

Kerstin Findeisen
Kurze Zusammenfassung
Ein Bericht aus üblicherweise zuverlässiger Quelle besagt, dass Apple an einem eigenen Chip für Smart-Glasses ohne AR-Funktion arbeitet – als Antwort auf die Ray-Ban Meta-Brille.
Demnach könnte der Chip bis Ende 2026 fertig sein, sodass die Hardware möglicherweise 2027 auf den Markt kommt.
Smart-Brillen wurden schon von diversen Unternehmen ins Rennen geschickt und sind seit einigen Jahren auf dem Markt – aber keine war bislang so erfolgreich wie die Ray-Ban Meta-Glasses. Kein Wunder: Sie sehen fast aus wie klassische Ray-Bans und sind dadurch alltagstauglicher als viele andere Modelle.
Doch jetzt könnten sie Konkurrenz von einem echten Schwergewicht bekommen.
Ein aktueller Bericht deutet darauf hin, dass Apple an einer eigenen Smart-Brille arbeitet. Laut Mark Gurman von Bloomberg (via 9to5Google) entwickelt das Unternehmen aus Cupertino derzeit einen Chip für Smart-Glasses ohne AR-Funktion, der bis Ende 2026 oder Anfang 2027 in die Massenproduktion gehen soll.
Gurman zufolge ähnelt der Chip der Technologie, die derzeit in der Apple Watch steckt – und er geht davon aus, dass die entsprechende Hardware innerhalb der nächsten zwei Jahre auf den Markt kommen könnte.
Was wurde bisher über diesen Smart-Brillen-Chip behauptet?
Laut Bloombergs Bericht soll die Produktion des Chips für Apples Smart-Glasses von der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) übernommen werden – kein Wunder, schließlich fertigt sie auch alle anderen Apple-Prozessoren. Der neue Chip für die Nicht-AR-Brille wird dabei speziell angepasst, um noch energieeffizienter zu arbeiten als der in der Apple Watch.
Außerdem heißt es, dass der Chip auch die Steuerung mehrerer Kameras übernehmen soll, die für die Brille geplant sind.
Viel mehr ist über das Projekt noch nicht bekannt – aber wir hoffen natürlich, dass Apple in puncto Design ähnlich viel Stilbewusstsein an den Tag legt wie Ray-Ban und Meta. Laut Gurman sollen Apples Smart-Glasses übrigens nicht die einzigen Wearables bleiben, die künftig mit Kameras ausgestattet werden.
In seinem Bericht heißt es: „Apple streut sein Risiko und arbeitet auch daran, Kameras in AirPods und Smartwatches zu integrieren, um diese Geräte zu echten KI-Produkten zu machen.“
Dafür entwickelt Apple aktuell einen Chip namens Nevis für eine Camera-Watch und einen weiteren mit dem Codenamen Glennie für entsprechend ausgestattete AirPods. Beide sollen – wenn alles nach Plan läuft – bis etwa 2027 einsatzbereit sein.
Offiziell bestätigt ist natürlich noch nichts, aber falls Gurman recht behält, könnten die Ray-Ban Meta-Glasses in den nächsten Jahren ernstzunehmende Konkurrenz bekommen.
Britta is a freelance technology journalist who has been writing about tech for over a decade. She's covered all consumer tech from phones, tablets and wearables to smart home and beauty tech, with everything in between. She has a fashion journalism degree from London College of Fashion and previously did a long stint as deputy editor of Pocket-lint, but you’ll now find her byline on several titles including GQ, the Express, the Mirror, TechRadar, Stuff and iMore. You'll never find her without her Apple Watch on, aiming to complete her rings so she can justify the extra bar of chocolate and she loves a good iPhone trick.