Apple MacBook versus Windows-Laptop: Was ist die beste Wahl für Studierende?

Studierende benötigen zuverlässige, aber dennoch erschwingliche Ausrüstung. Doch eignet sich ein Apple MacBook oder ein Windows-Laptop besser und warum?

Frau, die ihren Laptop an einem Schreibtisch benutzt
(Bildnachweis: pixelfit)

Es ist wieder so weit! Die Zeit, um sich mit neuer Ausrüstung auszustatten – sei es für das nächste Schuljahr oder fürs Studium. Das könnte bedeuten, über einen neuen Laptop nachzudenken, der dich im nächsten Jahr unterstützt. Genau da kommt der „Back to Class“-Monat ins Spiel, um dir bei deiner Kaufentscheidung zu helfen.

Du wirst zweifellos darüber nachdenken, einen der besten Laptops für Studierende zu kaufen – aber was macht den Unterschied zwischen einem Apple- oder einem Windows-Modell aus? Mit der Einführung der Qualcomm Snapdragon X Elite-Optionen (wie z. B. Microsofts CoPilot+ PCs) bieten sich in diesem Jahr weitaus mehr Kaufoptionen als in jüngerer Vergangenheit.

Es gibt bestimmte Spezifikationen und Funktionen, auf die Studierende achten sollten. Bei einigen ist Apple besser (sieh dir den Artikel über die besten MacBooks für Studierende an, dort findest du auch Informationen zu Studierendenrabatten). Andere wiederum sind klare Pluspunkte der Windows-Geräte. Egal, wofür du dich entscheidest, beide bieten einige der besten Laptops der Welt. Wir sagen dir, was zu deinen Bedürfnissen passt und warum.

MacBook vs. Windows: Design & Verarbeitung

Das MacBook Air M2 wird im geschlossenen Zustand getragen.

(Image credit: Apple)

In Bezug auf das Gerätedesign ist die Entscheidung zwischen Apple und Windows vor allem eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Einige werden wahrscheinlich die minimalistische Ästhetik von Apple mit den flachen Tastaturen und den superpräzisen Trackpads bevorzugen. Normalerweise stehen jedoch nur ein paar einfache Farbvarianten zur Wahl, wie Silver, Midnight Black, Space Grey und Starlight (eine champagnerähnliche Farbe).

Wenn du in deinen Vorlesungen etwas auffallen möchtest, dann sind Windows-Geräte wesentlich vielfältiger, denn es gibt unzählige Hersteller, zwischen denen du wählen kannst. Wenn du dich zum Beispiel für einen der besten Gaming-Laptops entscheidest, kannst du in ein üppiges Beleuchtungssystem investieren. Ein weiteres Beispiel ist der HP Spectre x360 14, der mit seinen markanten Rändern und Logos für einen definierten und unverwechselbaren Look sorgt.

MacBooks zeichnen sich durch eine exzellente Verarbeitungsqualität aus, die nicht bei allen Windows-PCs garantiert ist. Die Geräte von Apple sind sehr stabil gebaut, sodass sie in deiner Tasche ruhig mal hin- und hergeschüttelt werden können, ohne Schaden zu nehmen. Zudem lassen sie sich mühelos einhändig öffnen, ohne dass der Rest des Laptops sich mitbewegt.

Vielleicht am wichtigsten: Die meisten Studierenden suchen nach einem Laptop, das sie problemlos zur Vorlesung mitnehmen können. Sowohl Apple als auch Windows bieten viele Optionen hinsichtlich der besten leichten Laptops, sogar wenn du einen größeren Bildschirm wünschst.

Das Apple MacBook Air 15 zum Beispiel hat ein riesiges 15-Zoll-Display, wiegt aber nur 1,5 kg und ist damit äußerst tragbar. Und wenn du dich für das 13-Zoll Apple MacBook Air (M3, 2022) entscheidest, sind es nur noch 1,24 kg. Ähnlich verhält es sich auf der Windows-Seite: Das LG Gram 16 verfügt über ein 16-Zoll-Display, wiegt aber insgesamt nur 1,16 kg – beeindruckend angesichts dieser Größe und Dells XPS 16 und XPS 14 sind echte Apple-Konkurrenten mit einer Verarbeitungsqualität, die sich sehen lassen kann.

Ein weiterer Vorteil einiger Windows-Geräte ist, dass sie sich dank eines Touchscreens und entweder eines drehbaren Scharniers oder eines abnehmbaren Displays in ein Tablet verwandeln lassen. Das Betriebssystem wechselt in einen dedizierten Windows-Tablet-Modus, um die Bedienung zu erleichtern, und einige Modelle bieten auch Unterstützung für einen Stift. Das ist etwas, das Apple überhaupt nicht anbietet.

Apple bietet derzeit keine MacBooks mit Touchscreen an – obwohl es immer noch Gerüchte gibt, dass in den nächsten paar Jahren eines auf den Markt kommen könnte. Falls das nicht passiert, könntest du eines der besten iPads plus Zubehör als eine praktikable Alternative in Betracht ziehen. Lies den T3-Artikel MacBook oder iPad: Kann Apples Tablet einen Laptop ersetzen?, um mehr zu erfahren.

MacBook vs. Windows Laptop: Performance & Hardware

Dell XPS 13 2020

(Image credit: Dell)

Bevor du dich für ein Apple MacBook oder ein Windows-Notebook entscheidest, solltest du dir genau überlegen, wie du deinen neuen Laptop nutzen willst, unter anderem, um einen Rechner mit der richtigen Performance zu wählen.

Die neuesten MacBooks sind mit den hauseigenen Apple-Silicon-Prozessoren ausgestattet, die eine beeindruckende Leistung bieten und die Geräte zu den leistungsfähigsten aller Zeiten machen – besonders wenn man sich für ein High-End-Modell wie das MacBook Pro 14 Zoll (M3 Max, Ende 2023) entscheidet.

Es ist jedoch teuer, sodass du einen solchen Rechner nur benötigen würdest, wenn du beispielsweise CAD-Modelle bearbeitest (Ingenieurwesen, Design, Animation, Architektur usw.), nicht nur für Textverarbeitung und Surfen (kreatives Schreiben, Essays usw.). Brauchst du nicht so viel Leistung? Wechsle zu einem MacBook Air, wie in den Optionen weiter oben auf der Seite beschrieben.

Windows hingegen bietet mehr Vielfalt. Wenn du nur Dokumente tippen und im Internet surfen willst, kannst du mit einem Notebook mit einem einfacheren Prozessor wie dem AMD Ryzen im Acer Aspire 5 etwas Geld sparen. Oder du verzichtest ganz auf Windows und entscheidest dich stattdessen für eines der besten Chromebooks – damit sparst du eine Menge Geld.

Wenn du möglichst viel Leistung benötigst, gibt es auch eine große Auswahl an Windows-PCs – du solltest nach einem Modell mit den neuesten Intel Core i5- oder i7- (oder sogar i9-)Prozessoren der 14. Generation suchen. Es ist ziemlich üblich, dass Entwickler:innen Windows-PCs bevorzugen. Wenn das also dein Plan für die Zukunft ist, könnte Microsoft durchaus die beste Wahl für dich sein. Der Microsoft Surface Laptop 5 ist ein großartiges Beispiel. Er ist wunderschön gestaltet und macht den MacBooks von Apple in puncto Aussehen locker Konkurrenz.

Für Studierende, die vorhaben, in ihrer Freizeit zu spielen, empfehlen wir ausschließlich Windows, denn du kannst dein neues Gerät mit dem perfekten Prozessor, dedizierter Grafik, RAM, Speicher und so weiter konfigurieren. Deshalb laufen die besten Gaming-Laptops alle mit dem Windows-Betriebssystem. Sicher, Apples Metal wird auf seinem neuesten Silicon und Metal immer besser, aber die Kompatibilität ist noch nicht annähernd so breit.

MacBook vs. Windows Laptop: Features & Benutzerfreundlichkeit

Microsoft Surface Laptop Go 2

(Image credit: Microsoft)

Zum Redaktionsschluss laufen die neuesten Apple-Computer mit macOS 14, während es auf dem PC Windows 11 ist. Für Letztere gibt es auch eine kleine Überraschung: Rechner wie das Microsoft Surface Pro 11th Edition, das als CoPilot+ PC gilt, oder das Samsung Galaxy Book 4 Edge werden vom Qualcomm Snapdragon-Chipsatz betrieben – der auch einige künstliche Intelligenz (KI)-Funktionen mit sich bringt.

Letzteres bietet viele nützliche Produktivitätsfunktionen sowie einige, die dir beim Multitasking oder mit Shortcuts, z. B. für Illustrationen oder Transkriptionen, helfen. Die KI-Funktionen in den CoPilot+/Snapdragon X Elite-Optionen dürften noch weiter ausgebaut werden – und wie im T3-Artikel Soll ich Mac, Snapdragon, Intel oder AMD kaufen? erklärt, besteht vollständige Kompatibilität mit Windows-Apps, dank einer effektiven Emulationssoftware. Das bedeutet, dass die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt sind.

Auch wenn macOS damit noch nicht direkt konkurrieren kann, ist es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis es eine neue Option gibt. Davon abgesehen gibt es auf den Apple MacBooks aber einige praktische Apps, die für die kreative Arbeit sehr nützlich sind. Da gibt es zum Beispiel GarageBand und iMovie, während Windows eher auf praktische Programme wie Microsoft OneNote und Outlook ausgerichtet ist.

Beide Systeme haben einen eingebauten Sprachassistenten: Apple verwendet Siri, während Windows Cortana einsetzt (mit Letzterem kannst du auch Befehle an deine Amazon Alexa-Geräte senden). Mit beiden kannst du kompatible Smarthome-Geräte steuern, Apps öffnen, Alarme oder Erinnerungen einstellen und vieles mehr. Wer das Rennen macht, hängt davon ab, ob und welche Smarthome-Technologien du zu Hause installiert hast.

MacBook vs. Windows-Laptop: Preis & Fazit

Apple MacBook auf einem Schreibtisch

(Image credit: Apple)

Studierende mit kleinem Budget werden sich wahrscheinlich eher für einen günstigen Windows-PC als für ein Apple MacBook entscheiden – es gibt einige clevere, billigere Optionen, die dafür sprechen. Oder du könntest Windows sogar umgehen und stattdessen ein Chromebook kaufen. Natürlich kannst du auch für die hochwertigsten Windows-Laptops viel Geld ausgeben, genauso wie es beim Apple MacBook der Fall ist.

Insgesamt gibt es jedoch keine eindeutige Antwort. Windows-Laptops sind wahrscheinlich für viele Studierende besser geeignet, z. B. für Programmierer:innen oder Ingenieur:innen, die mit spezieller Software arbeiten. MacBooks hingegen sind möglicherweise besser für Kreativ- und Designprogramme geeignet. Beide Optionen eignen sich hervorragend für die Produktivität. Es hängt also von deinem Budget ab und davon, ob dir das eine oder das andere System zusagt, denn macOS funktioniert völlig anders als Windows, und die beiden sind nicht kompatibel.

Wie auch immer du dich entscheidest, der beste Rat ist, klug zu wählen: Du benötigst nicht unbedingt die neueste Hardware, denn ein älterer Apple M1-Prozessor oder ein Windows-Laptop aus den letzten ein bis zwei Jahren kann, völlig ausreichen, vor allem, wenn er deutlich günstiger ist. Das könnte dein Budget erheblich entlasten und dir ermöglichen, die Option zu wählen, die am besten zu deinen Wünschen und Bedürfnissen passt.

Mike Lowe
Tech Editor

Mike is T3's Tech Editor. He's been writing about consumer technology for 15 years and his beat covers phones – of which he's seen hundreds of handsets over the years – laptops, gaming, TV & audio, and more. There's little consumer tech he's not had a hand at trying, and with extensive commissioning and editing experience, he knows the industry inside out. As the former Reviews Editor at Pocket-lint for 10 years where he furthered his knowledge and expertise, whilst writing about literally thousands of products, he's also provided work for publications such as Wired, The Guardian, Metro, and more.