

Bilal Fahmi
Es ist fair zu sagen, dass – in erheblichem Maße – dein Alltag davon bestimmt wird, wie weit du die Akkulaufzeit deines Handys verlängern kannst. Du könntest dir also Sorgen machen, wie sehr das beste VPN deinen Akku entleeren könnte. Besonders wenn es um ein iPhone VPN geht, da diese Geräte berüchtigt dafür sind, nicht die effizientesten Akkulaufzeiten zu haben.
Mit Bildschirmen, die sich bis an die Enden der Welt (oder zumindest bis zur Breite des Smartphones) erstrecken, ganz zu schweigen von den doppelten, dreifachen und sogar vierfachen Kameramodulen, die die Rückseite unserer Handys beschweren, müssen Smartphones viel härter arbeiten. Leider haben diese Flaggschiff-Telefone nicht unbedingt die großen Akkuzellen, um diese Funktionen und die starke tägliche Nutzung, die viele von uns ihren Handys abverlangen, zu unterstützen.
Fügst du dem eine zusätzliche Software wie ein VPN hinzu, könntest du besorgt sein, dass es deinen Akku noch schneller entleert. Aber wird die Nutzung eines VPNs auf deinem iPhone die Lebensdauer deines Akkus täglich vollständig erschöpfen?
Wir haben unser Top-VPN auf einem iPhone getestet, um herauszufinden, wie viel ein VPN den iPhone-Akku entleert, und bieten Ratschläge, wie du deine Akkulaufzeit beim Verwenden eines VPNs retten kannst, und erklären, warum sie ein großartiges Werkzeug für dein Apple-Gerät sind.
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Test: Verbraucht die Nutzung eines VPNs den iPhone-Akku?
Um festzustellen, ob die Nutzung eines VPNs den Akku eines iPhones erheblich entleert, haben wir ein iPhone 12 Pro mit unserer erstklassigen Wahl ExpressVPN getestet, indem wir drei verschiedene alltägliche Aufgaben durchgeführt haben, die der:die durchschnittliche Benutzer:in ausführt. Dazu gehörte:
- 15 Minuten lang Netflix in jeder Bedingung ansehen – einmal mit eingeschaltetem VPN und einmal ohne
- 5 Minuten lang durch Instagram scrollen und Stories ansehen – jeweils mit und ohne VPN
- 5 Minuten lang mit jeder Variable auf Safari surfen
Während wir diesen Test in einem realen Kontext durchgeführt haben, hielten wir die Kontrollvariable bei: Es waren nur die ExpressVPN-iPhone-App und entweder Netflix, Instagram oder Safari geöffnet. Unsere andere Kontrollvariable war eine durchgängige Verbindung, die über das Mobilfunksignal per WLAN lief.
Natürlich berücksichtigt dieser Test nicht die Leistung auf verschiedenen iPhone-Modellen. Mit einem A14-Bionic-Chip und iOS 14, das mit dem 12 Pro veröffentlicht wurde, ist das iPhone 12 Pro aktuell eines der leistungsstärksten iPhones auf dem Markt. Die Ergebnisse könnten bei anderen Modellen wie dem iPhone 11 oder dem iPhone SE (2020) variieren – ganz zu schweigen von älteren Geräten wie dem iPhone 6, 7 oder 8.
Nein, wir tun nicht so, als wäre dieser Test unter strengsten Laborbedingungen durchgeführt worden – aber es ist auch wichtig, externe Faktoren wie die Einstellungen zur Hintergrundaktualisierung zu beachten. Jeder iPhone-Nutzer und jede iPhone-Nutzerin hat eigene Apps installiert und unterschiedlich eingestellt, ob Apps im Hintergrund aktiv sein dürfen oder nicht. Weil die Hintergrundaktualisierung bedeutet, dass Apps dauerhaft im Hintergrund laufen, kann auch an anderer Stelle Akku verbraucht werden – zusätzlich zu unserem VPN-Test. Push-Benachrichtigungen von Diensten wie iMessage, WhatsApp und Mail waren ebenfalls aktiviert, um eine möglichst realitätsnahe Nutzung zu simulieren.
Ergebnisse: Verbraucht die Nutzung eines VPNs den iPhone-Akku?
Die erste Aufgabe, die wir durchgeführt haben, war das Anschauen von 15 Minuten Netflix – einmal mit eingeschaltetem und einmal mit ausgeschaltetem VPN. Wir haben uns mit einem Server im eigenen Land (in unserem Fall Großbritannien) verbunden, um keine ausländische Netflix-Bibliothek zu aktivieren, und haben unser gemütliches, schlagfertiges Rewatch von Gilmore Girls fortgesetzt.
Start-Akkulaufzeit: 97 %.
Nach 15 Minuten Netflix mit eingeschaltetem VPN: 95 %
Nach 15 Minuten Netflix mit ausgeschaltetem VPN: 93 %
In beiden Fällen gab es einen Verlust von 2 % – also keine signifikanten Unterschiede.
Als Nächstes haben wir 5 Minuten lang durch Instagram gescrollt und Stories angeschaut – wieder mit und ohne VPN.
Start-Akkulaufzeit: 91 %
Nach 5 Minuten Instagram mit eingeschaltetem VPN: 90 %
Nach 5 Minuten Instagram mit ausgeschaltetem VPN: 89 %
Hier sank der Akku mit VPN um 1 %, während er ohne VPN ebenfalls um 1 % sank. Das liegt vermutlich eher daran, dass Instagram-Inhalte unterschiedlich viel Akku verbrauchen: Videos ziehen mehr Energie als Bilder, und dein individueller Feed ist dabei natürlich immer etwas anders.
Zum Schluss haben wir 5 Minuten mit Safari im Netz gesurft.
Start-Akkulaufzeit: 89 %
Nach 5 Minuten Safari mit eingeschaltetem VPN: 88 %
Nach 5 Minuten Safari mit ausgeschaltetem VPN: 87 %
Auch hier wieder ein Unterschied von jeweils 1 % – also kaum Einfluss durch das VPN.
Wenn du in die Einstellungen deines iPhones gehst, kannst du unter „Batteriezustand“ und „Batterienutzung“ sehen, welche Apps am meisten Akku verbrauchen. Laut Anzeige hat ExpressVPN in 25 Minuten im Hintergrund gerade einmal 1 % verbraucht. Hochgerechnet auf 24 Stunden mit dauerhaft aktiviertem VPN wären das ungefähr 48 % Akkuverbrauch pro Tag – also etwa 2 % pro Stunde.
Was sagen andere Tests zum Akkuverbrauch eines VPNs auf dem iPhone?
Natürlich war unser kleiner Test zur VPN-Nutzung auf dem iPhone nicht der anspruchsvollste und bildet nicht das vollständige Spektrum dessen ab, wie du dein iPhone im Alltag nutzt – ebenso wenig wie die Vielfalt an iPhone-Modellen, die im Umlauf sind.
Trotzdem gibt es im Internet keine endgültigen Tests zu diesem Thema. Einige Seiten spekulieren allerdings, dass du über den Tag verteilt zwischen 5 und 15 % Akku durch ein aktives VPN verlieren könntest.
Wie verbraucht ein VPN den iPhone-Akku?
Als eine App, die direkt neben anderen iOS-Apps auf deinem Handy sitzt, verbraucht ExpressVPN – wie auch andere VPN-Clients fürs iPhone – Akku, solange sie aktiv ist. Natürlich muss das VPN im Hintergrund laufen, während du andere Dinge erledigst. Ähnlich wie bei E-Mails, bei denen du Push-Benachrichtigungen bekommst, oder bei Karten-Apps, die dir während der Navigation helfen, läuft ein VPN leise im Hintergrund – und das kostet Akku und unter Umständen auch Daten, wenn du nicht im WLAN bist.
Wie viel Akku dabei tatsächlich verbraucht wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem:
- Wie stark dein Signal ist – egal ob über WLAN oder 3G/4G/5G: Das gilt mit oder ohne VPN. Wenn dein Signal schwach ist, muss dein Gerät mehr Leistung aufbringen, um Aufgaben auszuführen – und das zieht am Akku.
- CPU-Leistung – Das iPhone 12 Pro hat in unserem Test wahrscheinlich gut mit aktiviertem VPN funktioniert, weil seine CPU effizient arbeitet und die Akkulaufzeit schont. Bei älteren iPhone-Modellen ist es dagegen wahrscheinlich, dass der Akku schneller schlappmacht.
- Verschlüsselungsgrad – Je nachdem, wie sicher du deine Daten haben willst, gibt es unterschiedliche Verschlüsselungsstandards. Höhere Sicherheit erfordert mehr Rechenleistung – und das kann sich auf den Akkuverbrauch auswirken.
So kannst du beim Nutzen eines VPNs auf dem iPhone Akku sparen
- Schalte dein VPN auf dem iPhone nur an, wenn du es wirklich brauchst, und schalte es wieder aus, sobald du fertig bist.
- Wenn dir auffällt, dass dein VPN den Akku ungewöhnlich schnell leert, probier ruhig mal einen anderen Anbieter aus – es gibt viele tolle Optionen. Das gilt übrigens auch fürs beste iPad VPN, denn jeder Dienst hat seine eigenen Stärken und Schwächen.
- Schau außerdem in die Einstellungen deines VPNs: Manche haben einen Energiesparmodus, deaktivieren unnötige Funktionen oder bieten eine Auto-Connect-Option, die sich nur mit einem Server verbindet, wenn die Verbindung schlecht ist. So sparst du Akku und bleibst trotzdem geschützt.
Darum lohnt sich ein VPN auf dem iPhone
Es gibt viele Gründe, ein VPN auf deinem iPhone und deinen anderen Apple-Geräten zu nutzen – warum nicht mit unserem speziellen Einkaufsführer das beste Mac VPN für dich finden?
Apple ist zwar bekannt dafür, Geräte zu bauen, die im Vergleich zu Windows- und Android-Geräten besonders sicher sind, aber trotzdem versuchen bösartige Hacker:innen und Malware immer wieder, einzudringen und deine sensiblen Daten zu stehlen oder dein Verhalten auszuspionieren. Ein gutes VPN für dein iPhone schützt deine Daten deshalb durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung – egal, ob du online einkaufst oder mit privaten Infos bei der Arbeit umgehst.
Wenn deine Download-Geschwindigkeiten mal langsam sind, kann ein VPN dir oft auch einen Geschwindigkeitsschub geben. Viele Anbieter haben Tausende Server weltweit, die deine Verbindung verbessern können.
Außerdem helfen dir die Server rund um den Globus dabei, geografische Sperren zu umgehen. Wenn du zum Beispiel im Urlaub bist und trotzdem dein Netflix-Abo nutzen willst, kannst du dich mit einem Server aus deinem Heimatland verbinden und so tun, als wärst du zu Hause.
Genauso kannst du beim Reisen, im Büro oder in der Schule blockierte Websites oder Apps freischalten, indem du einfach deinen Server wechselst und so regional eingeschränkte Inhalte umgehen kannst.
- Entdecke, wie du dein VPN auf dem iPad einrichtest – mit unserem praktischen Leitfaden
- Android-Fan? Schau dir an, welcher Anbieter den Android-VPN-Spitzenplatz erreicht hat
- Unsicher, worum es bei dem ganzen Hype geht? Hier erfährst du, warum du ein VPN auf deinem Handy verwenden solltest

Alice is eCommerce Editor at Future, with a focus on streaming services such as Disney Plus, Hulu, and HBO Max, as well as VPN. Nowadays she looks after and writes guides and how to watch articles across TechRadar and CinemaBlend. Previously a Commercial Content Writer for Trusted Reviews, Alice has worked in the eCommerce space for over five years and over two years writing about consumer tech.