Dein Amazon Kindle hat gerade ein Update bekommen – und ein Modell bekommt ein größeres neues Feature.

Für eines der Kindle-Modelle wird gerade ein neues Feature eingeführt

Amazon Kindle Scribe 2024 review
(Bildnachweis: Future)
Kurze Zusammenfassung

Amazon hat mehrere seiner Kindle-Modelle aktualisiert, speziell der Kindle Scribe bekommt ein neues Feature.

Du kannst deine Active Canvas-Notizen jetzt einfach antippen, gedrückt halten und dann an eine neue Stelle auf der Seite ziehen.

Amazon hat ein neues Software-Update für seine Kindle-Familie veröffentlicht und dabei gibt es vor allem für ein Modell ein spannendes neues Feature.

Amazon unterstützt seine Kindle-E-Reader schon lange mit regelmäßigen Updates, die meistens nur Fehler beheben und die Performance verbessern. Neue Features sind eher selten, denn die Entwicklung der Kindles geht langsam voran – aber ein Gerät sticht heraus und bekommt häufiger neue Features: Der Kindle Scribe.

Der Kindle Scribe ist Amazons größtes E-Ink-Gerät und wurde zum Lesen und Schreiben entwickelt. Genau dieses Modell profitiert jetzt von der neuen Funktion, mit der du Active Canvas-Notizen frei auf der Seite verschieben kannst.

Nach dem Update kannst du die Active Canvas mit dem Finger gedrückt halten, an eine neue Stelle ziehen und dort ablegen. Auf dem Bildschirm werden dir Pfeile angezeigt, die dir zeigen, wohin die Notizen verschoben werden. In der alten Software konntest du die Active Canvas-Box nur in der Größe verändern.

Active Canvas wurde 2024 zusammen mit dem neuen Kindle Scribe eingeführt. Es ermöglicht dir, Anmerkungen in Büchern zu machen, die der Inhalt dann umfließt. So kannst du an bestimmten Stellen im Buch oder Dokument Notizen hinzufügen, die direkt auf der Seite mit dem Originaltext angezeigt werden.

Die neue Software hat die Version 5.18.3. Welche Version auf deinem Kindle läuft, findest du unter „Alle Einstellungen > Geräteoptionen > Software-Updates“. Falls kein Over-the-Air-Update angezeigt wird, kannst du dir die Updates auf der Kindle-Update-Seite herunterladen und dein Gerät manuell aktualisieren.

Laut der Webseite The E-Book Reader bekommen nicht alle Geräte das Update gleichzeitig. Es scheint auf die 11. und 12. Generation Kindle, Kindle Colorsoft und beide Kindle Scribe-Versionen beschränkt zu sein.

Für andere Kindle-Modelle ist noch unklar, was das Update bringt, da Amazon keine Details veröffentlicht hat. Wahrscheinlich handelt es sich dabei hauptsächlich um kleinere Verbesserungen hinter den Kulissen.

Wohin geht die Reise für Amazons Kindle als Nächstes?

2024 gab es bei Amazon einen kompletten Geräte-Refresh: Neues Kindle, neuer Scribe, aktualisierter Kindle Paperwhite und die Einführung des Kindle Colorsoft.

Trotz der neuen Farboption bleibt der Kindle Paperwhite unser Favorit und die Empfehlung für die meisten, weil er das beste Leseerlebnis bietet. Zwar war Farbe ein nettes Extra, aber der höhere Preis des Colorsoft und seine kleinere Größe haben nicht wirklich für Begeisterung in der Kindle-Welt gesorgt.

Wie wir in unserem Test schon gesagt haben: „Der Colorsoft ist deutlich teurer als der Paperwhite – und das bunte Leseerlebnis bringt einige Nachteile bei Klarheit und Akkulaufzeit mit sich.“

Das zeigt sich auch in den Verkaufszahlen: Laut Angaben auf den Amazon-Produktseiten wurden im letzten Monat knapp über 1.000 Colorsoft-Modelle verkauft, während der Paperwhite mit über 5.000 Verkäufen deutlich vorne liegt.

Bei der Vorstellung der neuen Kindle-Modelle lag der Fokus von Produktchef Panos Panay vor allem auf dem Kindle Scribe. Themen wie Journalling, kreatives Arbeiten und Escapism standen im Mittelpunkt. Doch laut Amazons Verkaufszahlen wurden im letzten Monat gerade einmal über 50 Scribe-Geräte verkauft.

Ist es vielleicht Zeit, darüber nachzudenken, wofür die Leute den Kindle wirklich nutzen?

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Chris Hall

Chris has been writing about consumer tech for over 15 years. Formerly the Editor-in-Chief of Pocket-lint, he's covered just about every product launched, witnessed the birth of Android, the evolution of 5G, and the drive towards electric cars. You name it and Chris has written about it, driven it or reviewed it. Now working as a freelance technology expert, Chris' experience sees him covering all aspects of smartphones, smart homes and anything else connected. Chris has been published in titles as diverse as Computer Active and Autocar, and regularly appears on BBC News, BBC Radio, Sky, Monocle and Times Radio. He was once even on The Apprentice... but we don't talk about that. 

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