, hochwertige Bilder aufzunehmen oder ein paar coole Zeitraffer in einen Zusammenschnitt einzubauen, geht es bei einer Actionkamera am Ende doch vor allem darum, Action festzuhalten.
DJI hat dafür einige Funktionen überarbeitet oder neu eingeführt, die dir genau das erleichtern, besonders beim Filmen in hoher Auflösung. Die Stabilisierung wurde auf RockSteady+ verbessert und sorgt nun für eine beeindruckend ruhige Bildführung.
Für meinen Test bin ich wie ein Verrückter durch den Skatepark gerannt und habe versucht, meinen Jüngsten beim Cruisen mit seinem Fahrrad einzufangen. Selbst mit aktivierter Superzeitlupe sah das Material aus, als hätte ich einen Gimbal benutzt. Hatte ich aber nicht – nur ich und ein Selfie-Stick.
Apropos Gimbal: DJI hat auch die Subjektverfolgung eingeführt. Die Kamera erkennt automatisch die Hauptperson im Bild und sorgt mithilfe smarter Software dafür, dass sie immer zentriert bleibt – ganz egal, wie sehr du dich bewegst oder wie unruhig deine Kameraführung ist. Aktuell funktioniert das mit maximal 2,7K-Auflösung im Seitenverhältnis 16:9 oder 9:16.
Es funktioniert wirklich gut – und ja, man sieht in den Testaufnahmen, wie ich auf meiner Laufrunde aussehe wie ein 80er-Jahre-Rückblick (Oakley-Sonnenbrille inklusive), aber das Filmmaterial ist erstaunlich glatt. Die KI-gestützte „InvisiStick“-Funktion von DJI macht es außerdem super einfach, den Selfie-Stick in der Nachbearbeitung verschwinden zu lassen. Zugegeben: Es sieht dann so aus, als würde ich einfach nur seltsam laufen – aber hey, Hauptsache stabil.
Während meines Tests hatte die Osmo Action 5 in besonders kontrastreichen Lichtverhältnissen manchmal zu kämpfen – das Motiv lag dabei gelegentlich im Schatten. Aber ehrlich: Bei solchen Bedingungen perfekt zu belichten, ist mit keiner Kamera ein Kinderspiel.
Besonders gut gefallen hat mir die Quick-Shot-Funktion. Ein Druck auf den Auslöser reicht aus, um entweder sofort ein Standbild aufzunehmen oder direkt das zuletzt verwendete Videoaufnahmeprofil zu starten. Wenn die Kamera gerade erst eingeschaltet wurde, ist sie blitzschnell einsatzbereit – perfekt, wenn du spontane Momente einfangen willst, ohne erst auf das Hochfahren zu warten.
Der Burst-Modus mit 30 Bildern in drei Sekunden war ebenfalls top, um ein bisschen Skate-Action im örtlichen Park einzufangen.
Ein aktuelles Software-Update hat außerdem neue Stabilisierungsmodi gebracht, mit denen sich leichter das passende Setup für natürliche Aufnahmen ohne Ruckeln und Verwackeln finden lässt. Der Sportmodus priorisiert maximale Stabilität – ideal fürs Laufen, Biken oder alles, was Adrenalin bringt. Der ruhigere Tagesmodus hingegen ist perfekt fürs Gehen und sorgt auch bei schwächerem Licht für helle, stabile Bilder.
Leistung
Man kann mit gutem Gewissen sagen: Die DJI Osmo Action 5 Pro hat in allen Bereichen deutlich zugelegt – egal ob bei detailreichen Standbildern, beeindruckenden Timelapse- oder Hyperlapse-Aufnahmen oder superscharfen Superzeitlupen-Videos.
Fangen wir mit den Standbildern an: Hier hat DJI ordentlich aufgerüstet – ganze 40 Megapixel sorgen für deutlich mehr Bilddetails. Beim Hineinzoomen in einige meiner gut belichteten Aufnahmen war ich ehrlich beeindruckt: knackscharf, tolle Farbtiefe, und selbst Schatten ließ sich mit der simplen iPhone-Bearbeitung noch gut wiederherstellen.
Mit einem Sichtfeld von 155 Grad bekommt man ordentlich was aufs Bild – perfekt für belebte Stadtlandschaften oder weite Landschaftspanoramen. Wer den typischen Fischaugeneffekt vermeiden möchte, kann in den Entzerrungsmoduswechseln, der das Bild korrigiert und den Ultraweitwinkel sanft in Form bringt.
Fotografieren lässt sich im JPEG- oder JPEG+RAW-Format, was ideal ist für alle, die ihre Shots später in Lightroom oder anderen Bildbearbeitungsprogrammen noch verfeinern möchten.
Auch der Serienbildmodus macht Spaß: Bis zu 30 Bilder in drei Sekunden sind möglich – ideal für Actionsequenzen. Bei voller 40-MP-Auflösung im 4:3-Format reduziert sich das allerdings auf neun Bilder – was aber immer noch mehr als genug ist, um den perfekten Moment zu erwischen.











Das vielleicht beeindruckendste Feature von DJI bei der Osmo Action 5 Pro ist der neue SuperNight-Modus. Damit gelingen selbst bei schlechten Lichtverhältnissen erstaunlich detailreiche Aufnahmen. Mit einem ISO-Bereich von 100 bis 25.600 sind auch Nachtaufnahmen ohne externe Lichtquelle möglich – auch wenn am oberen Ende natürlich mit Bildrauschen zu rechnen ist. Für eine Actionkamera ist das dennoch beachtlich.
Auch bei der Videoauflösung macht die DJI einen starken Eindruck. Zwar erreicht sie nicht ganz die 5,3K bei 30 fps wie die aktuelle GoPro Hero 13 Black, doch 4K bei bis zu 120 fps ist für die meisten Vlogger:innen, Content-Creator:innen und Hobbyfilmer:innen mehr als ausreichend – besonders bei Aufnahmen in Zeitlupe.
Apropos Zeitlupe: Mit Hyperlapse lassen sich Aufnahmen direkt in der Kamera zwischen dem 2- und 30-fachen Tempo beschleunigen. Für klassischere Zeitrafferaufnahmen stehen eine Vielzahl von Voreinstellungen zur Verfügung, etwa für Menschenmengen, Wolkenbewegungen oder Sonnenuntergänge. Wer es individueller mag, kann über ein benutzerdefiniertes Menü Intervalle, Gesamtdauer und weitere Parameter selbst festlegen.
Alle relevanten Videoeinstellungen wie Belichtung, Weißabgleich und Format sind dabei schnell und intuitiv zugänglich, sowohl über den Touchscreen als auch über die DJI Mimo App.
Fazit
Die DJI Osmo Action 5 Pro ist ein durchdachtes und gelungenes Update einer ohnehin schon starken Actionkamera. Für alle, die bereits im DJI-Ökosystem zu Hause sind, dürfte sie eine wertvolle Ergänzung des Film-Arsenals darstellen – besonders, da sie gestochen scharfe und extrem flüssige Aufnahmen ermöglicht, ohne dass aufwendige Nachbearbeitung notwendig ist.
Zwar bleibt die GoPro mit ihrer höheren maximalen Auflösung von 5,3K (nicht 5,7K) und umfangreicheren manuellen Einstellungsmöglichkeiten nach wie vor die erste Wahl für ambitionierte Prosumer, die in der Postproduktion maximale Flexibilität suchen. Doch die DJI punktet an anderer Stelle – mit mehr Nutzerfreundlichkeit, einer stabileren App, intuitiverer Bedienung über zwei helle OLED-Touchscreens und einer insgesamt reibungsloseren User Experience.
Besonders im Alltagseinsatz wirkt die Action 5 Pro zugänglicher als viele GoPro-Modelle der vergangenen Jahre. Auch das clevere Zubehör-Ökosystem und Features wie interner Speicher, verbesserte Stabilisierung und Nachtmodus machen sie zu einer der aktuell rundesten Actioncam-Lösungen am Markt.
Am Ende bleibt festzuhalten: Die Osmo Action 5 Pro gehört ohne Frage zu den besten Actionkameras 2025. Da der Preis jedoch nahezu auf Augenhöhe mit dem von GoPro liegt, wird die Entscheidung letztlich davon abhängen, ob man auf maximale Kontrolle oder maximalen Bedienkomfort setzt.
Ebenfalls eine Überlegung wert
Der wohl direkteste Konkurrent ist die GoPro Hero 13 Black. Sie punktet mit 5.7K-Videoauflösung, Hypersmooth 6.0-Stabilisierung, einer nochmals verbesserten Low-Light-Performance und überlegener Wasserdichtigkeit ganz ohne Gehäuse. Dank umfangreicher professioneller Videoeinstellungen und Feinjustierungen bleibt sie die bevorzugte Wahl für ambitionierte Prosumer und Content-Creator:innen mit hohen Ansprüchen an die Nachbearbeitung.
Die Insta360 X3 richtet sich an kreative Filmemacher:innen und Vlogger:innen, die immersive 360-Grad-Aufnahmen bevorzugen. Mit ihrer 5.7K-360°-Videoauflösung, der stabilen FlowState-Stabilisierung und cleveren Funktionen wie Horizon Lock eignet sie sich perfekt für dynamische und unkonventionelle Perspektiven.
Wer auf der Suche nach einer preisgünstigen Alternative ist, findet in der Akaso Brave 8 ein solides Paket: Sie bietet 4K/60fps-Videos, 48-MP-Fotos und ein robustes Gehäuse. Zwar fehlt ihr ein OLED-Display und die Stabilisierung ist weniger ausgeklügelt als bei teureren Modellen, doch für Einsteiger:innen oder Gelegenheitssportler:innen ist sie eine gute Wahl.
Mit ihrem großen 1-Zoll-Sensor liefert die kompakte Sony RX0 II auch bei schlechten Lichtverhältnissen exzellente Ergebnisse. Sie richtet sich an alle, die auf maximale Bildqualität Wert legen. Zwar fehlen ihr teils intuitive Bedienelemente und Touchscreens wie bei DJI oder GoPro, doch wer kompromisslos gute Bilder will, ist hier richtig.
Wer hauptsächlich stabilisiertes Videomaterial für Vlogs oder Reiseclips aufnehmen möchte, sollte einen Blick auf die DJI Pocket 2 werfen. Sie kombiniert einen integrierten Gimbal, 4K/60fps-Video und einen 64-MP-Sensor in einem ultrakompakten Format, ideal für unterwegs. Allerdings ist sie weniger robust und nicht wasserdicht, was sie klar von klassischen Actioncams unterscheidet.
Leon has been writing about automotive and consumer tech for longer than he cares to divulge. When he’s not testing the latest fitness wearable and action camera, he’s out in a shed fawning over his motorcycles or trying not to kill himself on a mountain bike/surfboard/other extreme thing. He's also a man who knows his tools, and he's provided much of T3's drills coverage over the years, all without injuring himself.