Dell UltraSharp U4323QE im Test: Riesiger Bildschirm – perfekt fürs Homeoffice
Dells U4323QE ist ein echtes Powerpaket für Produktivität im riesigen 43-Zoll-Format.


Wenn du nach einem Bildschirm suchst, der deinen Schreibtisch richtig dominiert und du weniger an Gaming oder Filmen interessiert bist (HDR wird hier nicht unterstützt), wird dich die Kombination aus hochwertiger Bildqualität und Produktivitätsfunktionen des Dell UltraSharp U4323QE besonders ansprechen – vor allem, wenn du von zu Hause aus arbeitest.
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Viel Platz und viele Anschlussmöglichkeiten
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Elegantes und minimalistisches Design
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Verarbeitet mehrere Eingangsquellen problemlos
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Auf eine Bildwiederholrate von 60 Hz begrenzt
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Kein HDR-Support
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Nicht die lebhaftesten Farben
Warum können Sie T3 vertrauen?

Bilal Fahmi
Wenn der Dell UltraSharp U4323QE auf deiner Shortlist der besten 4K-Monitore gelandet ist, dann suchst du definitiv nach etwas ziemlich Großem. Das ist ein riesiger 43-Zoll-Monitor (genau genommen 42,5 Zoll in der Diagonale) und er nimmt ordentlich Platz auf deinem Schreibtisch ein.
Das ist ein klassischer 4K-Monitor, der in manchen Bereichen glänzt, in anderen aber eher durchschnittlich abschneidet – dazu gleich mehr. Für bestimmte Nutzergruppen, vor allem für alle, die von zu Hause aus arbeiten, ist er wirklich attraktiv, während andere ihm vielleicht kaum Beachtung schenken.
Falls du noch weitere Optionen für dein nächstes Monitor-Upgrade suchst, haben wir viele weitere hilfreiche Ratgeber für dich. Neben dieser Bewertung lohnt sich auch ein Blick auf unsere Guides zu den besten Monitoren fürs MacBook Pro und zu den besten Monitoren für die Heimarbeit.
Dell UltraSharp U4323QE im Test: Preis und Verfügbarkeit
Der Dell UltraSharp U4323QE ist jetzt in mehreren Einzelhandelsgeschäften erhältlich und kostet zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels etwa £950 / $1.030 – die auf dieser Seite eingebetteten Widgets führen dich aber zu den besten aktuellen Preisen.
Wenn du in Großbritannien lebst, kannst du den Monitor nicht nur direkt bei Dell kaufen, sondern auch bei Einzelhändlern wie Amazon und Currys.
Dell UltraSharp U4323QE im Test: Design und Setup
Wenn du dich für einen 43-Zoll-Monitor entscheidest, musst du darauf vorbereitet sein, dass er eine beträchtliche Menge Platz einnimmt. Mit dem Standfuß und in seiner niedrigsten Position misst dieses Gerät 967 x 595 x 256 mm – also ganz schön sperrig. Du kannst ihn gerade noch allein aufstellen, aber ein zweites Paar Hände ist auf jeden Fall hilfreich.
Du kannst alles werkzeuglos zusammenbauen, was ich persönlich immer sehr schätze: Es sind alles Schlitze und Rändelschrauben. So hast du am Ende einen Mega-Monitor mit einem ästhetisch minimalistischen und geschäftsmäßigen Design – manche würden es langweilig nennen, andere stromlinienförmig.
Der Standfuß bietet nicht viele Anpassungsmöglichkeiten, aber ein bisschen Höhenverstellung, Drehung und Neigung ist drin – und das ist auf jeden Fall praktisch.
Du hast hier auch eine Fülle von Anschlüssen zur Verfügung: 2x DisplayPort 1.4, 2x HDMI 2.1, 1x USB-C-Anschluss mit 90W Stromversorgung und DisplayPort 1.4-Unterstützung, 3x USB-C-Upstream-Anschlüsse und 3x USB-A-Anschlüsse. Alle USB-Anschlüsse bieten USB 3.2 Gen 2-Unterstützung. Außerdem bekommst du einen Ethernet-Anschluss sowie einen 3,5 mm Audioanschluss.
Das ist sehr umfassend und spricht den Hauptreiz des Monitors an: als echtes Produktivitätskraftpaket. Du kannst den Dell UltraSharp U4323QE als USB-Hub oder als KVM-Switch mit mehreren verbundenen Computern nutzen.
Alles wird über ein einfaches On-Screen-Menüsystem verwaltet. Ich finde auch die Position des Netzschalters und des Steuerungsjoysticks in der rechten unteren Ecke gut – eine deutlich zugänglichere Konfiguration als bei vielen anderen Monitoren.
Dell UltraSharp U4323QE im Test: Bild und Funktionen
Dieses IPS-LCD-Panel läuft mit einer 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) im 16:9-Seitenverhältnis und bietet dir eine maximale Helligkeit von 350 Nits, ein Kontrastverhältnis von 1.000:1 und eine Abdeckung des sRGB-Farbraums von 95 %.
Spieler:innen werden von der 60Hz-Bildwiederholrate und der 5ms-Reaktionszeit nicht allzu beeindruckt sein. Du kannst diesen Monitor natürlich an einen Gaming-PC oder eine Konsole anschließen, aber du wirst nicht das beste Erlebnis bekommen.
Wie es tatsächlich ist, davor zu sitzen, hängt davon ab, was du dir ansiehst. Für ernsthafte Arbeit – Webseiten, Dokumente, Tabellenkalkulationen, Bildbearbeitung – ist es wirklich beeindruckend. Alles ist gestochen scharf und klar, auch wenn es nicht die lebhaftesten Farben hat, sodass es schwer ist, an der Qualität zu zweifeln.
Für anspruchsvollere Anwendungsfälle wie Filme oder Games ist die Bildqualität des Dell UltraSharp U4323QE nicht ganz ideal. Sie ist immer noch absolut in Ordnung, aber das ist nicht das Panel, das du ganz oben auf deine Liste setzen solltest, wenn du regelmäßig zockst oder es als Basis für ein Heimkino-Setup nutzen willst – vor allem, weil HDR fehlt.
Ich war positiv überrascht von den zwei 8-Watt-Stereolautsprechern im Monitor. Integrierte Lautsprecher zu haben, ist immer praktisch – falls du sie mal brauchst, auch wenn du eigentlich ein eigenes Soundsystem verwendest. Du bekommst hier zwar keinen Soundbar-Klang, aber für gelegentliches Video- oder Musikhören reicht es allemal.
Dell hat hier eine Reihe zusätzlicher Funktionen eingebaut, um den Reiz des UltraSharp U4323QE weiter zu steigern – besonders dann, wenn Produktivität für dich Priorität hat. Du kannst zum Beispiel vier separate Eingänge gleichzeitig auf dem Display anzeigen lassen – etwa einen Live-Feed von einem Streaming-Dongle, einem Laptop, einem Desktop und vielleicht sogar einer Spielekonsole. Diese Eingänge kannst du bequem über die Dell Display Manager-App verwalten.
Du bekommst außerdem Dells ComfortView Plus-Technologie: eine dauerhaft aktive, hardwarebasierte Funktion, die entwickelt wurde, um die Blaulichtemissionen zu reduzieren und dabei gleichzeitig die Farbgenauigkeit zu erhalten. Wie viel Unterschied das wirklich macht, ist zwar umstritten – aber ich fand das Panel während meiner Tests auf jeden Fall angenehm für die Augen.
Dell UltraSharp U4323QE im Test: Fazit
Ich mag meine Bildschirme groß, damit ich mehrere Apps und Browser-Tabs gleichzeitig offen haben kann – und der Dell UltraSharp U4323QE liefert hier definitiv ab. Da Windows und macOS inzwischen deutlich besser darin geworden sind, größere Monitore zu unterstützen und Fenster an den Seiten oder Ecken eines Displays einrasten zu lassen, bringt diese 43-Zoll-Größe echten Mehrwert.
Einen zentralen Monitor zu haben, der als Hub für all meine Geräte und Computer dient, spricht mich ebenfalls sehr an – vor allem, wenn ich vier Bildbereiche gleichzeitig anzeigen kann und dabei alles aufgeladen bleibt. Wenn du da zustimmst, statt zu denken, dass das eigentlich mehr visuelle Eingaben sind, als jemand braucht, wird dir der Dell UltraSharp U4323QE wie eine lohnende Investition vorkommen.
Ich habe festgestellt, dass dieser Monitor sich perfekt für die Aufgaben eignet, die ich jeden Tag erledige: Produkte im Netz recherchieren, Bewertungen schreiben, Bilder bearbeiten – und unzählige E-Mails checken. Wenn du also nach einem Monitor mit hochwertiger Bildqualität und Funktionen für Homeoffice und kreative Aufgaben suchst – in sehr groß – ist das Teil ein echter Volltreffer.
Diese Monitore könntest du ebenfalls in Betracht ziehen
Wenn du nach einem 4K-Monitor suchst, findest du sie mittlerweile in einer Vielzahl von Formen und Größen. Ein Beispiel: der 31,5-Zoll BenQ PD3225U, der sich durch seine beeindruckenden Farben und Kontraste auszeichnet und sich stark an kreative Profi:innen richtet.
Dann gibt es den 39,7-Zoll Philips 40B1U6903CH, der die Auflösung auf 5K (das sind 5.120 x 2.160 Pixel) erhöht, das Seitenverhältnis auf 21:9 erweitert und ein gebogenes Panel mitbringt. Er ist teurer und legt erneut den Fokus auf hochwertige Spezifikationen und Produktivitätsfeatures – macht aber wirklich Eindruck.
Dave has over 20 years' experience in the tech journalism industry, covering hardware and software across mobile, computing, smart home, home entertainment, wearables, gaming and the web – you can find his writing online, in print, and even in the occasional scientific paper, across major tech titles like T3, TechRadar, Gizmodo and Wired. Outside of work, he enjoys long walks in the countryside, skiing down mountains, watching football matches (as long as his team is winning) and keeping up with the latest movies.